Tourismusinformationen Peru

Überblick

Überblick

Peru ist ein erstaunlich vielgestaltiges Land, das als Reisedestination seinesgleichen sucht. Herrliche Gebirgsketten, riesige Wüsten, wunderschöne Strände und tropischer Regenwald, ganz abgesehen von der reichen Geschichte, Archäologie und Tierwelt sowie den vielen Ureinwohnerstämmen, machen einen Besuch in Peru absolut lohnenswert.
Die Inkastadt Machu Picchu ist eine der berühmtesten Ausgrabungsstätten der Welt, und die geheimnisvollen Nazca-Linien in der Wüste sind verblüffend. Daneben gibt es zahlreiche andere, noch ältere archäologische Stätten zu erkunden.
Auch sportliche Aktivitäten haben ihren Platz, vom Sandboarding und Surfen bis hin zum extremen Mountainbike-Fahren und Wildwasser-Rafting. Thermalquellen, mitreißende Musik, gut ausgestattete Museen, eine reiche Kultur und ungewöhnlich freundliche Einwohner machen Peru zu einem Land, das für jeden etwas bereithält.
 

Peru ist ein erstaunlich vielgestaltiges Land, das als Reisedestination seinesgleichen sucht.

Reise- und Sicherheitsinformationen

Handgepäckregeln

Stand - Thu, 28 Jan 2021 12:45:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Thu, 28 Jan 2021 14:50:55 +0100)

Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderung

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen"
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Letzte Änderungen:
Redaktionelle Änderung

Aktuelles

COVID-19

Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und  Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.

Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Peru wird derzeit gewarnt.

Epidemiologische Lage

Peru ist von COVID-19 stark betroffen.

Peru ist als Risikogebiet eingestuft. Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet die Weltgesundheitsorganisation WHO.

Einreise

Die Land- und Seegrenzen sind weiterhin geschlossen – auch für den Warenverkehr. Der Flugverkehr mit Europa ist bis zum 28. Februar 2021 aufgrund der in Großbritannien und Südafrika neu aufgetretenen Virusvarianten von SARS-CoV-2 eingestellt. Die Einreise von Personen aus Europa und Südafrika kommend ist bis 28. Februar 2021 untersagt – dies gilt sowohl für Personen mit Wohnsitz in Europa und Südafrika als auch für Personen, die sich in den letzten 14 Tagen dort aufgehalten haben oder durchgereist sind. Alle anderen Einreisenden sind verpflichtet, ein negatives, maximal 72 Stunden altes COVID-19-Testergebnis vorzulegen, sich vor der Einreise elektronisch zu registrieren, den bei der Registrierung erhaltenen QR-Code vorzulegen und sich unmittelbar nach Einreise in eine 14-tägige Quarantäne zu begeben. Diese kann in der eigenen Privatwohnung, in der sog. Villa Panamericana (ursprünglich gebaut als Quartier für die Panamerikanischen Spiele 2019, jetzt genutzt zur Behandlung von COVID-19 Patienten) oder an einem anderen von den Gesundheitsbehörden zu bestimmenden Ort absolviert werden. Die Weiterreise an den Wohnsitzort zur Absolvierung der Quarantäne ist erlaubt, wenn dieser innerhalb von 24 Stunden nach Einreise erreicht werden kann.

Durch- und Weiterreise

Derzeit sind die Landgrenzen noch geschlossen. Die Durch- und Weiterreise auf dem Luftweg (Flughafentransit) ist möglich. Reisende mit einem Weiterflug in weniger als 16 Stunden, müssen sich nicht in Quarantäne begeben, dürfen aber den Transitbereich des Flughafens nicht verlassen. Bei einem Aufenthalt von mehr als 16 Stunden weisen die Gesundheitsbehörden einen Quarantäneort bis zum Abflug zu. Die Kosten hierfür sind von den Reisenden zu tragen.

Reiseverbindungen

Eine allmähliche Wiederaufnahme des internationalen Flugverkehrs hat begonnen. Angeflogen werden neben Kolumbien, Ecuador, Panama, Paraguay, Uruguay, Bolivien und Chile weitere 25 Flugziele in zehn Ländern in Süd- und Mittelamerika, der Karibik, den USA und Kanada. Der Flugverkehr nach Europa mit den Zielen Barcelona, Madrid, London, Paris und Amsterdam ist bis zum 28. Februar 2021 ausgesetzt, ebenso Flüge von und nach Brasilien.

Beschränkungen im Land

Die peruanische Regierung hat den Ausnahmezustand bis einschließlich 31. März 2021 verlängert. Es gelten derzeit in ganz Peru nächtliche Ausgangssperren und Beschränkungen, die je nach Region variieren können. Mit Wirkung ab 31. Januar 2021 bis zunächst 14. Februar 2021 gilt für die Stadt Lima und den Großraum Lima ein ganztägiges Ausgangsverbot. Die Wohnung darf täglich für maximal eine Stunde zwischen 6 und 18 Uhr verlassen werden, um Dinge des täglichen Bedarfs zu erledigen. Supermärkte, Märkte, Apotheken, Banken und andere Finanzinstitute bleiben zu diesem Zweck geöffnet. Alle weiteren Geschäfte, Museen, Kinos, Fitnessclubs etc. bleiben geschlossen. In Lima gilt ein Verbot der Nutzung privater Kfz an allen Tagen. Zudem gilt ein generelles Verbot von privaten Treffen auch in Privatwohnungen. Der interprovinzielle Verkehr wird eingestellt. Die Strände am Meer und an Flüssen sind geschlossen.

Hygieneregeln

In der Öffentlichkeit besteht die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Es gilt ein Mindestabstand von einem Meter zu anderen Personen. 

  • Achten Sie auf die Einhaltung der AHA-Vorschriften und befolgen Sie zusätzlich die Hinweise lokaler Behörden. Bei Verstößen gegen die Hygienevorschriften können Geldstrafen und kurze Haftstrafen von maximal vier Stunden verhängt werden.
  • Informieren Sie sich über detaillierte Maßnahmen und ergänzende Informationen der peruanischen Regierung.
  • Bitte halten Sie Ihre Daten in der Krisenvorsorgeliste unbedingt aktuell und informieren Sie sich über die Webseite der deutschen Botschaft Lima. 
  • Beachten Sie die Test- und Quarantänepflicht bei Einreise aus Risikogebieten (nicht Transit) nach Deutschland und kontaktieren Sie das Gesundheitsamt Ihres Aufenthaltsortes. Weitere Informationen zur Testpflicht bietet das Bundesministerium für Gesundheit.
  • Aufenthalte in fremden Staaten können sich derzeit auf Einreisemöglichkeiten in andere Länder auswirken. Informieren Sie sich daher vor Antritt jeder Reise über aktuelle Bestimmungen zu Einreise, Durchreise und Quarantäne der jeweiligen Reiseländer über die Reise- und Sicherheitshinweise.
  • Beachten Sie unsere fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19/Coronavirus.

Sicherheit

Terrorismus

Innenpolitische Lage

Im gesamten Land führen soziale Unruhen, Streiks und Demonstrationen immer wieder auch zu teilweise gewaltsamen Auseinandersetzungen und Straßenblockaden, die auch Behinderungen im Reiseverkehr verursachen können. Auch die häufig von Touristen besuchten Regionen um Puno am Titicacasee und Cusco sowie Arequipa können davon betroffen sein. Aufgrund der im April 2021 anstehenden Wahlen ist mit einem vermehrten Aufkommen solcher Vorkommnisse zu rechnen.

Im Kampf gegen den Drogenhandel wurde in einigen Provinzen der Notstand ausgerufen. Betroffen sind Provinzen des sogenannten VRAEM, Gebiet der Flüsse Ene, Apurímac und Mantaro und Grenzgebiete zu Kolumbien und Brasilien. Polizei und Streitkräfte verfügen über weitreichende Sonderrechte, es kommt dort dennoch weiterhin zu Überfällen bewaffneter Gruppen auf Angehörige und Einrichtungen der Sicherheitskräfte. Mit Einschränkungen im Reiseverkehr ist dort zu rechnen.

