Kuba mit seinen zahllosen unberührten Stränden, Bergwäldern und lebhaften Städten ist alles andere als eine gewöhnliche Insel.
Seit der Revolution vor mehr als 50 Jahren ist zwar in vielerlei Hinsicht die Zeit stehen geblieben, aber die Kontraste des sonnigen Kuba sind faszinierend. Die historischen Städte Havanna und Trinidad sind detailgetreu restauriert worden; ein Spaziergang durch ihre Straßen mutet wie eine Reise in die Vergangenheit an.
Wer in einer Casa Particular übernachtet (einem Privathaus mit Gästezimmern), bekommt einen interessanten Einblick in das Leben des ganz normalen Kubaners. Viele luxuriöse Hotelanlagen an der prachtvollen Küste Kubas laden dagegen zur totalen Entspannung in tropischer Kulisse ein. Und natürlich ist überall auf Kuba das im Überfluss finden, wofür die Karibikinsel international berühmt geworden ist: mitreißende Musik, ausgelassener Tanz und, natürlich, Rum-Cocktails.
Kuba mit seinen zahllosen unberührten Stränden, Bergwäldern und lebhaften Städten ist alles andere als eine gewöhnliche Insel.
Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderung
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen"
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste
Letzte Änderungen:
Redaktionelle Änderung
Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Von nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Kuba wird derzeit aufgrund fortbestehender Reisebeschränkungen abgeraten.
Die Zahl der täglichen Neuinfektionen liegt auf niedrigem Niveau, jedoch mit zuletzt steigender Tendenz. Diese werden zurzeit in fast allen Provinzen verzeichnet, die Mehrzahl in Havanna.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet die kubanische Regierung und die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Bei Einreise ist zwingend ein negativer PCR-Test aus dem Heimatland vorzuweisen, der nicht älter als 72 Stunden bei Ankunft sein darf und von einem zertifizierten Labor ausgestellt sein muss.
Alle Einreisenden müssen sich nach Ankunft in Kuba am Flughafen einem weiteren obligatorischen PCR-Test unterziehen. Die Gebühr von 30,- USD wird in der Regel auf den Flugticketpreis aufgeschlagen. Daneben ist am Flughafen eine Erklärung zum Gesundheitszustand abzugeben.
Für Reisende, die zu touristischen Zwecken einreisen und eine Reservierung in einem lizenzierten Hotel oder in einer lizensierten „casa particular" haben, besteht anschließend die Pflicht, sich bis zum Erhalt des negativen Testergebnisses in einem Hotel/Unterkunft aufzuhalten. Danach können sich diese Reisenden frei bewegen.
Für Reisende, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt nicht in einer der vorgenannten Unterkünfte vorgesehen haben, gilt die Absonderungspflicht bis zum zweiten negativen Testergebnis, wobei der zweite Test erst am fünften Tag nach Einreise gemacht werden kann.
Bei einem positiven Ergebnis muss mit einer stationären Aufnahme und Isolation in einem Krankenhaus oder staatlichen Hotel für mindestens acht Tage gerechnet werden. Die Quarantäneeinrichtungen sind dabei nur auf die Sicherstellung der medizinischen Notwendigkeiten ausgerichtet. Mitreisende Angehörige von positiv getesteten Personen, die selbst negativ getestet wurden, müssen im gebuchten Hotelzimmer bleiben, bis ein zweites negatives Testergebnis vorliegt. Der zweite Test wird ebenfalls erst am siebten Tag nach Einreise vollzogen. Das Testergebnis liegt frühestens am achten Tag vor.
Die kubanischen Behörden passen die Einreisebestimmungen regelmäßig den aktuellen epidemiologischen Bedingungen an. Diese können daher kurzfristigen Änderungen unterworfen sein.
Eine Durchreise durch Kuba ist im Rahmen der aktuellen Regelungen und verfügbaren Flugverbindungen möglich.
Die Flughäfen in allen Provinzen (außer Cayo Coco) sind für kommerzielle, reguläre Flüge geöffnet. Eine direkte Flugverbindung von Deutschland aus besteht aktuell nur nach Varadero. Es ist ratsam, sich kurzfristig vor Reiseantritt bei den Fluglinien nach dem Status des Fluges zu erkundigen.
Die Reisemöglichkeiten innerhalb des Landes können lokal beschränkt sein. Das Angebot von Unterkünften und touristischen Dienstleistungen ist weiterhin eingeschränkt. In der Metropolregion Havanna gelten verschärfte Pandemiemaßnahmen. Restaurants dürfen Essen nur zum Mitnehmen ausgeben oder liefern. Bars, Diskotheken, Kinos, Theater, Sportplätze und andere Freizeiteinrichtungen sind geschlossen. Der öffentliche Personennahverkehr ist von 21 bis 5 Uhr eingestellt. Der Aufenthalt in Parks und anderen öffentlichen Plätzen ist nach 19 Uhr untersagt. Reisen zwischen Havanna und anderen Landesteilen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich. Auch in privaten Fahrzeugen ist mit Kontrollen und Einschränkungen an der Stadtgrenze zu rechnen. Touristische Ausflüge nach Havanna aus anderen Landesteilen sind nicht möglich.
Es kann zu Engpässen bei Dingen des täglichen Bedarfs kommen. Es sollten v.a. notwendige Medikamente in ausreichender Menge für den geplanten Aufenthalt mitgebracht werden.
Es gelten die allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln. In ganz Kuba besteht zu jeder Zeit im öffentlichen Raum, in sämtlichen Verkehrsmitteln und in Supermärkten/Restaurants die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Die Einhaltung der Regeln wird streng kontrolliert. Bei Zuwiderhandeln drohen Geldstrafen.
Die Gefahr terroristischer Anschläge in Kuba wird als sehr niedrig eingeschätzt.
Kuba ist ein sozialistischer Einparteienstaat. Meinungs- und Pressefreiheit sind nicht gewährleistet.
Auch in Kuba können Reisende Opfer von Eigentumsdelikten, Körperverletzungen, in seltenen Fällen auch von Gewaltverbrechen werden. Allein reisende Frauen können in Einzelfällen auch Opfer von Sexualstraftaten werden. Es ist vereinzelt von exhibitionistischen Handlungen sowie von versuchten Vergewaltigungen berichtet worden.
Ausländische Personen müssen jederzeit in der Lage sein, sich auszuweisen (Passkopie genügt in der Regel). Reisende, die ohne Ausweise und/oder Geldmittel angetroffen werden, werden von der kubanischen Einreisebehörde ggf. für mehrere Tage in einer kostenpflichtigen Unterkunft festgesetzt, bis ihr Status geklärt und die Finanzierung des Aufenthalts gesichert ist – selbst dann, wenn Reisende Opfer einer Straftat wurden.
Es herrscht tropisch-feuchtheißes Meeresklima.
Von Mai bis November ist Hurrikan-Saison. In dieser Zeit ist mit Tropenstürmen und intensiven Regenfällen zu rechnen, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen können.
Kuba liegt in einer seismisch aktiven Zone, so dass es zu Erdbeben kommen kann.
Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Auf innerkubanischen Flügen kommt es immer wieder zu zum Teil großen Verspätungen oder auch Streichungen von Flügen, teilweise über mehrere Tage.
Für Rundreisen im Lande kommen in erster Linie Busse (Viazul), organisierte Bustouren und Mietwagen in Betracht, wobei Busfahrten hinsichtlich der Verkehrssicherheit weniger problematisch sind.
