Schwimmen und Baden

In verseuchten Gewässern kann man sich Augen-, Ohren- und Darminfektionen zuziehen. Flüsse, Kanäle, Seen und andere Binnengewässer in tropischen Ländern können mit Larven verseucht sein, die die Haut durchdringen und die Bilharziose verursachen. Baden, Waschen und Schwimmen in Binnengewässern sollte dort unterlassen werden, wenn anzunehmen ist, dass die Gewässer von der dem Parasiten als Zwischenwirt dienenden Schneckenart besiedelt bzw. mit menschlichen oder tierischen Exkrementen verunreinigt sind. Im allgemeinen können nur Schwimmbecken mit gechlortem Wasser als sicherer Badeplatz angesehen werden.

Beim Baden im Meer besteht im Prinzip kein Infektionsrisiko. Einzige Ausnahme sind Badeorte in der Nähe von Kläranlagen und/oder Plätze, an denen Abwässer direkt ins Meer geleitet werden. Hier besteht ein Risiko sich z.B. mit Cholera zu infizieren.

 

Der Kontakt mit Quallen oder anderen Nesseltieren kann sehr schmerzhaft sein und Hautreizungen verursachen. In bestimmten Küstenregionen sollte man beim Baden leichtes Schuhwerk zum Schutz gegen giftige, beißende oder stechende Fische, Korallen, Seeanemonen, Schalentiere, Stachelhäuter usw. tragen. Zum Schutz gegen Wurm-, Pilz- und Flohbefall sollte generell geeignetes Schuhwerk getragen werden, statt barfuß zu gehen.

 

Generell sollte man sich informieren, wo Baden und schwimmen sicher möglich ist.