  • Meiden Sie grundsätzlich Demonstrationen sowie die Elendsviertel in Großstädten.
  • Versuchen Sie nicht, Straßenblockaden zu passieren, sondern weichen Sie aus oder warten Sie die Normalisierung der Lage ab.
  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Die Kriminalitätsrate in Peru und das Risiko, Opfer von Überfällen, Diebstählen oder Entführungen zu werden, ist insbesondere in Elendsvierteln der Großstädte, im öffentlichen Nahverkehr, an Busbahnhöfen, in Einkaufsstraßen und auf Märkten hoch.
Insbesondere in den Regionen um Ica, Arequipa, Puno, sowie zwischen Puerto Maldonado und Cusco gibt es vereinzelte nächtliche Überfälle auf Überlandbusse, vereinzelt mit sexuellen Übergriffen und Waffengewalt.
In der Region um Puerto Maldonado erfolgten im Frühjahr 2019 vereinzelte Raubüberfälle auf Touristengruppen als auch auf ein Hotel.
Auch auf den Strecken von Huánuco über Tingo Maria - Tocache nach Tarapoto und weiter nach Yurimaguas bzw. nach Pucallpa wurden Überlandreisende überfallen.
In Lima kommt es besonders abends in der Innenstadt und in den auch von Touristen häufig besuchten Bezirken Miraflores und Barranco zu Diebstählen, ebenso auf Märkten und in Busstationen.
Beim Besuch von Bars und Diskotheken kann es zum Einsatz von K.O.-Tropfen kommen

Insbesondere in Lima, Arequipa und Cusco sind Taxifahrer gelegentlich in Verbrechen wie Raub und Vergewaltigung involviert. Mit Express-Entführungen soll Bargeld mittels Abheben per Kreditkarte am Geldautomaten erzwungen werden.

Raubüberfälle erfolgten auch wiederholt während des Taxitransfers vom Flughafen Lima „Jorge Chavez", der am Rande der Stadt in Callao liegt.

Touristen wurden des Öfteren gegen ihren Willen und in Unkenntnis als „Drogenschmuggler" missbraucht, oftmals längerfristig angeworben über das Internet mit Aufbau eines Vertrauensverhältnisses.

  • Seien Sie abends in der Innenstadt von Lima und den Bezirken Miraflores und Barranco wie auch immer in Menschenmengen besonders vorsichtig.
  • Führen Sie keine nächtlichen Bus- und Überlandfahrten durch.
  • Organisieren Sie den Flughafentransfer nach Lima nur über die innerhalb des Ankunftsbereichs ansässigen lizensierten Taxi- und Busgesellschaften.
  • Nutzen Sie nur Taxis von offiziell zugelassenen Unternehmen, nehmen Sie kein Taxi ‚von der Straße'.
  • Seien Sie nachts möglichst nicht allein unterwegs und halten Sie sich immer in gut beleuchteten Straßen und Zonen auf.
  • Leisten Sie bei Überfällen keine Gegenwehr und provozieren Sie die Täter nicht.
  • Achten Sie bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte wie Nachtwächter, Hotelsafe und Zimmertelefon.
  • Lassen Sie Getränke nicht unbeaufsichtigt und nehmen keine von Unbekannten an.
  • Tragen Sie bei Bahn- und Busreisen Wertsachen nicht im Handgepäck, sondern am Körper.
  • Verzichten Sie auf das öffentliche Vorzeigen von großen Geldbeträgen oder wertvollem Schmuck und Uhren und bewahren Sie diese in Fahrzeugen außer Sichtweite auf.
  • Rufen Sie im Notfall die Policía de Turismo (Touristenpolizei) in Lima in der Calle General Vidal 230, Tel. +511 4601060, 4600849, 4600921.
  • Nehmen Sie kein Gepäck für Fremde mit und kontrollieren Sie den Inhalt des eigenen Gepäcks, siehe auch Abschnitt Strafrecht.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfsersuchen angeblicher Bekannter und insbesondere bei Lockangeboten z.B. über das Internet skeptisch, um auf Kosten anderer eine Reise durchzuführen und wenden Sie ggf. die Polizei.

Natur und Klima

Erdbeben

Peru liegt in einer sehr seismisch aktiven Zone, so dass es regelmäßig zu Erdbeben kommt. Stärkere Erdbeben ereigneten sich zuletzt im August 2016 in der Provinz Caylloma, im Januar 2018 im Süden und Ende Mai 2019 im Norden Perus. Im August 2007 forderte ein Erdbeben in der Region Ica Hunderte von Todesopfern.

Vulkane

Die Vulkane Sabancaya und Ubinas im Süden des Landes sind weiter aktiv. Es kommt vor allem zum Ausstoß von Asche, im Umkreis des Vulkans Ubinas wurden Evakuierungen angeordnet. Einschränkungen im Reiseverkehr in dieser Region gab es jedoch bisher nicht.

Überschwemmungen

Das Klima ist im östlichen Amazonasgebiet feuchttropisch, im Hochland herrscht tropisches Hochgebirgsklima. An der Küste ist es im Sommer heiß und im Winter kühl.
Insbesondere in der Regenzeit von Dezember bis März können starke Regenfälle zu Überschwemmungen und Erdrutschen und in der Folge zu Behinderungen und Gefährdungen im Reiseverkehr führen. Hiervon können auch touristische Sehenswürdigkeiten betroffen sein, so etwa in der Region Cusco, wo sich die Inkastadt Machu Picchu und der „Inka-Trail" befinden.

  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Halten Sie sich über die lokale Lage über die regionalen Büros der peruanischen Touristeninformation "iPeru" und die Medien informiert und beachten Sie Hinweise der staatlichen Behörde für Katastrophenschutz (INDECI).
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.

Reiseinfos

Infrastruktur/Verkehr

Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.

Der technische Zustand der vom Flughafen „Maria Reiche" in Nazca eingesetzten Kleinflugzeuge für Flüge über die Nazca-Linien, die Qualifikation der Piloten und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften entsprachen in der Vergangenheit nicht europäischem Standard, so dass es 2007 und 2016 zu mehreren Zwischenfällen und 2007 bzw. 2008 zu drei Abstürzen mit Todesfolgen kam. Die Standards am Flughafen in Pisco, von wo ebenfalls Überflüge der Nazca-Linien angeboten werden, sind nach derzeitigen Erkenntnissen besser.

Die Städte und Sehenswürdigkeiten entlang der Küste können über die gesamte Länge mit privaten Pkws oder öffentlichen Verkehrsmitteln befahren werden. Dies gilt auch für Fahrten in die „Sierra" (Andenhochland) nach Cajamarca, Huaraz (Callejón de Huaylas) Chanchamayo, von Pisco nach Ayacucho, von Nazca nach Cusco und weiter nach Puno, und nach Arequipa, einschl. Cañón de Colca sowie ebenfalls die Weiterfahrt nach Puno.

Die von Ecuador nach Chile führende gebührenpflichtige Haupttransitstrecke„Panamericana" ist durchgehend gut befahrbar, in Teilen jedoch mautpflichtig.

Im Landesinneren sind einige weitere Hauptverbindungsstraßen gut ausgebaut, in abgelegenen Gegenden sind Verbindungen zwischen größeren Orten oft nicht befestigt und im Hochland gelegentlich und insbesondere während der Regenzeit wegen Erdrutschen nicht oder nur schwer befahrbar.

Unfälle von Überlandbussen mit einer großen Anzahl von Toten und Verletzten passieren häufig, auch auf dem Weg nach Machu Picchu mit dem Bus über Santa Teresa und Hidroelectrica, bei der unbefestigte Gebirgsstraßen befahren werden. Sicherer ist die Anreise nach Machu Picchu mit dem Zug über Aguas Calientes.

Die Nutzung innerperuanischer Flüge und die Mitnahme in Überlandbussen ist nur gewährleistet, wenn ein Pass (bei Busreisen reicht zumeist eine Passkopie) vorgelegt werden kann. Gelegentlich wird auch eine Diebstahlsanzeige ersatzweise anerkannt.

  • Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz, der im Notfall auch einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt, siehe auch Abschnitt Gesundheit. Notfallmedizinische Dienstleistungen entsprechen, vor allem außerhalb Limas, nicht dem europäischen Niveau.
  • Führen Sie keine Nachtfahrten mit eigenem Fahrzeug durch, es besteht ein erhöhtes Unfall- und Überfallrisiko.
  • Bewahren Sie die an den Mautstationen („Peaje") ausgegebenen Tickets gut auf, da Ihnen bei Unfällen oder Pannen damit kostenlose Hilfe zusteht, Notrufnummern sind auf dem Mautticket abgedruckt.
  • Nutzen Sie bei Überlandreisen mit dem Bus möglichst nur tagsüber nur die landesweit operierenden, größeren Busunternehmen (z. B. Cruz del Sur, Peru Hop, Oltursa sowie Excluciva).
  • Nehmen Sie Dienstleistungen stets nur von bekannten/empfohlenen Reisebüros und Reiseführern in Anspruch und lassen Sie sich nicht ‚auf der Straße' überreden. Fremdenführer sollten sich entsprechend ausweisen können. Die lokalen Büros von „iPeru" helfen rund um die Uhr weiter.
  • Achten Sie bei Anreise mit Flussschiffen von Pucallpa oder Yurimaguas aus/nach Iquitos auf die Qualität des Anbieters und der eingesetzten Schiffe und nutzen Sie nur moderne Schiffe. Ansonsten besteht die Gefahr schlechter hygienischer Zustände und schlechter Verpflegung an Bord.
  • Führen Sie bitte stets Ihren Reisepass mit.
  • Wenden Sie sich bei Beschwerden über die Behandlung oder vermeintliche Übervorteilung durch Hotels, Fluglinien oder Reiseunternehmen an das Amt für Verbraucherschutz INDECOPI.

Wanderungen/Bergtouren/Besuch von Nationalparks

Bergsteiger in der Region Ancash um die Stadt Huaraz können die peruanische Bergwacht „Unidad de Salvamento de Alta Montaña" vorab kontaktieren. Einige der touristischen Zentren Perus liegen in großer Höhe wie z.B. Cusco auf 3.500, Titicacasee, Puno auf 3.800 und Arequipa auf 2.400 Meter).

Die in manchen archäologischen Parks bestehenden Verbote von Picknicks, Lagerfeuern, Campen u. ä. sollten unbedingt respektiert werden. Bei Verstößen muss mit Strafverfolgung gerechnet werden.

  • Buchen Sie in Iquitos Ausflüge in den Urwald grundsätzlich nur bei offiziellen Agenturen und keinesfalls bei informellen Anbietern auf der Straße.
  • Berücksichtigen Sie große Höhe der genannten Reiseziele bei Ihrer Reisevorbereitung und holen Sie ggf. vorherigen ärztlichen Rat ein, siehe Gesundheit.

Führerschein

Für touristische Aufenthalte werden der deutsche und der Internationale Führerschein anerkannt. Eine spanischsprachige Übersetzung des nationalen deutschen Führerscheins ist allerdings empfehlenswert.
Der Internationale Führerschein gilt nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein.

Besondere Verhaltenshinweise/Spirituelle Zeremonien

Bei der Teilnahme an Schamanen-Ritualen in den peruanischen Urwaldregionen ist es durch den Genuss der halluzinogen wirkenden Mittel Ayahuasca und San Pedro bereits zu schweren Erkrankungen und sogar Todesfällen gekommen.

  • Lassen Sie sich vor der Teilnahme zu solchen Ritualen unbedingt bei „iPeru" oder bei formell registrierten Tourismusagenturen beraten und nutzen Sie keinesfalls inoffizielle Anbieter.
  • Machen Sie offiziellen Anbietern vor einer Teilnahme unbedingt vollständige Angaben zum Gesundheitszustand, um Risiken zu minimieren.

LGBTIQ

Rechtliche Besonderheiten

Drogenbesitz und Drogenhandel gelten als Verbrechen und werden mit sehr hohen Gefängnisstrafen geahndet. Personen, bei denen Kokain oder andere Drogen gefunden werden, müssen, auch bei Mitführung „nur" kleinerer Mengen, mit sofortiger Verhaftung sowie einer Haftstrafe in Höhe von zwei bis 25 Jahren rechnen. Die Gefängnisse in Peru entsprechen nicht europäischem Standard und sind in der Regel extrem überbelegt. Hygienische Verhältnisse sowie die Versorgung mit Lebensmitteln sind schlecht.

  • Vermeiden Sie bitte jede Berührung mit Drogen aller Art. Auch die Mitnahme bzw. der Transport von Gegenständen für Dritte ohne Kenntnis des Inhalts kann verhängnisvolle Folgen haben.
  • Führen Sie keinesfalls ohne vorherige Genehmigung der peruanischen Obersten Zollbehörde Kulturgüter aus. Verstöße werden strafrechtlich verfolgt und haben zudem die Einziehung der Kulturgüter zur Folge.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Peruanische Sol (PEN). Die Abhebung von Bargeld an Geldautomaten ist grundsätzlich mit Kreditkarte, hingegen nur sehr eingeschränkt mit Bankkarte möglich. Mit Bankkarten des „V-Pay"-Systems sind grundsätzlich keine Barabhebungen möglich. Mit US-Dollar kann vielerorts direkt gezahlt werden.

Bei Problemen mit der Geldversorgung können Sie sich z. B. mit Western Union in Verbindung setzen. Euro-Scheine können zumindest in Lima, Arequipa, Puno und Cusco in Wechselstuben umgetauscht werden. Außerhalb größerer Orte ist der Umtausch von Euro und gelegentlich auch US-Dollar in peruanische Soles problematisch.

Einreise und Zoll

Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.

Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls  und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Alle Reisedokumente müssen bei Einreise noch sechs Monate gültig sein.

Sollte Ihr Pass nicht die erforderliche Gültigkeitsdauer enthalten, werden Sie an der Grenze (beziehungsweise am Flughafen) zurückgewiesen, auch wenn sie sich nur für einen kurzen Zeitraum in Peru aufhalten möchten.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für touristische Aufenthalte von bis zu 90 Tage pro Halbjahr kein Visum.

Einreisekontrolle

Bei der Einreise werden die Einreise- und Aufenthaltsdaten elektronisch von der peruanischen Grenzbehörde erfasst, dazu werden die Einreise und die bewilligte Aufenthaltsdauer im Reisepass vermerkt.

Bei Überschreitung der Aufenthaltsdauer muss bei der Ausreise eine Geldstrafe in Höhe von derzeit 4,- PEN pro Tag der Überschreitung bezahlt werden, bevor das Land verlassen werden kann. Auch bei Verlust der Einreisekarte kann bei Ausreise eine Geldstrafe erhoben werden.

Einreisende Touristen müssen gelegentlich Weiterreise- oder Rückflugticket vorlegen, obwohl dies nicht den offiziellen Einreisevorschriften entspricht.

Die Entscheidung, welche Aufenthaltsdauer im Einzelfall bewilligt wird, obliegt den Grenzbehörden.

Bei einer nicht registrierten Einreise gehen die peruanischen Behörden von einem illegalen Aufenthalt aus, der zu erheblichen Problemen und Verzögerungen bei der Ausreise und im ungünstigen Fall zu einer kostenpflichtigen Abschiebung führen kann. Manche Grenzübergänge (etwa bei Einreise aus Bolivien) können nachts nicht besetzt sein, so dass die Registrierung dort folglich nicht erfolgen kann.

  • Achten Sie unbedingt darauf, dass das Grenzpersonal Ihre Einreise und die bewilligte Aufenthaltsdauer korrekt vermerkt.
  • Reisen Sie möglichst tagsüber ein und suchen Sie notfalls bei nicht erfolgter Registrierung umgehend und spätestens im nächstgrößeren Ort die Einwanderungsbehörde auf.

Verlängerung des Aufenthalts

Eine nachträgliche Verlängerung der 90-tägigen Aufenthaltsdauer ist nur ausnahmsweise in begründeten Einzelfällen möglich und muss über die peruanische Einwanderungsbehörde Migraciones beantragt werden.
Detaillierte Informationen sind in spanischer und englischer Sprache bei der Superintendencia Nacional de Migraciones oder bei den peruanischen Auslandsvertretungen in Deutschland bzw. Ihrem Wohnsitzland erhältlich.