Kuba leidet unter Stromengpässen. Um Strom zu sparen, werden vor allem außerhalb der touristischen Zentren gelegentlich Stromabschaltungen vorgenommen, was auch zu Beeinträchtigungen der Wasserversorgung und Kommunikation führen kann.
Kubanische Staatsangehörige bedürfen für jegliche Art privater Geschäfte einer Genehmigung der Behörden. Vor Unterbringung in Privathaushalten sollten Sie nach der erforderlichen behördlichen Genehmigung fragen, da sonst für beide Teile (Gastgeber und Gast) Schwierigkeiten mit der Polizei zu befürchten sind.
Im Straßenverkehr besteht eine erhöhte Unfallgefahr aufgrund des schlechten Straßenzustandes, mangelnder Straßenbeleuchtung, unvorhersehbaren Fahrverhaltens sowie technischer Unzulänglichkeiten (keine Beleuchtung, Bremsversagen etc.). Kubanische Verkehrsteilnehmende verständigen sich im Straßenverkehr zum Teil durch ein System von Handzeichen, die für ausländische Personen zunächst nicht verständlich sind.
Es herrscht Alkoholverbot am Steuer. Ferner ist der Konsum von Alkohol im Passagierraum eines Autos, also auch für Mitfahrende verboten. Es darf darüber hinaus auch kein Alkohol im Personenraum des Autos mitgeführt werden, wenn der Konsum offensichtlich ist.
Bei Unfällen mit Personenschäden unter Beteiligung von ausländischen Reisenden kann es zu einer mehrwöchigen Ausreisesperre, evtl. auch zu Untersuchungshaft kommen. Wenn Personen verletzt oder getötet wurden, werden gegen ausländische Fahrer und Fahrerinnen zum Teil drakonische Haftstrafen verhängt.
Mietwagen sind in Kuba häufig nicht mit deutschem Standard vergleichbar. Es sind Fälle von Reisenden bekannt geworden, die mit offenbar unberechtigten Schadensforderungen bei der Rückgabe des Fahrzeugs konfrontiert wurden. Der in Kuba angebotene gesetzlich vorgeschriebene Versicherungsschutz für Mietwagen entspricht nicht europäischen Standards. Dies gilt insbesondere für die geringe Deckungssumme bei Personenschäden.
Der deutsche Führerschein wird für touristische Aufenthalte anerkannt. Bei einem Aufenthalt von mehr als drei Monaten muss der deutsche in einen kubanischen Führerschein umgeschrieben werden.
Homosexualität steht nicht unter Strafe. Die Toleranz in der Bevölkerung, vor allem im ländlichen Raum, ist gering.
Schon beim Fund geringer Mengen Drogen zum Eigenbedarf ist mit drastischen Strafen zu rechnen. Der Besitz von Kleinmengen wird bei ausländischen Personen zudem als Drogenschmuggel geahndet. Das Strafmaß hierfür beträgt vier bis dreißig Jahre Haft, auf besonders schwere Fälle steht die Todesstrafe. Zur strafrechtlichen Verfolgung nach Verkehrsunfällen siehe oben unter Straßenverkehr. Wirtschaftliche Aktivitäten unterliegen in Kuba einer Vielzahl von Regulierungen und Beschränkungen. Insbesondere der Erwerb von Eigentum ist für ausländische Personen mit Touristenstatus nicht möglich. Verstöße gegen diese Vorschriften werden von den kubanischen Behörden mit zum Teil empfindlichen Haftstrafen geahndet. Dazu zählt auch der Erwerb von Eigentum über kubanische Mittelsleute oder Familienangehörige. Politische Betätigung ist ausländischen Personen nicht gestattet.
Kuba verfügt über zwei Währungen. Für ausländische Reisende ist der „Peso Convertible" (CUC) das übliche Zahlungsmittel. Barzahlungen mit Euro sind nur vereinzelt möglich.
Es ist ratsam, Bargeld in Euro mitzubringen, das Reisende bei allen kubanischen Banken und staatlichen Wechselstuben (CADECA) zum geltenden Tageskurs in CUC umtauschen können. Das Bezahlen mit US-Dollar ist nun vereinzelt möglich. Zudem können US-Dollar in den CADECAs zum Kurs von 1:1 in CUC umgetauscht werden.
Nicht benutzte CUC können vor der Abreise am Flughafen zum Tageskurs in Euro zurückgetauscht werden. Es ist ratsam, hierbei die Quittung über den CUC-Erwerb vorzulegen.
Die Ein- und Ausfuhr von Pesos ist verboten.
Neben dem „Peso Convertible" existiert noch der vorrangig von Einheimischen genutzte „Peso Cubano", oft auch „Moneda Nacional" genannt (CUP, MN). Der Wechselkurs CUC - CUP liegt bei 1:24; mit dem CUP werden z.B. Waren auf Bauernmärkten bezahlt.
Bankkarten deutscher Bankinstitute (Debit-, Girocard, Maestro, VPay) werden in Kuba nicht angenommen, auch eine Bargeldbeschaffung an Geldautomaten und in Wechselstuben (CADECA – „Casa de cambio") ist mit diesen Karten nicht möglich.
Kreditkarten deutscher Bankinstitute werden in der Regel in allen größeren Hotels zur Bezahlung akzeptiert, nicht jedoch die von US-amerikanischen Instituten (American Express, Diners Club) ausgegebenen. Dies schließt die deutschen Tochtergesellschaften US-amerikanischer Institute ein. Eine zunehmende Anzahl an Geschäften akzeptiert Zahlungen in internationaler Währung per Kreditkarte.
In den Wechselstuben (CADECA) einiger großer Hotels kann Geld mit VISA/Mastercard-Kreditkarte unter Vorlage des Reisepasses abgehoben werden. Inzwischen ist eine Geldabhebung mit VISA/Mastercard-Kreditkarte auch in einigen Bankfilialen (z.B. Banco Financiero Internacional oder Banco Metropolitano) und an Geldautomaten möglich. Dies gilt jedoch nicht flächendeckend für das ganze Land und ist aufgrund technischer Probleme nicht immer gewährleistet.
Die Gebühr für den Kreditkarteneinsatz beträgt i.d.R. 3%. Zu beachten ist, dass zusätzlich zu den anfallenden Gebühren der ausgebenden Institute noch die Gebühren des jeweiligen kubanischen Geldinstituts berechnet werden. Deren Höhe sollte direkt beim Institut vor Ort erfragt werden.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Auf Kuba werden weiterhin Maßnahmen zur Prävention von Ebola umgesetzt.
Bei der Einreise werden Fragen zum Gesundheitszustand und zu aktuellen Reisetätigkeiten gestellt. Reisende, die sich in Guinea, Liberia, Mali oder Sierra Leone aufgehalten haben oder über Flughäfen dieser Länder gereist sind, werden bis zum Ablauf von 21 Tagen nach Aus- bzw. Durchreise durch diese Länder einer Quarantäne unterworfen.
Eine Einreise nach Kuba zu touristischen Zwecken mit einer Aufenthaltsdauer von bis zu 30 Tagen (einmalige Verlängerung um weitere 30 Tage möglich) ist nur mit Visum in Form einer sogenannten "Touristenkarte" möglich, die zusammen mit dem Reisepass zur Einreise dient. Touristenkarten müssen vor Einreise erworben werden und sind bei der kubanischen Botschaft in Deutschland sowie bei einigen Fluggesellschaften am Flughafen erhältlich. Verschiedene Reiseveranstalter bieten den Verkauf der Touristenkarte ebenfalls an, jedoch nur zusammen mit anderen touristischen Leistungen. Bei beabsichtigten längeren Aufenthalten oder solchen zu nicht-touristischen Zwecken ist ein Visum erforderlich, welches bei der kubanischen Auslandsvertretung im Herkunftsland zu beantragen ist. Hierfür ist unter Umständen eine Einladung erforderlich. Die Bearbeitungsdauer kann sich auf mehrere Wochen belaufen. Visa beziehungsweise Touristenkarten werden grundsätzlich nicht an der Grenze ausgestellt; darüber hinaus kontrollieren die Fluggesellschaften vor Abflug aus Deutschland ob Visum oder Touristenkarte vorhanden sind und verweigern u. U. die Mitnahme.
