Krim-Kongo-Fieber-Virus (Bunyaviridae)
Verbreitung in Südosteuropa, Asien, naher und mittlerer Osten. Außerdem tritt das Virus in Afrika auf, zeigt dort jedoch mildere Krankheitsverläufe.
Übertragung von Haus- und Wildtieren auf den Menschen über den Stich von Zecken. Eine Übertragung bei direktem Kontakt mit Blut oder Fäkalien infizierter Tiere ist ebenfalls möglich.
1 - 13 Tage.
Typische Symptome sind plötzliches Fieber, Schüttelfrost, Myalgien, Übelkeit und Erbrechen. Komplikative Verläufe zeigen eine hämorrhagische Verlaufsform mit u.a. Darmblutungen und Bluterbrechen. Der genaue Krankheitsverlauf ist abhängig vom Virusstamm.
Symptomatische Behandlung mit Analgetika und Antipyretika. Eine antivirale Therapie ist ebenfalls möglich. Ein Impfstoff ist nicht erhältlich.
Konsequenter Zeckenschutz in Endemiegebieten (Repellentien, lange Kleidung).