Ein- oder Ausreise über die USA

Minderjährige

Zur Ausreise aus Peru ist gemäß Mitteilung der peruanischen Einwanderungsbehörde für Minderjährige, die nicht von beiden sorgeberechtigten Eltern begleitet werden, die Vorlage einer von einem peruanischen Notar ausgestellten Zustimmungserklärung des nicht mitreisenden Elternteils oder eine gerichtliche Ausreisegenehmigung erforderlich:

  • für Minderjährige, die (auch) die peruanische Staatsangehörigkeit besitzen, bei Wohnsitz in Peru oder bei im Ausland wohnhaften Peruanern nach einem Aufenthalt in Peru von über 90 Tagen;
  • für Minderjährige, die nicht die peruanische Staatsangehörigkeit besitzen, nur bei Wohnsitz („Residencia") in Peru.
  • Beachten Sie hierzu die Informationen (auf Spanisch und Englisch) der Einwanderungsbehörde "Migraciones".

Einfuhrbestimmungen

Informationen über Zollvorschriften in Peru auf Spanisch und Englisch bietet die peruanische Zollbehörde.

Die Ausfuhr von Kulturgütern bedarf der vorherigen Genehmigung der peruanischen Obersten Zollbehörde. Verstöße werden strafrechtlich verfolgt und können die Einziehung der Kulturgüter zur Folge haben.

Für die Rückreise aus Peru nach Deutschland wird in Ergänzung der allgemeinen deutschen Zollvorschriften darauf hingewiesen, dass selbst kleine Mengen von losem oder auch abgepacktem Coca-Tee vom deutschen Zoll beschlagnahmt werden und die versuchte Einfuhr von Coca-Tee einen Verstoß gegen das deutsche Betäubungsmittelgesetz darstellt.

Beim Versand von elektronischen Apparaten, Ersatzteilen, Kamerazubehör, Kosmetika u. ä. per Post oder Kurier nach Peru ist die Zollauslösung kostspielig und zeitaufwändig. Sendungen, die für Empfänger in der Provinz bestimmt sind, werden zum Teil in Lima zurückgehalten. Eine Inanspruchnahme deutscher Vertretungen ist hierfür nicht möglich.

Einreise mit einem Fahrzeug

Die temporäre Einfuhr eines PKW oder Motorrads für Reisen in Peru ist möglich, aber kompliziert. In aller Regel erteilen die peruanischen Zollbehörden Genehmigungen für 90 Tage, die nicht verlängert werden können. Wenn das Fahrzeug nicht rechtzeitig ausgeführt wird, ist das Risiko einer Beschlagnahmung oder Enteignung sehr hoch.

Heimtiere

Für Heimtiere muss am Schalter des National Agricultural Sanitation Service (SENASA) die Ausstellung der Einfuhrlizenz (licencia de internación) gegen eine Gebühr in Höhe von rund 50,- Euro beantragt werden. Hierfür müssen ein mind. 30 Tage, höchstes 12 Monate altes Impfzeugnis gegen Tollwut sowie ein max. 10 Tage vor Ankunft ausgestelltes Gesundheitszeugnis mit Auflistung aller Impfungen vorgelegt werden. Weitere Informationen erteilt die Botschaft von Peru in Berlin.

Gesundheit

Aktuelles

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.

Aufgrund der Zunahme an Fällen von Dengue-Fieber wurde im Februar 2020 für die Regionen Loreto, Madre de Dios und San Martín ein gesundheitlicher Notstand ausgerufen.

  • Beachten Sie die Informationen zu Dengue-Fieber.

Masern

Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.

  • Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.

Impfschutz

Bei direkter Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine Gelbfieberimpfung ist für alle Personen ab einem Alter von neun Monaten empfohlen, die in Gebiete unterhalb von 2.300m in folgenden Regionen reisen: Amazonas, Loreto, Madre de Dios, San Martín, Ucayali, Puno, Cusco, Junín, Pasco, Huánuco, hoher Norden von Apurimac, hoher Norden von Huancavelica, hohes Nordosten von Ayacucho und der Osten von Piura. In Gebieten oberhalb von 2.300m (inklusive der Stadt Cusco, Lima, Machu Picchu und dem Inka Trail) ist keine Gelbfieberimpfung empfohlen. Aus Peru kommend kann der Nachweis der Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

Chikungunya

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Merkblatt Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Malaria

Die Übertragung erfolgt durch den Stich blutsaugender dämmerungs- und nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Personen nicht selten tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist eine schnelle Vorstellung beim Arzt mit dem Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet notwendig.

Ein geringes Risiko besteht im ganzen Land unter 2000 m, v.a. in Ayacucho, Junín, Loreto, Madre de Dios, San Martin, Puerto Maldonado und in Iquitos.
Als malariafrei gelten Lima, Cuzco, Machu Picchu, das Anden-Hochland, die Küste im Süden von Lima. Ica und Nazca.

Je nach Reiseprofil kann eine Notfallselbstmedikation im Einzelfall auch eine Chemoprophylaxe sinnvoll sein, deren Auswahl vor der Reise mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen werden sollte.

Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden eine Expositionsprophylaxe empfohlen. Speziell sollte auf folgende Punkte geachtet werden:

  • Tragen von körperbedeckender, heller Kleidung (lange Hosen, lange Hemden)
  • wiederholtes Auftragen von Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen tagsüber (Dengue!) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria!)
  • Schlafen ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.

Durchfallerkrankungen

Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen vermeiden.

Seit Mai 2019 wird zudem in Lima, Junín, La Libertad (einschließlich Trujillo), Lambayeque (einschließlich Chiclayo) und Piura Regionen über mehr als 200 Fälle des neurologischen Guillan-Barre-Syndrom berichtet. Die Ursache ist vermutlich auf einen durch die Atemwege oder Lebensmittel übertragenen Krankheitserreger zurückzuführen. Für Reisende besteht ein minimales Risiko. Reisende in Risikobereichen sollten jedoch Vorsichtsmaßnahmen für Lebensmittel und Getränke sowie Maßnahmen zur Händehygiene beachten.

Einige Grundregeln: Ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z.B. Flaschenwasser mit Kohlensäure, nie Leitungswasser. Im Notfall gefiltertes, desinfiziertes und abgekochtes Wasser benutzen. Unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen wo möglich Trinkwasser benutzen. Bei Nahrungsmitteln gilt: Kochen oder selber Schälen. Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, immer aber nach dem Stuhlgang und immer vor der Essenszubereitung und vor dem Essen. Händedesinfektion, wo angebracht, durchführen, Einmalhandtücher verwenden.

Leishmaniasis

Die kutane und mukokutane Form kommt landesweit vor. Die einzelligen Parasiten werden ebenfalls durch Mücken übertragen. Auch in dieser Hinsicht ist ein Schutz vor Mücken empfehlenswert (s. u.).

Oropouche-Fieber

Das Oropouche-Virus ruft ein Dengue-ähnliches Krankheitsbild hervor (s. o.) und wird ebenfalls durch Mücken übertragen.

Leptospirose

Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden.

Diese bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender Beteiligung der Leber und Nieren führen.

Bei zu erwartender Exposition kann im Einzelfall nach sorgsamer Risikoabwägung durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin erwogen werden.

Trypanosomiasis („Mal de Chagas")

In Peru kann durch Ausscheidungen von Raubwanzen, die in Ritzen einfacher Behausungen in ländlichen Regionen leben, die amerikanische Trypanosomiasis (Chagas) übertragen werden. Diese können sowohl durch den Biss infizierter Wanzen oder seltener durch verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte aufgenommen werden. Einen Schutz gegen Bisse können korrekt angebrachte Bettnetze bieten. In der akuten Erkrankungsphase stehen grippeähnliche Symptome und u.U. eine Schwellung des Augenlides im Vordergrund. Bis zu Jahre nach der Infektion können z.T. gravierende Organveränderungen am Herzen und des Verdauungstraktes auftreten. Insgesamt ist das Risiko für Reisende an Chagas zu erkranken sehr gering.

Pest

Das Ansteckungsrisiko für Reisende ist sehr gering. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufige Wäschewechsel sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Für beruflich in Pestgebieten Tätige kann im Einzelfall und nur nach Rücksprache mit einem Reise-/ Tropenmediziner die prophylaktische Einnahme von Antibiotika sinnvoll sein.