Probleme bei der Ein- und Ausreise ausländischer minderjähriger Reisende, wenn diese nicht von beiden Erziehungsberechtigten begleitet werden, konnten bis jetzt nicht beobachtet werden. Minderjährige Reisende, die auch die kubanische Staatsangehörigkeit besitzen, benötigen dagegen zur Ausreise eine notarielle Genehmigung, wenn sie nicht von beiden Sorgeberechtigten auf ihrer Reise begleitet werden.
Bei der Einreise nach Kuba werden am Flughafen im Rahmen der Kontrolle des Visums bzw. der Touristenkarte Gesichtsfotografien der Einreisenden gefertigt.
Jeder Kubareisende ist verpflichtet, bei der Einreise einen für Kuba gültigen Krankenversicherungsschutz für die vorgesehene Aufenthaltsdauer nachzuweisen.
Eine Gewähr für die tatsächliche Akzeptanz durch die kubanischen Behörden bei Einreise kann nicht übernommen werden. Versicherungspolicen US-amerikanischer Versicherungen sowie deutsche gesetzliche Versicherungen werden nicht anerkannt.
Zum Nachweis genügen in der Regel Versicherungspolice, Versicherungsschein oder Versicherungskarte der jeweiligen Reisekrankenversicherung. In Fällen von bereits länger existierenden Versicherungsverträgen (älteren Policen) erscheint die Mitnahme einer zusätzlichen aktuellen Bestätigung des Versicherungsunternehmens angeraten. Die Reisenden sollten die Versicherungen bitten, Begleitpolicen in spanischer Sprache auszustellen. In Zweifelsfällen wird empfohlen sich vor der Abreise an die Botschaft von Kuba zu wenden.
Sofern eine Versicherung im Heimatland nicht abgeschlossen werden kann bzw. ein Nachweis nicht vorliegt, muss an den kubanischen Flug- und Seehäfen bei Einreise zu einem Preis von 2-3 CUC pro Aufenthaltstag (abhängig vom jeweiligen Versicherungsumfang) eine Krankenversicherung für die Dauer des Kubaaufenthalts abgeschlossen werden. Es werden Zuschläge bei Vorerkrankungen, bei Personen über 70 Jahren sowie bei Personen, die eine Risikosportart ausüben, erhoben.
Einzelheiten zu den Versicherungsangeboten bieten Asistur bzw. CubaInfo.
Touristische Reisen direkt von den USA nach Kuba sind nach geltenden US-Bestimmungen untersagt, dies betrifft auch Kreuzfahrten von den USA nach Kuba. Dies gilt auch für deutsche Reisende. Direkte Reisen von den USA nach Kuba sind nur erlaubt, wenn sie unter einer der 11 von den US-Behörden festgelegten Kategorien fallen, wie etwa kulturelle, wirtschaftliche, wissenschaftliche und religiöse Aktivitäten. Zur Kontrolle des von den Reisenden angegebenen Reisezwecks liegen bisher keine Erfahrungswerte vor. Änderungen können sich kurzfristig ergeben.
Kubareisende sind nach amerikanischen Recht verpflichtet, über ihre Reise, ihre Aktivitäten, Ansprechpartner usw. genau Buch zu führen und entsprechende Belege zu sammeln, diese fünf Jahre aufzubewahren und den US-amerikanischen Behörden auf Verlangen vorzulegen, um diesen die Prüfung der Einhaltung der genannten Bestimmungen zu ermöglichen.
Außerdem haben die US-amerikanischen Behörden eine umfangreiche Liste von im Tourismusbereich tätigen kubanischen Staatsfirmen, auch Hotels, veröffentlicht, mit denen aus den USA kommende Reisende keine Geschäfte machen dürfen.
US-amerikanische Fluggesellschaften wenden zum Teil die o.g. Pflichten zum Nachweis des erlaubten Reisezwecks auch bei Reisen von Kuba in die USA an.
Nähere Informationen können nur die zuständigen US-Behörden erteilen. Dazu wird auf die Webseiten der zuständigen US-amerikanischen Behörden Customs and Border Protection (CBP), des Department of the Treasury – Office of Foreign Assets Control (OFAC) und der US-Botschaft in Havanna hingewiesen.
Auch einige US-amerikanische Fluglinien haben inzwischen entsprechende Hinweise veröffentlicht, so z. B. American Airlines.
Reisende, die sowohl die deutsche und kubanische Staatsangehörigkeit besitzen, müssen beachten, dass sie beim Aufenthalt in Kuba von den Behörden ausschließlich als kubanische Staatsangehörige behandelt werden und kubanischen Maßnahmen wie z.B. der Wehrpflicht und der Einberufung von Reservisten unterliegen können. Die Benutzung von kubanischen Reisepässen bei Ein- und Ausreise ist für diesen Personenkreis Pflicht. Eine konsularische Betreuung durch die deutsche Botschaft bei evtl. Haftfällen ist in der Regel nicht möglich.
Die Einfuhr von Fremdwährung ist unbegrenzt möglich, muss ab einem Wert von 5.000 US-Dollar aber deklariert werden. Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist verboten.
Es sollten stets nur Gegenstände zum persönlichen Bedarf mitgeführt werden. Übermengen können beschlagnahmt werden, weil sie als unerlaubte Geschenke angesehen werden.
Elektrogeräte dürfen ebenfalls nur in dem Maß eingeführt werden, in dem sie für den persönlichen Bedarf bestimmt sind, nicht als Geschenke für kubanische Staatsangehörige. Für Geschenke (nicht-kommerzielle Einfuhr) ab einem Gegenwert von 50 CUC bis 250 CUC wird Zoll in Höhe von 100 % erhoben. Nähere Auskünfte dazu erteilt die zuständige kubanische Auslandsvertretung. Die Einfuhr von Funksprechgeräten, Satellitentelefonen und GPS-Geräten ist nicht gestattet bzw. bedarf der vorherigen Genehmigung der zuständigen kubanischen Behörden. Laptops, Kameras und Mobiltelefone mit GPS-Funktion sind hiervon nicht betroffen. Die Einfuhr von Drohnen ist verboten.
Die Einfuhr frischer Lebensmittel (z.B. frische Wurst-, Milchprodukte, Gemüse, Obst) ist aus gesundheitspolizeilichen Gründen verboten.
Es können bis zu zwanzig (20) lose Zigarren ausgeführt werden, ohne Nachweise über Herkunft und Kauf vorlegen zu müssen. Bis zu fünfzig (50) Zigarren können unter der Bedingung ausgeführt werden, dass sie sich in verschlossenen, versiegelten und mit offiziellem Hologramm versehenen Originalverpackungen befinden. Mehr als fünfzig (50) Zigarren können nur unter Vorlage einer Originalrechnung, die von den offiziell dazu genehmigten staatlichen Geschäften ausgestellt werden muss, ausgeführt werden. In dieser Rechnung muss die gesamte Tabakmenge erfasst sein, deren Ausfuhr beabsichtigt ist. Es ist auch in diesen Fällen unabdingbar, dass die Zigarren sich in verschlossenen, versiegelten und mit offiziellem Hologramm versehenen Originalverpackungen befinden.
Detaillierte Informationen über die kubanischen Ein- und Ausfuhrbestimmungen sind auf der Webseite des kubanischen Zolls erhältlich.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden ganzjährig, insbesondere jedoch während der Regenzeit, durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe auch Merkblatt Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Bislang werden, ausgehend von der Antillen-Insel St. Martin, nur importierte Fälle von Chikungunya-Virusinfektionen in Kuba gemeldet. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Die Insel Kuba ist malariafrei.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und wird seit 2012 v.a. aus den Provinzen Havanna, Guantanamo, Santiago de Cuba, Granma, Camaguey sowie Cienfuegos vereinzelt auch bei Touristen gemeldet. Eine Erkrankung kann gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Ciguatera ist eine Fischvergiftung, die nach dem Verzehr von Meeresfischen in tropischen Gewässern auftreten kann. Insbesondere von April bis September besteht die Gefahr, dass Fische giftige Algen aufnehmen, die auch beim Menschen zu schweren Vergiftungen führen können. Den Fischen selbst sind keinerlei Veränderungen anzumerken, siehe Merkblatt Ciguatera.
Tollwut ist eine Viruserkrankung, die eine Gehirnhautentzündung verursacht. In Kuba kann Tollwut zumeist von Hunden, Katzen oder Fledermäusen übertragen werden. Ohne Schutzimpfung oder Postexpositionsprophylaxe nach Ansteckung verläuft eine Tollwutinfektion fast immer tödlich, siehe Merkblatt Tollwut.
Es gibt in Kuba kein verlässliches Rettungssystem, d.h. es kann weder davon ausgegangen werden, dass eine wie in Deutschland übliche maximale Alarmierungszeit eingehalten wird, noch dass sich an Bord des Rettungsfahrzeuges immer ausreichend qualifizierte Rettungsassistenten bzw. Ärzte befinden.
Medizinische Behandlung für Ausländer ist in Kuba nur in speziellen Ausländerkrankenhäusern bzw. Ausländerabteilungen von Krankenhäusern vorgesehen. Bei akuten Notfällen wird prinzipiell auch in anderen Krankhäusern eine (kostenpflichtige) Erstbehandlung vorgenommen. Die Kosten können die in Deutschland üblichen übersteigen.
Das Angebot zur Gesundheits- und Notfallversorgung ist insbesondere in vielen ländlichen Gebieten häufig nicht mit europäischen technischen und hygienischen Standards vergleichbar.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr.
Konsularabteilung: Mo, Di, Do, Fr 09.00-12.00 Uhr. Telefonische Beratung: Mi 09.00-12.00 Uhr.
Adresse: Gesellschaftsstrasse 8Bern3012Mo-Fr 09.00-16.30 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Do 09.00-12.00 Uhr.
Adresse: Kaiserstr. 84Wien1070Mo-Do 09.00-12.00 Uhr. Telefonische Beratung: Mo-Do 14.00-16.00 Uhr.
Adresse: Kennedyallee 22-24Bonn53175Mo-Fr 10.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr.
Adresse: Stavangerstraße 20Berlin10439Sprechzeiten: Mo, Di und Do 08.30-11.30 Uhr, Mi 14.00-16.00 Uhr. Telefonische Auskünfte: Mo, Di und Do 14.00-16.00 Uhr, Mi 08.30-11.30 Uhr.
Adresse: Gotlandstr. 15Berlin10439110.860 qkm.
11.326.616 (UNO Schätzung 2020).
103 pro qkm.
La Habana (Havanna).
Sozialistische Republik seit 1959. Verfassung von 2018. Die 609 Mitglieder des Volkskongresses (Asemblea Nacional del Poder Popular) werden alle 5 Jahre gewählt. Staatsrat mit 31 Mitgliedern; neben dem Präsidenten gibt es ab 2024 das Amt des Ministerpräsidenten. Die Amtszeit des Präsidenten ist auf zehn Jahre beschränkt. Unabhängig seit 1898 (ehemalige spanische Kolonie unter US-Verwaltung von 1898-1902).
Kuba ist die größte karibische Insel und die westlichste der Großen Antillen. Sie liegt 145 km südlich von Florida. Ein Viertel des Landes ist gebirgig. Im Westen und Osten gibt es Gebirgsketten, die eine Höhe von 2500 m erreichen. Westlich von Havanna liegt die Sierra de los Organos, die bis auf 750 m ansteigt. Die Trinidad-Berge liegen in der Inselmitte und erreichen im Osten eine Höhe von 1100 m. Rings um den Hafen von Santiago de Cuba erheben sich die zerklüfteten Berge der Sierra Maestra. 25% der Insel sind mit Pinien- und Mahagoniwäldern bedeckt. Die Küste ist vielfach sumpfig mit dichten Mangrovenwäldern.
56% der Bevölkerung ohne Religionszugehörigkeit, 39% Katholiken, auch afro-kubanische, protestantische und jüdische Glaubensgemeinschaften.
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die Kubaner grüßen sich mit Compañero, Besucher sollten Señor oder Señora benutzen. Alle Kubaner haben zwei Nachnamen, bei der Anrede benutzt man allerdings nur den ersten.
Kleidung: Seit der Revolution ist die Kleidung wesentlich legerer. Kubanische Männer tragen Guayabera (ein leicht faltiges Hemd, das über der Hose getragen wird). Elegante Kleidung ist selten nötig. Männer sollten nur in Strandnähe Shorts tragen. Frauen tragen tagsüber Baumwollkleider oder Hosen und Cocktailkleider zu besonderen Anlässen.
Trinkgeld: Ein kleines Trinkgeld ist angemessen.
Rauchen: In Kuba ist in allen öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln sowie in Kinos, Theatern, Geschäften, Restaurants, Bars und Kneipen Rauchen verboten. Gastbetriebe können aber Raucherzonen haben, die durch Mauern und Türen abgeschlossen und mit Luftabzugs-Einrichtungen ausgestattet sind.
110/230 V, 60 Hz; zweipolige amerikanische Stecker. Bestimmte Hotels haben europäische Stecker. Die Mitnahme eines Adapters ist empfehlenswert.
Manuel Marrero, seit Dezember 2019.
Miguel Díaz-Canel, seit April 2018.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | 1/2 | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | 1/2 | Ja |
Schweiz | Ja | 1/2 | Ja |
Österreich | Ja | 1/2 | Ja |
Deutschland | Ja | 1/2 | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Alleinreisende Minderjährige (Personen unter 18 Jahren) benötigen eine von der zuständigen kubanischen diplomatischen Vertretung beglaubigte Reiseerlaubnis der Sorgeberechtigten.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Advanced Passenger Information System (Apis):
Das System der vorab erfassten Passagierdaten, Advanced Passenger Information System (Apis) genannt, verlangt die Registrierung der folgenden personenbezogenen Daten der Passagiere durch die transportierende Fluggesellschaft:
Name, Vorname, Geburtsdatum, Nationalität, Passnummer, Land des Wohnsitzes, Destination, Art des Reisedokuments und Geschlecht.
Die Daten werden beim Check-in erfasst.
Zusätzlich muss bei der Einreise die Adresse der ersten Unterkunft in Kuba angegeben werden.
Transitreisende, die innerhalb von 72 Stunden weiterfliegen und über gültige Weiterreisedokumente verfügen, benötigen kein Transitvisum. Der Transitraum darf zwecks Übernachtung im Hotel verlassen werden.