Höhenkrankheit („Soroche")

In Lagen über 2500 Meter häufigere, gelegentlich auch lebensgefährliche Erkrankung durch zu schnellen Aufstieg in die Höhe, die meist allerdings erst nach 24 Stunden oder längerem Aufenthalt in der Höhe in Erscheinung tritt. Warnsymptome können Schlafstörungen, Kopfschmerz, Schwindel, Erbrechen und zunehmende Luftnot sein. Verschwinden die Symptome nicht durch eine Pause bzw. eine Übernachtung, sollte abgestiegen werden unter eine Höhe von 2000 Metern. Betroffen sind alle Altersstufen und häufig Touristen bei Flugreisen nach Cusco oder Puno, also nicht nur Bergsteiger. Mate de Coca hat keine sichere vorbeugende Wirkung. Das gegen die Höhenkrankheit eingesetzte Medikament Diamox ist verschreibungspflichtig.

HIV/AIDS

Durch ungeschützte sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen und Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich das Risiko einer lebensgefährlichen HIV-Infektion. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften, empfohlen.

Medizinische Versorgung

Das medizinische Versorgungsangebot ist in Lima im privaten Sektor z. T. auf international hohem Standard. Der öffentliche Sektor ist jedoch hinsichtlich personeller, apparativer, logistischer und z. T. hygienischer Ressourcen insbesondere in ländlichen Regionen meist defizitär strukturiert.
Das Auswärtige Amt empfiehlt sich im Erkrankungsfall auf der Internetseite der Deutschen Botschaft über Ärzte und Krankenhäuser in Peru zu informieren oder im Notfall ggf. die entsprechenden Honorarkonsuln zu kontaktieren.
In der Regel reichen die Behandlungsmöglichkeiten in Cusco nicht aus, um schwere Notfälle adäquat zu versorgen. Sobald es der medizinische Zustand zulässt, sollten schwer Kranke oder Verletzte deshalb nach Lima verlegt werden.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab. Ausführliche Informationen bietet die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung - Ausland.
  • Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen, siehe Merkblatt Reiseapotheke.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch tropenmedizinische Beratungsstellen, Tropenmediziner oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen, auch wenn Sie aus anderen Regionen schon Tropenerfahrung haben. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss: 

  • Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes.
  • Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten.
  • Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung. Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot.
  • Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Kontaktadressen

Botschaft der Republik Peru

Tel:+41 (0)31 351 85 55. Konsularabt.: +41 (0)31 351 85 67. Website:http://www.embaperu.ch Tel:+41 (0)31 351 85 55. Konsularabt.: +41 (0)31 351 85 67. Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.00-13.00 und 15.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-12.00 und 15.00-17.00 Uhr.

Adresse: Thunstrasse 36Bern3005

Tel:+43 (0)1 713 43 77 11. Konsularabt.: +43 (0)1 713 43 77 12. Website: Tel:+43 (0)1 713 43 77 11. Konsularabt.: +43 (0)1 713 43 77 12. Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr und 14.30-16.30 Uhr (Publikumsverkehr nachmittags nur nach Vereinbarung).

Adresse: Mahlerstrasse 7/22Wien1010

Tel:+49 (0)30 206 41 03. Konsularabt.: +49 (0)30 229 14 55 und +49 (0)30 229 15 87. Website:http://www.botschaft-peru.de Tel:+49 (0)30 206 41 03. Konsularabt.: +49 (0)30 229 14 55 und +49 (0)30 229 15 87. Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr (nur nach telefonischer Vereinbarung). Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr, telefonische Sprechzeiten: Mo-Fr 11.00-13.00 Uhr.

Adresse: Taubenstr. 20Berlin10117

Allgemeines

Lage

Lat:-9.212963 Long:-75.112021

Fläche

1.285.216 qkm.

Bevölkerungszahl

32.971.854 (UNO Schätzung 2020).

Bevölkerungsdichte

23,5 pro qkm.

Hauptstadt

Lima.

Staatsform

Präsidialrepubik seit 1980. Neue Verfassung von 1993. Parlament mit 120 Mitgliedern. Unabhängig seit 1821 (ehemalige spanische Kolonie).

Geographie

Peru ist ein bergiges Land an der Pazifikküste, südlich des Äquators. Das Land grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien und Bolivien und im Süden an Chile und gliedert sich in vier Regionen: Costa, Sierra, Montaña und Selva. Die Hauptstadt Lima liegt in der Costa-Region, die aus einem schmalen Küstenstreifen besteht, der wüstenhaften Charakter hat und teilweise künstlich bewässert wird. In der Sierra-Region lebt der Großteil der indianischen Bevölkerung. Die Anden erreichen eine Höhe von über 6000 m. Die Montaña-Region liegt zwischen den Anden und dem Dschungel im Osten Perus. Das fruchtbare subtropische Gebiet ist bisher kaum erschlossen. Die im Bau befindliche internationale Autobahn kann in einigen Abschnitten bereits befahren werden. Die Selva-Region, der Amazonas-Dschungel im östlichen Teil des Landes, verfügt über bedeutende Bodenschätze.

Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Indios und Mestizen. Europäische (hauptsächlich spanische), chinesische und afrikanische Siedler haben sich ebenfalls hier niedergelassen.

Sprache

Religion

81,3 % Katholiken. Protestantische Minderheit sowie Anhänger von Naturreligionen.

Ortszeit

Soziale Konventionen


Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Das Leben verläuft geruhsam, und die Peruaner begründen ihre Unpünktlichkeit lachend mit La Hora Peruana - die peruanische Zeit.

Kleidung: Legere Kleidung wird akzeptiert, am Abend zieht man sich allerdings etwas festlicher an. Zahlreiche Geschäftsleute tragen im Sommer Guayaberas (traditionelle Hemden ohne Krawatte). Shorts und Badebekleidung gehören an den Strand.

Trinkgeld: Rechnungen enthalten i. Allg. 15% für Bedienung. Ein zusätzliches Trinkgeld in Höhe von 5% wird erwartet. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld.

Netzspannung

220 V, 60 Hz; in Arequipa 220 V, 50 Hz und Talara 110/220 V, 60 Hz; amerikanische Stecker.

Regierungschef

Violeta Bermúdez, seit November 2020.

Staatsoberhaupt

Francisco Sagasti, seit im November 2020.

Jüngste Geschichte

Reisepass/Visum

Übersicht

LandReisepaßVisumRückflugticket
Deutschland Ja Nein Ja
Österreich Ja Nein Ja
Schweiz Ja Nein Ja
Andere EU-Länder Ja Nein Ja
Türkei Ja Nein Ja

Reisepass

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Eintritt mit Kindern

Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Allein oder in Begleitung nur eines Elternteils reisende Minderjährige unter 18 Jahren, die auch die peruanische Staatsangehörigkeit besitzen (bei Aufenthalten über 90 Tagen) oder ihren Wohnsitz in Peru haben, benötigen für die Ausreise aus Peru eine von einem peruanischen Notar beglaubigte Einverständniserklärung der nicht mitreisenden Elternteile.

Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Visum

Hinweis

Transitvisum

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 24 Std. mit dem selben Flugzeug oder dem nächsten Anschlussflug weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und über reservierte Sitzplätze verfügen, benötigen kein Transitvisum. Gültige Reisedokumente und die Bestätigung der Platzreservierung müssen vorgelegt werden.

Schengen-Visum

Visagebühren

U.a. Touristen-, Geschäfts-, Studenten- und Transitvisum. Einzelheiten von der Botschaft.

Gültigkeitsdauer

Touristenvisum: 12 Monate gültig für eine Aufenthaltsdauer von max. 90 Tagen.
Geschäftsvisum: 12 Monate gültig für eine Aufenthaltsdauer von max. 90 Tagen.

Antragstellung

Persönlich im Konsulat bzw. in der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Postalische Anträge werden nur in Ausnahmefällen bearbeitet.

Aufenthaltsgenehmigung

Working Days Required

Unterschiedlich. Auskunft erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Ausreichende Geldmittel

Ausländer müssen während des Aufenthalts über ausreichende Geldmittel verfügen.

Verlängerung des Aufenthalts

Touristen- und Geschäftsvisa sind nicht verlängerbar. 