Besuchervisum (für Familienangehörige kubanischer Staatsbürger), Geschäftsvisum, Transitvisum, Journalistenvisum.
Touristenkarte:
180 Tage ab Ausstellungsdatum für maximal 30 Tage Aufenthalt (Aufenthaltsverlängerung im Land möglich).
Visa: I.d.R. 90 Tage ab Ausstellungsdatum.
Persönlich oder per Post bei der Konsularabteilung der Botschaft bzw. Konsulat (s. Kontaktadressen). Touristenkarte: mindestens 2 Wochen vor Abreise.
Anfragen an die Botschaft (s. Kontaktadressen).
Touristenkarte:
Persönlich: sofort.
Postalisch: 5-6 Werktage (es wird empfohlen, den Antrag jedoch mindestens 2 Wochen vor der Abreise einzureichen).
Visa: 10 Werktage bis zu mehrere Wochen.
Nachweis über ausreichende Geldmittel: Mindestens 50 US$ pro Aufenthaltstag.
Für Katzen, Hunde und Vögel wird ein amtliches Gesundheitszeugnis aus dem Herkunftsland verlangt. Für Hunde wird zusätzlich ein internationales Impfzertifikat (Tollwut und Staupe) benötigt. Alle Zertifikate müssen von offizieller Seite im Herkunftsland beglaubigt, ins Spanische übersetzt und vom kubanischen Konsul im Herkunftsland legalisiert werden. Alle Tiere kommen für maximal 14 Tage in Quarantäne.
Es empfiehlt sich, genaue Auskünfte, auch über Quarantänebestimmungen, bei den zuständigen konsularischen Vertretungen einzuholen (s. Kontaktadressen).
1 Peso Convertible = 100 Centavos. Währungskürzel: Cub$, CUC (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5, 3 und 1 Cub$. Münzen sind im Wert von 1 und 5 Cub$ und im Wert von 50, 25, 10, 5 und 1 Centavo im Umlauf. Der Peso convertible ist an den US-Dollar gebunden.
Kuba hat zwei verschiedene Währungen, den konvertiblen und den kubanischen Peso. Der kubanische Peso darf nur von der einheimischen Bevölkerung genutzt werden. In manchen Touristengebieten (Varadero, Jardines del Rey, Santa Lucia, Playa Covarrubias und die Küstengebiete um Holguín) kann mit Euro gezahlt werden.
Fremdwährungen können in allen kubanischen Banken, in Wechselstuben (CADECA) und bei Hotelrezeptionen zum geltenden Wechselkurs umgetauscht werden. Beim Tausch von US-Dollars wird 10% Kommission einbehalten. US-Dollar können getauscht, jedoch nicht als Zahlungsmittel verwendet werden. Der Peso Convertible (CUC) kann nur in Kuba umgetauscht werden.
Mastercard und Visa werden in allen größeren Hotels und Restaurants akzeptiert (Achtung: hohe Gebühren), nicht jedoch Kreditkarten US-amerikanischer Institute (American Express, Diners Club) oder Kreditkarten, die von Tochtergesellschaften US-amerikanischer Institute ausgestellt wurden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Bei Abhebungen erfolgen die Abrechnungen grundsätzlich im umgerechneten US-Dollar-Kurs. Vor allem mit Visa sind Abhebungen an Geldautomaten der Banco Financiero Internacional und der Banco Metropolitano möglich.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Kuba nicht angenommen.
Mo-Fr 08.30-12.00 und 13.30-15.00 Uhr (z. T. durchgehend), Sa 08.00-10.30 Uhr.
Folgende Artikel können zollfrei nach Kuba eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
400 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 500 g Pfeifentabak;
2,5 l alkoholische Getränke;
Eau de Toilette und Parfüm für den persönlichen Gebrauch;
10 kg Medikamente für den persönlichen Gebrauch (nur mit ärztlicher Bescheinigung);
Geschenke und neuwertige Gegenstände bis zu einem Wert von 1000 US$.
Obst, Gemüse, Samen, Fleisch- und Milchprodukte, Waffen und Munition, Sprengstoff, pornographische Artikel aller Art und Betäubungsmittel sowie Funksprechgeräte, Satellitentelefone und GPS-Geräte ohne Genehmigung. Laptops, Kameras und Mobiltelefone mit GPS-Funktion sind von dieser Regelung ausgenommen. Bestimmte Tier- und Pflanzenprodukte werden u. U. bei der Einreise desinfiziert.
Elektrische Geräte (Reisebügeleisen, Wasserkocher, Kühlgeräte, Video-CD-Player etc.) dürfen nur zu Urlaubszwecken bzw. für den persönlichen Bedarf eingeführt werden und müssen wieder ausgeführt werden.
Ausgeführt werden können bis zu zwanzig lose Zigarren oder bis zu fünfzig Zigarren, wenn sie
sich in verschlossenen, versiegelten und mit offiziellem Hologramm versehenen Originalverpackungen befinden und mehr als fünfzig Zigarren unter Vorlage einer Originalrechnung.
Befreiungstag : 2021
01 Januar
Sieg der Armed Forces Day : 2021
02 Januar
Maifeiertag : 01. Mai 2021
Unabhängigkeitstag : 20. Mai 2021
Tag des nationalen Aufstandes : 25. Juli 2021
Jahrestag des Beginns des Unabhängigkeitskrieges von 1868 : 10. Oktober 2021
Weihnachten : 25. Dezember 2021
Die besten Hotels findet man in Havanna, Varadero, Holguin, Caye Coco und Santiago de Cuba, wo es Unterkünfte aller Kategorien gibt. Da die meisten Urlaubsaufenthalte in Kuba Pauschalreisen sind, werden die Hotels vom Veranstalter ausgesucht. Die meisten größeren Hotels haben ein Touristenbüro. Weitere Auskünfte erteilt das Kubanische Fremdenverkehrsamt (s. Adressen).
Die besten Hotels findet man in Havanna, Varadero, Holguin, Caye Coco und Santiago de Cuba, wo es Unterkünfte aller Kategorien gibt. Da die meisten Urlaubsaufenthalte in Kuba Pauschalreisen sind, werden die Hotels vom Veranstalter ausgesucht. Die meisten größeren Hotels haben ein Touristenbüro. Weitere Auskünfte erteilt das Kubanische Fremdenverkehrsamt (s. Adressen).
Meeresfrüchte sind besonders beliebt, ebenso wie Omelette (oft mit Käse gefüllt), Schweinefleisch, Spanferkel, Huhn und Reis sowie gebratene grüne Kochbananen. Eine dicke Suppe aus Huhn oder schwarzen Bohnen wird ebenfalls häufig serviert. Als Dessert oder einfach zwischendurch bietet sich kubanisches Speiseeis an, das genauso gut schmecken soll wie italienisches Gelati. Gerichte in den Hotels sind nicht unbedingt ausgefallen, dazu gehören z. B. Huhn, Fisch, Käse und Schinken, frische Papayas, Melonen, Ananas, Mangos und Bananen. Zum Angebot der wohl schmeckenden Nachspeisen zählen Gebäck, Obsttorten, Karamelpudding und Guaven-Creme.
Getränke: Bars haben grundsätzlich Tisch- und Tresenbedienung. Kubanischer Kaffee ist weltberühmt und ausgezeichnet; kubanisches Bier ist nicht sehr stark, aber schmackhaft. Spirituosen sind teuer, mit Ausnahme von Rum, der in vielen Cocktails wie Daiquiris und Mojitos (ausgesprochen »Mo-chi-tos«) verwendet wird.
Das Nachtleben konzentriert sich auf Havanna, Varadero, Santiago de Cuba und Guanabo östlich von Havanna. Unterhaltungsprogramme werden oft vom Reiseveranstalter geplant und in Gruppen besucht. Es gibt verschiedene Shows, Nachtklubs und Theater. Im schon legendären Tropicana-Nachtklub werden ausgezeichnete Freilichtshows zu mitreißenden Salsarhythmen geboten. Theater, Oper und Ballett in Havanna haben das ganze Jahr über Spielzeit, und Karten sind nicht teuer, müssen jedoch im Voraus gebucht werden. Kinos zeigen Filme in Spanisch, einige haben jedoch Untertitel.
Zu den besonders beliebten Mitbringseln zählen Zigarren, Rum, Kassetten mit kubanischer Musik und einheimisches Kunstgewerbe. Spezielle Devisenläden bieten auch Waren an, die sonst nicht erhältlich sind. In allen internationalen Flughäfen und einigen Hotels in Kuba gibt es Duty-free-Shops.
Öffnungszeiten: Mo-Sa 09.00-18.00 und So 09.00-12.00 Uhr.
Geschäftsreisen legt man am besten in den Zeitraum November bis April (wenig Niederschlag).
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.30-12.30 und 13.30-16.30 Uhr.
Havanna
Mit einer Bevölkerung von 2 Millionen ist die kubanische Hauptstadt Havanna (La Habana) eine der größten und lebhaftesten Städte im Karibikraum. Havannas Altstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der umliegende Bezirk, der hauptsächlich aus dicht aneinanderstehenden, vom Verfall bedrohten Häusern aus dem 19. Jahrhundert und engen Gässchen besteht, hat seinen ganz eigenen Charakter, ebenso wie das von Hochhäusern geprägte Stadtzentrum (Vedado), das in den 1940-er und 1950-er Jahren entstand, als der amerikanische Einfluss am größten war. Das bekannteste Hotel hier ist das Nacional, das immer noch bei den Hollywoodstars sehr beliebt ist. Aus der selben Zeit stammt Miramar, das grüne Botschaftsviertel, das an Miami erinnert. Der als Malecón bekannte Schutzwall am Meer erstreckt sich über 5 km und ist besonders abends ein beliebter Treffpunkt für die Einheimischen. Havannas beste Strände, die Playas del Este, sind etwa 20 km vom Stadtzentrum entfernt.
Havanna wird oft mit dem amerikanischen Schriftsteller Ernest Hemingway in Verbindung gebracht, der sich gern in der nur einen Katzensprung von der prachtvollen Kathedrale entfernten Bar La Bodeguita Del Medio aufhielt. An der nahe gelegenen Plaza de Armas befindet sich das Museo de la Ciudad und das Palacio del Segundo Cabo, der einstige Wohnsitz des Capitan General, von dem aus man eine herrliche Sicht hat. Die Räume des Museo de Arte Colonial sind ebenfalls einen Besuch wert, und auch das Castello de la Real Fuerza, die älteste der drei Festungen Havannas. Das prunkvoll eingerichtete Capitolio, das nach dem Vorbild des Kapitols in Washington DC erbaut wurde, war einst der Sitz der kubanischen Regierung. Im einstigen Präsidentenpalast befindet sich nun das Museo de la Revolución, und davor kann man unter einer Glaskuppel die Granma bewundern, die Jacht, auf der Castro und die Rebellen 1956 nach Kuba zurückkehrten. Geführte Touren durch die Tabakfabrik werden ebenfalls angeboten.
Pinar del Río und der Westen
Pinar del Río ist unbestritten Kubas schönste Provinz. Die Landschaft ist äußerst vielfältig, die wohl größte Attraktion sind die mogotes (merkwürdig runde, von üppiger Vegetation bewachsene Berge aus Kalkgestein). Die Höhlen in dieser Region, vor allem die Cueva de las Indio, sind definitiv einen Besuch wert. Die Stadt Pinar del Río sollte eigens besichtigt werden. Hier gibt es mehrere Zigarrenfabriken, die für Touristen zugänglich sind. Die Tabakplantagen bei Vuelta Abajo, eine kurze Fahrt südwestlich von Pinar del Río entfernt, sind von Dezember bis April für Besucher zugänglich. Die Straße von Viñales bis zur Küste führt durch äußerst reizvolle Landschaft.
Die Isla de la Juventud (Insel der Jugend) ist die größte der 350 Inseln des Canarreos Archipels und war einst als 'Papageieninsel' bekannt, auf der sich Piraten wie z.B. der berüchtigte Engländer Captain Henry Morgan versteckten. Diese Insel soll auch die Inspiration für Robert Louis Stevensons Die Schatzinsel gewesen sein. Im selben Archipel liegt auch Cayo Largo, eines der bekanntesten Touristenzentren Kubas, das einige der besten Strände der Karibik zu bieten hat.
Varadero, der größte Urlaubsort Kubas, liegt auf einer geschützten Halbinsel 130 km nordöstlich von Havanna. Am Strand, der ganzjähriges Baden ermöglicht, stehen Villen und Hotels in weitläufigen Parkanlagen. Auch an der Südküste kann man nach Herzenslust baden. Zu nennen ist hier vor allem das Feriengebiet Parque Baconaco (Provinz Oriente). Das wieder aufgebaute Indianerdorf Guama liegt an einer weiten Lagune, 179 km südöstlich von Havanna in der Provinz Matanzas. Hier entstand ein Urlaubsort mit Hütten aus Palmenholz, die durch Brücken über die Lagune miteinander verbunden sind.
Santiago de Cuba und der Osten
Das 563 km östlich von Havanna gelegene Camagüey bietet eine Reihe von sehenswerten Kirchen und Museen. Die Stadt befindet sich im Zentrum einer fruchtbaren Ebene, in der Zucker hergestellt wird. Das fast unberührte Camagüey Archipel ist auch als Jardines del Rey bekannt. Innerhalb des Naturparks befinden sich etwa 20 km herrliche weiße Sandstrände, die bekanntesten sind Cayo Coco und Cayo Guillermo. Letzterer war ein beliebter Aufenthaltsort von Ernest Hemingway, der hier zum Angeln herkam.
Bayamo ist der Geburtsort von Manuel de Cépedes, dem Revolutionär aus dem 19. Jahrhundert, der hier Kubas Freiheitskampf von 1868 bis 1869 begann. Das heutige Bayamo ist ein hübsches kleines Städtchen mit einer der wenigen Fußgängerzonen der Insel. Von hier kann man die natürlichen Wanderwege des Parque Nacional del Granma um das Fischerdorf Cabo Cruz erkunden.
Holguín ist den meisten Touristen aufgrund seiner Flugzeuglandebahn bekannt, doch die alte Kolonialstadt mit ihren hübschen Plätzen und Straßen ist durchaus sehenswert. Außerdem findet man in dieser Region die Strandresorte Guarda la Váca und Esmeralda.