Einreise mit Haustieren

Für Hunde und Katzen wird ein Internationaler Impfausweis (erhältlich beim Amtstierarzt) benötigt, der Angaben zum Halter, zur Identität des Tieres und über eine Tollwutimpfungen (mind. 30 Tage alt) enthält und sowohl vom Amtstierarzt als auch von der ihm übergeordneten deutschen, österreichischen oder schweizer Dienststelle (in Berlin ist dies das Standesamt Berlin I) und schließlich vom zuständigen peruanischen Konsulat beglaubigt werden muss. Benötigt wird auch eine amtstierärztliche Bescheinigung, dass das Tier frei von Krankheiten ist, welche ebenfalls den beschriebenen Beglaubigungsweg durchlaufen muss. Eine Quarantäne ist dann in Peru nicht notwendig.

Geld

Währung

1 Peruanischer Nuevo Sol = 100 Céntimos. Währungskürzel: S/, PEN (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 S/. Münzen sind im Wert von 5, 2 und 1 S/. sowie 50, 20, 10, 5 und 1 Céntimos im Umlauf. (5 und 1 Céntimos sind selten im Umlauf.) Fast überall in den Städten Perus wird der US-Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert. Immer häufiger wird in Touristenzentren auch der Euro als Zahlungsmittel angenommen.

Geldwechsel

Reisende sollten US-Dollar oder Euros mitführen, die überall gewechselt werden können. Man sollte überall kleine Stückelungen von US$-Noten und von einheimischer Währung mit sich führen. Soles eignen sich speziell für kleinere Ausgaben und Transaktionen. Beschädigte Banknoten können jedoch zurückgewiesen werden. Der Umtausch anderer ausländischer Währungen ist in Lima nur begrenzt, außerhalb Limas gar nicht möglich. Banken und Wechselstuben verlangen hohe Kommissionen. Offiziell darf nur die Banco de la Nación Geld wechseln, zahlreiche Casas de Cambios und einige der großen Hotels sind aber autorisierte Zweigstellen der Nationalbank. Die Casas de Cambios sind für ihre guten Wechselkurse und zügige Bedienung bekannt. In allen großen Städten gibt es Filialen der Western Union Bank, über die man sich Geld schicken lassen kann (Geldüberweisungen oft noch am gleichen Tag).

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten wie Mastercard und Visa, aber auch American Express und Diners Club werden in Lima von den meisten Restaurants, Hotels und Serviceanbietern akzeptiert. Außerhalb der Hauptstadt kann die Bezahlung per Kreditkarte mit Schwierigkeiten verbunden sein. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Bankkarten

 

Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten in den Städten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann in den großen Städten an wenigen Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

 

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Peru in den Großstädten in wenigen Wechselstuben (z.B. Travex / American Express Servicios de Viaje) eingelöst werden. 

Devisenbestimmungen

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Fr 09.00-17.00/18.00 Uhr, z. T. auch Sa 09.00-13.00 Uhr. Im Sommer können die Öffnungszeiten etwas abweichen.

Wechselkurse

Zollfrei einkaufen

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel dürfen zollfrei nach Peru eingeführt werden:
20 Packungen Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen ab 18 J.);
3 Flaschen alkoholische Getränke (insgesamt nicht mehr als 3 l) (Personen ab 18 J.);

Reisegut und Geschenke dürfen den Gesamtwert von 500 US$ nicht übersteigen.

Einfuhrverbot

Verbotene Ausfuhren

Einfuhrbestimmungen

Ausfuhrbestimmungen

Einfuhrbeschränkungen

Exportbeschränkungen

Duty-free-Verkauf in der EU

Warenverkehr innerhalb der EU

Gesetzliche Feiertage

Feiertage

Neujahr : 2021
01 Januar

Gründonnerstag : 01. April 2021

Karfreitag : 02. April 2021

Tag der Arbeit : 01. Mai 2021

Fest vom Hl. Petrus und Hl. Paulus : 29. Juni 2021

Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag : 28. Juli 2021

Tag der Heiligen Rosa von Lima : 30. August 2021

Schlacht von Angamos : 08. Oktober 2021

Allerheiligen : 01. November 2021

Mariä Empfängnis : 08. Dezember 2021

Heiligabend (halber Tag) : 24. Dezember 2021

Weihnachten : 25. Dezember 2021

Unterkunft

Hotels

Hotels von internationalem Standard findet man in Lima, Cuzco, Arequipa, Trujillo, Iquitos, Cajamarca, Chiclayo, Ica und Tarapoto. Zahlreiche Hotelprojekte sind für die nahe Zukunft geplant, die Infrastruktur außerhalb der Hauptstadt soll verbessert werden. Recht preiswerte Pensiones findet man in allen größeren Ortschaften Perus. In den ländlichen Gebieten ist der Standard der Unterkünfte recht unterschiedlich, Hotels sind in der Regel gut ausgestattet. 18 % für Steuern (IGV) sind in den Rechnungen enthalten. Bei Hotels der höheren Klasse kann es sein, dass zudem noch ein Bedienungsgeld von 1-13 % aufgeschlagen wird.

Kategorien:
1-5 Sterne. Ein Gesetz verlangt das Aushängen besonderer Schilder: H (Hotel), HR (Hotel Residencial), HS (Hostal Residencial) oder P (Pension). Näheres vom Hotelverband: Asociación Peruana de Hoteles, Restaurantes y Afines (AHORA), Av. Larco 730, Of. 302 , Miraflores, PE-Lima 18. Tel: (01) 445 27 62. (Internet: http://www.ahora-peru.com/)

Camping

Keine offiziellen Campingplätze.

Accommodation Information

Hotels von internationalem Standard findet man in Lima, Cuzco, Arequipa, Trujillo, Iquitos, Cajamarca, Chiclayo, Ica und Tarapoto. Zahlreiche Hotelprojekte sind für die nahe Zukunft geplant, die Infrastruktur außerhalb der Hauptstadt soll verbessert werden. Recht preiswerte Pensiones findet man in allen größeren Ortschaften Perus. In den ländlichen Gebieten ist der Standard der Unterkünfte recht unterschiedlich, Hotels sind in der Regel gut ausgestattet. 18 % für Steuern (IGV) sind in den Rechnungen enthalten. Bei Hotels der höheren Klasse kann es sein, dass zudem noch ein Bedienungsgeld von 1-13 % aufgeschlagen wird.

Kategorien:
1-5 Sterne. Ein Gesetz verlangt das Aushängen besonderer Schilder: H (Hotel), HR (Hotel Residencial), HS (Hostal Residencial) oder P (Pension). Näheres vom Hotelverband: Asociación Peruana de Hoteles, Restaurantes y Afines (AHORA), Av. Larco 730, Of. 302 , Miraflores, PE-Lima 18. Tel: (01) 445 27 62. (Internet: http://www.ahora-peru.com/)

Andere Unterkünfte

Rund 40 Jugendherbergen mit Schlafsälen, Doppel- oder Einzelzimmern, Kochgelegenheiten, einer Bar oder Cafeteria und manchmal auch Schwimmbecken stehen zur Verfügung. Einzelheiten vom Jugendherbergswerk: Asociación Peruana de Albergues Turísticos Juveniles, Avenida Casimiro Ulloa 328, San Antonio, Miraflores, PE-Lima 18. Tel: (01) 446 54 88. (Internet: www.limahostell.com.pe)

Land & Leute

Essen & Trinken

Beim Würzen wird besonders großzügig mit Aji und Ajo (Pfeffer und Knoblauch) umgegangen. Ceviche ist eine einheimische Spezialität (in Zitronensaft marinierter roher Fisch, der mit Maiskolben, Kartoffeln und Zwiebeln gegessen wird); wegen der Cholera-Gefahr sollte man jedoch auf den Genuss dieser Delikatesse verzichten. Escabeche ist eine Vorspeise aus gekochtem Fisch, die kalt gegessen und mit Pfefferschoten und Zwiebeln garniert wird. Corvina (Seebarsch) wird verschiedenartig zubereitet. Jakobsmuscheln (Conchitas), Miesmuscheln (Choros) und Krabben (Camarones) sind ebenfalls zu empfehlen. Chupe de Camarones ist ein Eintopf aus Krabben, Milch, Eiern, Kartoffeln und Pfefferschoten. Weitere Spezialitäten sind Sopa Criolla (stark gewürzte Suppe mit Rindfleisch und Nudeln), Aji de Gallina (Hühnerfleisch in pikanter Sahnesoße), Anticuchos (südamerikanischer Kebab) und Lomo Saltado (Rindfleischstücke mit Zwiebeln und Paprikaschoten, gedünstet und mit Bratkartoffeln und Reis angerichtet). Reis und Kartoffeln sind die Beilagen fast aller Gerichte. In den Hotels und Restaurants wird am Tisch bedient.