Die erste Hauptstadt Kubas, Santiago de Cuba (780 km von Havanna entfernt) besitzt einen eindrucksvollen Tiefseehafen, und die majestätische Bergkette Sierra Maestra bildet einen dramatischen Hintergrund. Obwohl Santiago seine Vormachtsstellung sehr bald aufgeben musste, wurde es nie von Havanna in den Schatten gestellt, was hauptsächlich den französischen Plantagenbesitzern und ihren Sklaven zu verdanken war, die sich im 18. Jahrhundert hier niederließen und die Region für die Kaffee- und Zuckerproduktion nutzte. Santiago bekam daraufhin ein kosmopolites Flair, was für die kulturelle und vor allem musikalische Bedeutung der Stadt verantwortlich war - der Son hat hier seinen Ursprung. Im Juli findet hier einer der spektakulärsten Karnevals des Landes statt, dem zu Ehren sogar ein eigenes Museum gegründet wurde. Die Hauptsehenswürdigkeiten der Altstadt Santiagos (um den Parque Céspedes herum) sind die Kathedrale, die Casa de Diego Velázquez, eine der ältesten Kolonialbauten Kubas und das Museo Emilio Bacardí, in dem sich die Antiquitäten- und Kunstsammlung des gleichnamigen Rumkönigs befindet. Neben dem Platz liegt das Casa Granda Hotel, ein Lieblingsort des britischen Autors Graham Greene.
Die Moncada Barracken, wo Fidel Castro und seine Revolutionäre 1953 einen Aufstand begannen, sind die am häufigsten besuchte Attraktion außerhalb des Stadtzentrums. Besucher sollten auch unbedingt die Umgebung Santiagos erkunden. Ausflugsziele sind z.B. das Castillo del Morro, einst eine bedeutende Festung und heute ein Piratenmuseum mit herrlicher Sicht auf die umliegende Landschaft. Der Schrein der Jungfrau von Cobre befindet sich in einer prunkvollen Basilika. Auch Papst Johannes Paul II. kam bei seinem Kubabesuch 1998 zu diesem wichtigen Pilgerort.
Die zauberhafte Stadt Baracoa befindet sich zwischen zwei Buchten an Kubas östlichstem Punkt. Man sagt, dass Christoph Kolumbus hier ein hölzernes Kreuz errichtete, als er 1492 an Land ging. Später wurde dieses Kreuz an die Kirche von Nuestra Señora de la Asumpción übergeben, wo man es heute besichtigen kann. Bis zu den 1960-er Jahren, als eine Verbindungsstraße zum Festland gebaut wurde, konnte man Kubas älteste europäische Siedlung nur mit dem Boot erreichen. Die Rolle der Stadt als ehemaliger spanischer Stützpunkt wird anhand der drei Festungen deutlich, der Fuerte Matachín (wo sich heute das Stadtmuseum befindet), dem Castillo de Seboruco (nun ein Hotel) und der Fuerte de la Punta (heute ein Restaurant).
Trinidad und das Landesinnere
Das wohlhabende und moderne Cienfuegos, 325 km südöstlich von Havanna, liegt am Fuße der Escambray Berge und hat einen malerischen Hafen. Das Stadtzentrum wurde im 19. Jh. mit der Hilfe französischer Siedler aus Louisiana erbaut, weshalb viele der schönsten Gebäude Ähnlichkeit mit New Orleans aufweisen. Der historische Stadtkern gehört seit 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Hauptsehenswürdigkeiten um den Parque José Martí sind die Kathedrale und das Ende des 19. Jahrhunderts erbaute Teatro Tomás Terry, das vor allem für sein prunkvolles Interieur bekannt ist. Näher am Hafen liegen die Burg, Castillo de Jagua und das Palacio de Valle, das mehrere architektonische Stile und maurische Einflüsse aufweist. Hier befindet sich heute ein Restaurant mit Dachterrasse, von der man eine herrliche Sicht auf die Bucht und die Umgebung hat.
Das historische Trinidad (444 km östlich von Havanna) hat sich trotz der steigenden Zahl von Touristen die Atmosphäre einer alten Kolonialstadt bewahrt. Gegründet im Jahr 1514 war Trinidad eine der ersten sieben Städte Kubas, und die zahlreichen Prachtbauten aus der Zeit zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert sicherten der Stadt ihren Platz unter den von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichneten Orten der Erde. Außer den kopfsteingepflasterten Straßen und pastellfarbenen Häusern sind die Hauptattraktionen der elegante Parque Martí und mehrere Museen in den Kolonialbauten, von denen das beste, das Museo Romántico, herrlich im Stil der damaligen Zeit renoviert wurde. Das Taller Alfarero, eine Keramikwerkstatt, in der immer noch die traditionellen Methoden angewandt werden, ist ebenfalls einen Besuch wert. Viele Touristen wohnen nicht in Trinidad selbst, sondern im nahe gelegenen Strandresort Playa Ancón. Außerdem sollte der 50 m hohe Torre de Manaca Iznaga erwähnt werden, ein Aussichtsturm mit herrlicher Sicht auf das Valle de los Ingenios (Tal der Zuckermühlen) und die Escambray Berge.
Die geschäftige Stadt Santa Clara (288 km östlich von Havanna) liegt im Herzen einer Agrarregion. Santa Clara wird oft mit dem Revolutionshelden Ernesto 'Che' Guevara in Verbindung gebracht, der die Stadt für die kubanische Revolution unterwarf, bevor der Diktator General Batista abdankte. Neben der Förderung dieser lebhaften Stadt bemüht sich die Regierung auch, das Potential der restlichen Attraktionen dieser Region auszuschöpfen, darunter Remedios und die Strände um Cayo Las Brujas.
Die Steinbrücke über den Fluss Yayabo bei Sancti Spíritus ist die älteste der Insel. Bei einem Spaziergang durch die verschlafenen Sträßchen dieser ruhigen Stadt kann man gut die koloniale Architektur bewundern. Das beste Beispiel für diesen Baustil ist das Colonial Art Museum.
Die Ländervorwahl von Kuba ist 0053.
Auf Kuba gibt es fast überall öffentliche Telefonzellen, die mit Telefonkarten oder Peso-Münzen genutzt werden können.
GSM 900, 3G und 4G. Mobilfunkanbieter ist u.a. Cubacel Cuba, eine Tochtergesellschaft der ETECSA. Das Mobilfunknetz deckt ganz Kuba ab. Roaming-Verträge bestehen. Wer Roaming-Gebühren sparen möchte, mietet ein Handy und/oder erwirbt eine kubanische Prepaid-SIM-Karte (Nauta-Karte). Beim Kauf einer Prepaid-SIM-Karte muss der Reisepass vorgelegt werden. Prepaid-SIM-Karten von ETECSA werden in den Verkaufsstellen von ETECSA und in größeren Hotels verkauft. Weitere Informationen sind von der staatlichen kubanischen Telefongesellschaft (ETECSA) erhältlich.
Kostenpflichtiges WLAN durch ETECSA-Hotspots gibt es an zahlreichen öffentlichen Orten wie an Stränden, Parks, Hauptstraßen, Plätzen, Einkaufszentren und beliebten Attraktionen. Zugang zum Internet bieten auch Hotels, Postämter, Filialen des staatlichen Telekommunikationsunternehmens ETECSA, ein paar wenige Internetcafés und die Internet-Zentren der ETECSA.
Hinweis: Das Internet unterliegt in Kuba der staatlichen Zensur.
Briefe nach Europa sind oft mehrere Wochen unterwegs.
Cubana (CU), die nationale Fluggesellschaft, verbindet Madrid nonstop mit Havanna.
Condor (DE) fliegt mehrmals wöchentlich nonstop von Frankfurt/M. und München nach Havanna. Lufthansa (LH) verbindet Frankfurt/M. mit Havanna in Kooperation mit Swiss (LX) via Zürich, mit KLM (KL) via Amsterdam und mit Condor (DE) via München.
Austrian Airlines (OS) fliegen in Kooperation mit KLM (KL) ab Wien via Amsterdam nach Havanna und Swiss (LX) via Zürich.
Frankfurt/M. - Havanna: 11 Std.; München - Havanna: 11 Std. 30 Min.; Düsseldorf - Havanna: 10 Std. 50 Min.; Zürich - Havanna: 10 Std. 55 Min. (jeweils nonstop);
Wien - Havanna: 13 Std. 20 Min. (mit Zwischenstopp).
Die direkte Einreise nach Kuba von US-amerikanischem Boden aus ist für Touristen aller Nationen nach US-amerikanischem Recht untersagt.
U.a. U.S.-amerikanische Kreuzfahrtschiffe und Privatyachten sowie U.S.-amerikanische Privat- und Geschäftsflugzeuge dürfen nicht in Kuba anlegen bzw. landen. Kommerzielle Fluggesellschaften dürfen jedoch weiterhin zwischen den USA und Kuba direkt fliegen.
Flughafengebühren sind bereits im Ticketpreis enthalten.
Havanna (HAV) (José Martí International) liegt 15 km südlich der Stadt. Wechselstube (24 Std.), Tourist-Information, Hotelreservierungsschalter, Mietwagenschalter, Duty-free-Shops, Bar/Restaurant. Taxistand ist vorhanden (Fahrtzeit: 20-30 Min.), Busse in die Stadt fahren nur vom Terminal für Inlandsflüge ab (Terminal 1) (Fahrtzeit: ca. 1 Std.).
Weitere internationale Flughäfen sind Varadero (VRA), Cayo Largo (CYO), Ciego de Avila (AVI), Cienfuegos (CFG), Holguin (HOG), Camagüey (CMW), Santiago de Cuba (SCU) und Cayo Coco (CCC).
Varadero Juan Gualberto Gómez Flughafen Lage:Der Flughafen Juan Gualberto Gómez liegt 11 km südwestlich von Varadero und etwa 13 km östlich von Matanzas.
Tel:Die Häfen von Havanna und Santiago de Cuba sind Ziele zahlreicher Kreuzfahrtschiffe aus Europa sowie Nord- und Südamerika.
Es besteht auch die Möglichkeit, mit einer Privatjacht anzulegen, allerdings sollte man vorher die offiziellen Behörden benachrichtigen (Marina Hemingway in Havanna, Tel: +53 7 24 11 50).
Cubana (CU) bietet Linienflüge zwischen den meisten größeren Städten an, u.a. zwischen Havanna und Santiago de Cuba, Holguin, Cayo Coco sowie Cayo Largo.
Aerogaviota (KG) bedient weitere Inlandrouten und bietet auch Charterflüge an.
Das Streckennetz der Bahn wird überwiegend von der staatlichen Eisenbahngesellschaft Ferrocarriles (Nacionales) de Cuba betrieben. Fahrkarten sind an Bahnhöfen erhältlich.
Das Bahnnetz erstreckt sich von Guane im Westen der Insel bis nach Guantánamo im Osten. Die Hauptstrecke führt in West-Ost-Richtung von Havanna über Santa Clara, Ciego de Ávila, Camagüey und Las Tunas nach Santiago de Cuba.
Nach Beschädigungen durch Naturkatastrophen werden einige Nebenstrecken nicht bedient; u.a. die Strecke nach Trinidad an der Südküste.
Das Straßennetz umfasst ca. 61.000 km; etwa die Hälfte ist asphaltiert. Die Beschilderung ist oft schlecht oder nicht vorhanden; es empfiehlt sich daher, mit guten Straßenkarten zu reisen.
Die Autobahn A1 verläuft von Havanna im Westen des Landes bis nach Santiago de Cuba bzw. Guantanamo im Osten. Kürzere Autobahnen führen von Havanna aus sternförmig in die umliegenden Orte.
Maut ist nur auf der Via Blanca, der Strecke zwischen Matanzas und Varadero, zu bezahlen.
Tankstellen sind im ganzen Land ausreichend vorhanden.
rDer Straßenzustand ist oft schlecht. Reisende sollten stets mit mehr oder weniger tiefen Schlaglöchern rechnen. Nachtfahrten sollten nach Möglichkeit vermieden werden.
Das Busunternehmen Viazul verkehrt mit seinen modernen und bequemen Bussen zwischen allen wichtigen Städten Kubas. Tickets sollten im Voraus gekauft werden, da sie schnell ausverkauft sind. Reisende müssen abhängig vom jeweiligen Ort eine halbe bis eine Stunde vor Abfahrt am Terminal einchecken; ansonsten verfällt das Ticket.
Busse von Transmetro werden fast ausschließlich nur von Kubanern genutzt.
Taxis sind überall vorhanden, wenn auch oft in schlechtem Zustand; sie können durch Handzeichen angehalten werden.
Für Touristen warten vor den großen Hotels besser gewartete und komfortablere Taxis, die in der Regel auch Taxameter haben. Bei Taxis ohne Taxamater sollte man den Fahrpreis im Voraus vereinbaren.
In der Regel wird der nationale Führerschein anerkannt. Es ist dennoch empfehlenswert zusätzlich den Internationalen Führerschein mitzuführen.
Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,0 ‰. Alkohol darf bei der Fahrt auch nicht von Mitfahrern konsumiert werden.
- Telefonieren am Steuer ist verboten.
- Kinder unter 2 Jahren müssen in einem Kindersitz und bis zu einem Alter von 12 Jahren auf dem Rücksitz befördert werden.
- Für Motorradfahrer gilt Helmpflicht.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 50 km/h (in der Nähe von Schulen 40 km/h);
- auf Landstraßen: 60 km/h;
- auf Schnellstraßen: 90 km/h;
- auf Autobahnen: 100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Bei Pannen mit dem Mietwagen ist zuerst der Vermieter zu informieren.
Der ADAC Partnerclub ist die Federación de Automovilismo y Kartismo de Cuba (FAKC) in Havanna, Tel. +53 7 209 02 88.
Cubacar, Havanautos und Rex sind die drei staatlichen Mietwagenanbieter. Mietwagen sind in Städten und in Touristenorten verfügbar und können auch online vorab gebucht werden.
Fahrräder können gemietet werden.
Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,0 ‰. Alkohol darf bei der Fahrt auch nicht von Mitfahrern konsumiert werden.
- Telefonieren am Steuer ist verboten.
- Kinder unter 2 Jahren müssen in einem Kindersitz und bis zu einem Alter von 12 Jahren auf dem Rücksitz befördert werden.
- Für Motorradfahrer gilt Helmpflicht.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 50 km/h (in der Nähe von Schulen 40 km/h);
- auf Landstraßen: 60 km/h;
- auf Schnellstraßen: 90 km/h;
- auf Autobahnen: 100 km/h.
In Havanna fahren Busse, Minibusse und viele Sammeltaxis preiswert zum Einheitsfahrpreis. Busse verkehren im 10- bis 20-Minutentakt, je nach Tageszeit. Der zentrale Busbahnhof befindet sich in der Avenida 26.
Mit offenen Pferdekutschen, sogenannten Calezas, kann die Altstadt von Havanna erkundet werden. Cocotaxis, dreirädrige, motorisierte Fahrzeuge für jeweils zwei Personen, bieten eine weitere Fortbewegungsmöglichkeit in der Stadt.
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
Heißes, subtropisches Klima das ganze Jahr über. Der meiste Niederschlag fällt von Mai bis Oktober. Im Herbst (August - November) können Wirbelstürme vorkommen. Die kühleren Monate Januar und April haben die geringste Niederschlagsmenge.
Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.