Getränke:
Einheimische Biere sind ausgezeichnet. Pisco Sour wird aus einem kräftigen Weinbrand hergestellt und ist ein beliebtes einheimisches Getränk. Chicha de Jora (fermentiert) und Chicha Morada (alkoholfrei) sind Getränke, die schon bei den Inkas beliebt waren.

Nachtleben

In den Urlaubsorten gibt es zahlreiche Bars, Diskotheken und Casinos. Peñas sind die traditionellen Stätten des peruanischen Nachtlebens. Dort kann man der Criolla (Volksmusik) zuhören und kleinere Mahlzeiten bestellen. Das Nachtleben in Lima und Cuzco ist sehr abwechslungsreich, die Diskotheken, Peñas, Pubs und Karaoke-Bars sind bis 03.00 oder 04.00 Uhr morgens geöffnet.

Einkaufstipps

Wollsachen und Teppiche aus Alpaca- und Lamawolle, Masken, handgewobene Ponchos und Nachbildungen alter Inka-Schmuckstücke, Artikel aus Silber, Gold, Leder und Holz.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Sa 10.00-13.00 und 16.00-20.00 Uhr.

Wirtschaftsprofil

Wirtschaft

Umgangsformen

Spanischkenntnisse sind erforderlich. Termine sollten im Voraus vereinbart und bestätigt werden. Pünktlichkeit wird von Besuchern erwartet. Visitenkarten sind üblich.
Geschäftszeiten:
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr.

Kontaktadressen

Vorgeschlagene Reiserouten

Vorgeschlagene Reiserouten

Arequipa

Die »Weiße Stadt« liegt am Hang des 2359 m hohen Berges Misti. Der spanische Kolonialeinfluss ist überall zu sehen. Das Nonnenkloster von Santa Catalina bildet ein wunderschönes Stadtviertel.

Ayacucho

Ayacucho wird auch die »Stadt der hundert Kirchen« genannt. In den Geschäften werden handgearbeitete Keramik, Lederartikel, Stoffe und Schmuckstücke angeboten.

Chiclayo

Chiclayo ist ein Ort im Norden des Landes, in dessen Nähe es archäologische Ausgrabungsstätten gibt: Tucume, Batán und Huaca Rajada, wo 1987 das Grabmal des Señor de Sipán gefunden wurde, das aus der Moche-Periode stammt und ca. 1600 Jahre alt ist.

Cuzco

Diese Stadt liegt 3360 m über dem Meeresspiegel. Cuzco war die Hauptstadt der Inkas. Zahlreiche Ruinen der Inkazeit können besichtigt werden, besonders sehenswert ist der Coricancha, der Zweite Sonnentempel. Kirchen wie La Merced und das dazugehörige Kloster San Francisco Belén de los Reves aus dem 17. Jahrhundert sowie die Klöster Santa Clara und San Blas stellen eine eindrucksvolle Mischung von spanischer und indianischer Architektur dar. Der Markt von Cuzco ist eine besondere Attraktion. Von der Ruine der Sacsahuaman-Festung ist die Aussicht auf die Stadt atemberaubend. Leicht erreichbar sind die Inkastätten Kkenkko, Puca Pucara, die Ruinen von Machay, Pisac, Ollantaytambo - und Macchu Picchu.

Ica und Nazca

Die Museen beider Städte enthalten Ausstellungsstücke aus der Zeit vor den Inkas. In der Nähe von Nazca findet man die mysteriösen »Landebahnen Außerirdischer«, die Erich von Däniken in seinen Büchern beschrieben hat. Die Fluggesellschaft Nazca Lines veranstaltet preiswerte Rundflüge über dieses Gebiet.

Lima

Im Stadtzentrum findet man Kirchen, Museen, Galerien und Denkmäler. Die Altstadt von Lima ist UNESCO-Weltkulturerbe. Die Kirche San Francisco ist berühmt für ihre Katakomben und ihre umfangreiche Sammlung alter Texte. Es gibt auch ein Stierkampf-Museum, das Museo Tourino.

Macchu Picchu

Macchu Picchu ist von Cuzco mit der Bahn oder zu Fuß auf dem Inka-Pfad erreichbar. Es gibt Regionalzüge, Touristenzüge und die schnelleren Autovagons. Die Fahrt dauert mehrere Stunden. Am Kilometerstein 88 kann man aussteigen und den Weg auf dem Inka-Pfad fortsetzen. Von hier aus beträgt der Fußweg ca. 30 km zu den Ruinen. Das Gelände ist schwierig, und man sollte mindestens drei Tage für den Weg rechnen. Das Nationale Kulturinstitut Perus hat die erlaubte Besucherzahl auf 2.500 Personen pro Tag begrenzt. Der Macchu Picchu darf nur in Begleitung eines Tourguides betreten werden (max. gruppengröße: 16 Personen). Es gibt Morgentickets, die von 06:00-12:00 Uhr gelten und Nachmittagstickets, die von 12:00-17:30 Uhr gelten.

Puno und Titicaca-See

Puno liegt auf der 3800 m hohen Callao-Hochebene. Überall kann man Kirchen der Kolonialzeit und präkolumbianische Überreste besichtigen. Puno ist das Zentrum peruanischer Folklore. Wollstoffe aus Alpaca werden angeboten, außerdem Torito de Pucara (Tongefäße) und Silberwaren. Der Titicaca-See wird als der höchstgelegene befahrbare See der Welt beschrieben.

Tacna

Die Kathedrale dieser Stadt an der chilenischen Grenze wurde von Eiffel entworfen, dem Erbauer des Pariser Eiffelturms. Das Eisenbahnmuseum ist ebenfalls einen Besuch wert.

Trujillo und Chan-Chan

Chan-Chan ist die größte aus Lehm gebaute Stadt der Welt und wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Tumbes

Die nördlichste Stadt Perus ist ein bedeutendes Sport- und Fischereizentrum.

Dinge zu sehen

Dinge zu sehen

Kommunikation

Telefon

Landesvorwahl:

Selbstwählferndienst. Es gibt öffentliche Münz- und Kartentelefone. Telefonkarten werden in Kiosken und in Supermärkten verkauft. Die Karte muss zu der Telefongesellschaft passen, zu der das Telefon gehört. Die Auskunft ist unter 103 erreichbar (Service auf Spanisch).

Mobiltelefon

Triband-Netz, GSM 1900. Netzbetreiber ist TIM Peru (Internet: www.tim.com.pe). Mobiltelefone können in Lima und größeren Städten bei Telefónica del Peru auf begrenzte Zeit gemietet werden.

Internet

Es gibt Internetcafés in den größeren Städten.

Medien

Post

Luftpost nach Europa ist bis zu zwei Wochen unterwegs. Außerhalb Limas ist die Post weniger zuverlässig. An Postfächer innerhalb Perus adressierte Luftpostsendungen sind ca. vier Tage unterwegs, man muss jedoch mit Verzögerungen rechnen. Öffnungszeiten des Hauptpostamtes in Lima: Mo-Sa 08.00-18.00 Uhr sowie So 08.00-12.00 Uhr.

Reiseverkehr - International

Flugzeug

Achtung: Seit dem 16. März 2020 sind sämtliche Flüge sowohl aus als auch nach Europa und Asien bis auf Weiteres ausgesetzt. Eine Verlängerung dieser Maßnahme ist nicht ausgeschlossen.

Latam Airlines (LA) verbindet Frankfurt/M. via Sao Paolo (Brasilien) mit Lima. Lufthansa (LH) bietet Nonstop-Flüge nach Sao Paolo an sowie Zubringerflüge nach Frankfurt/M. ab Wien und Zürich. Zu den Latam-Flügen ab Frankfurt/M. sind auch Zubringerflüge ab Wien mit Austrian Airlines (OS) und ab Zürich mit Swiss (LX) möglich.

Lima wird u.a. auch von Aeroméxico (AM), Air France (AF)American Airlines (AA), KLM (KL)United Airlines (UA) und Delta Airlines (DL) angeflogen.

Frankfurt/M. - Lima: 20 Std. 5 Min.; Wien - Lima: 22 Std. 40 Min.; Zürich - Lima: 23 Std. 45 Min. Die Reisezeiten variieren zum Teil erheblich, je nach Dauer der Aufenthalte.

Flugzeug Anmerkungen

Ausreisegebühr

Keine.

Internationale Flughäfen

Cusco (CUZ) liegt im Süden des Landes; von hier gibt es Flugverbindungen nach La Paz (Bolivien) und Bogotà (Kolumbien).

Lima Jorge Chavez Internationaler Flughafenhttp://www.lap.com.pe Lage:

Der Flughafen befindet sich 16 km nordwestlich vom Stadtzentrum von Lima.

Tel:

(01) 517 35 00

Schiff

Callao ist der wichtigste Hafen des Landes, der auch von Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird.

Bahn

Es besteht kein grenzüberschreitender Bahnverkehr.

 

Bahnpässe

Bus/Pkw

Die Panamerikana, die wichtigste internationale Straßenverbindung, verläuft in Nord-Süd-Richtung von Tumbes nach Tacna durch die Wüstengebiete an der peruanischen Küste. Die Andenstraße verbindet Peru, Chile und Bolivien. Diese neue Touristenroute führt von San Pedro de Atacama in Chile durch Bolivien bis nach Arequipa in Peru. Eine weitere Straße führt von La Paz (Bolivien) nach Puno am Titicaca-See im Süden Perus.

Fernbusse: Busunternehmen wie Ormeño, El Rápido, Tas Choapa Internacional und Lineas de los Andes bieten Verbindungen nach Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Chile, Argentinien, Uruguay, Paraguay und Brasilien an.

Maut: Die Panamericana ist für Pkws auf einigen Streckenabschnitten mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstellen zu entrichten.

Unterlagen: Der nationale Führerschein ist gültig; dennoch wird empfohlen, zusätzlich den Internationalen Führerschein mitzuführen.

 

Reiseverkehr - National

Flugzeug

Fluggesellschaften wie Latam (LA), Viva Air Perú (VV), Atsa Airlines, Star Perú (2I) und Sky Airline (H2) bedienen den Inlandsflugverkehr von Peru. Hauptdrehkreuz für Inlandsflüge ist Lima.

 

Schiff

Das Fährunternehmen Henry verbindet einmal wöchentlich Pucallpa mit Iquitos (Fahrtzeit: ca. 2 Tage 19 Std.).

Fähren des Consorcio Fluvial del Amazonas verkehren u.a. zwischen Iquitos und Caballococha an der Grenze nach Kolumbien (Fahrtzeit: 9 Std.) und nach Leticia an der Grenze nach Brasilien (Fahrtzeit: 12 Std.).

 

Bahn

Die Peruanische Bahn verbindet mit den Zügen Expedition und Vistadome Cusco mit Machu Picchu und Puno mit dem Titicaca-See. Eine weitere Verbindung besteht zwischen Arequipa und dem Cola-Canyon.

Eine Nebenstrecke verläuft von Juliaca und Puno nach Cusco, eine weitere Kurzstrecke nach Macchu Picchu (Fahrtzeit: ca. 4 Std.). Da beide Strecken nicht miteinander verbunden sind, müssen Reisende nicht nur den Zug, sondern auch den Bahnhof wechseln.

Belmond verkehrt mit dem Luxuszug Belmond Hiram Bingham täglich auf der touristisch interessanten Strecke zwischen Poroy und Machu Picchu (Fahrtzeit: 3 1/2 Std.) und mit dem Andean Explorer von Cusco über die Hochebenen der Anden zum Titicaca-See.

 

Bus/Pkw

Die wichtigste Straße des Landes ist die Carretera Panamericana, die das Land entlang der Pazifik-Küste von der ecuadorianischen Grenze bei Tumbes bis zur chilenischen Grenze bei Tacna durchquert. Östlich Limas führt eine weitere wichtige Verbindungsstraße über die Anden via Huancayo, San Ramon und La Merced nach Pucallpa.

Maut: Die Panamericana ist für Pkws auf einigen Streckenabschnitten mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstellen zu entrichten.

Tankstellen: Das Tankstellennetz ist gut ausgebaut; Kraftstoff ist überall verfügbar.

r

Trotz des rapiden Ausbaus und der Asphaltierung der Straßen in und durch die Anden erschweren Erdrutsche in diesen Regionen oft das Fahren, und Pannen sind häufig. Während der Regenzeit (Dezember bis März) sind die Straßen in manchen Gebieten, insbesondere zwischen der Küste und den Bergen, aufgrund von Erdrutschen gesperrt. Generell sind geländegänge Fahrzeuge empfehlenswert.

Busse sind preiswert und als Verkehrsmittel weit verbreitet. Zwischen den Städten verkehren die Busse regelmäßig und in kurzen Zeitabständen und auch in entlegenen Gebieten in gewisser Regelmäßigkeit.

Busunternehmen wie Peru HopOrmeñoCruz del SurIttsa BusEnlacesPerú Bus und Oltursa bieten landesweite Verbindungen an. Empfehlenswert sind auch die so genannten Bus Cama, moderne Schlafbusse, in denen auch größere Distanzen bewältigt werden können.

Taxis findet man vor den Hotels und am Flughafen. Grundsätzlich sollten Reisende nur die registrierten gelben Taxis nutzen und diese am besten telefonisch vorbestellen bzw. Taxis über Apps bei Cabify oder Beat buchen.

Peruanische Taxis haben keine Taxameter, weshalb der Preis vor Fahrtantritt vereinbart werden sollte.

Der nationale Führerschein ist gültig; dennoch wird empfohlen, den Internationalen Führerschein bzw. eine beglaubigte spanische Übersetzung des nationalen Führerscheins mitzuführen.

 

Verkehrsbestimmungen:
- An ausländischen Fahrzeugen muss die Genehmigung der Zollbehörde, die bei der Einreise ausgestellt wird, gut sichtbar angebracht sein.
- Promillegrenze: 0,5 ‰
- Außerorts besteht ganztags Lichtpflicht.
- Motorradfahrer müssen Helm und Warnweste tragen; beide mit der Nummer des Motorrads versehen.
- Bei Unfällen ist immer die Polizei zu verständigen.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 40-60 km/h (Beschilderung beachten!); in der Nähe von Schulen und Krankenhäusern: 30 km/h;
- außerorts: 100 km/h.

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.

Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.

Der Automobilclub Touring - Automóvil del Perú ist bei der Urlaubsplanung behilflich und verkauft Karten der verschiedenen Landesteile.

In sämtlichen größeren Städten und an den wichtigen Flughäfen des Landes sind internationale Mietwagenfirmen zu finden. Das Mindestalter für Fahrer beträgt 21 Jahre.

Fahrrad- und Motorradverleiher findet man vor allem in größeren Städten wie Lima, Cusco oder Huaraz.

Verkehrsbestimmungen:
- An ausländischen Fahrzeugen muss die Genehmigung der Zollbehörde, die bei der Einreise ausgestellt wird, gut sichtbar angebracht sein.
- Promillegrenze: 0,5 ‰
- Außerorts besteht ganztags Lichtpflicht.
- Motorradfahrer müssen Helm und Warnweste tragen; beide mit der Nummer des Motorrads versehen.
- Bei Unfällen ist immer die Polizei zu verständigen.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 40-60 km/h (Beschilderung beachten!); in der Nähe von Schulen und Krankenhäusern: 30 km/h;
- außerorts: 100 km/h.

Stadtverkehr

Lima verfügt über eine Metro, Stadtbusse, Taxis und Sammeltaxis, sogenannte Colectivos. Sammeltaxis bedienen festgelegte Strecken zu den Vororten. Man bezahlt einen Einheitspreis und kann überall ein- und aussteigen.

 

Fahrzeiten

VonZuLuftStraßeBahn

Klima

Klima

Der Winter dauert von Juni bis September. In dieser Zeit ist es in den Bergen klar, in den Küstengebieten dagegen oft neblig. An der Küste und um Lima ist von Dezember bis April Sommer, im Dschungel und in den Bergen ist die Regenzeit von November bis März.

 

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