Liberia ist die erste afrikanische Republik, aber auch eines der ärmsten Länder des Kontinents. Nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg, der 250.000 Menschenleben kostete, steht das Land nun vor der monumentalen Aufgabe des Wiederaufbaus. Die Infrastruktur ist noch immer weitgehend zerstört.
Ellen Johnson-Sirleaf gewann 2006 die Präsidentschaftswahlen – als erste Frau in ganz Afrika. Noch heute befinden sich rund 15.000 UN-Friedenstruppen in Liberia.
Bei Reisen nach Liberia wird nach wie vor zur Vorsicht geraten, aber wenn sich das Land einmal so weit erholt hat, dass Tourismus möglich ist, warten die Hauptstadt Monrovia, Küstenstrände und die unberührte Natur des Sapo Nationalparks auf unerschrockene Entdecker.
Liberia ist die erste afrikanische Republik, aber auch eines der ärmsten Länder des Kontinents.
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Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.
Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Liberia wird derzeit gewarnt.
Liberia ist als COVID-19 Risikogebiet eingestuft. Regionaler Schwerpunkt ist die Hauptstadt Monrovia.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Der Flughafen Monrovia ist geöffnet. Flüge mit Brussels Airlines von und nach Brüssel finden in reduziertem Umfang (aktuell 3x wöchentlich) statt, Air France bietet seit kurzem tägliche Flüge nach Paris an. Seit 1. Dezember 2020 muss jeder Reisende vor der Einreise online ein „Health Screening Arrival Form" ausfüllen. Die entsprechende App ist kostenpflichtig im jeweiligen App-Store unter „Lib Travel" herunterzuladen. Alle Reisenden müssen bei Einreise ein negatives PCR-Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 96 Stunden sein darf. Am Flughafen Monrovia wird für alle Reisenden ein weiterer PCR-Test durchgeführt. Für diesen Test wird eine Gebühr in Höhe von 75,- US-$ erhoben. Bei positivem Testergebnis müssen sich Betroffene in staatliche Quarantäne (in der Regel im Militärhospital Nr. 14) begeben. Bei Ausreise ist ebenfalls ein negativer PCR-Test vorzulegen, welcher nicht älter als 72 Stunden sein darf. Die Teststelle befindet sich im Union Center, Sophia Road, Congo Town, Monrovia (Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 16 Uhr). Die Testgebühr beträgt 75,- US-$.
Die Weiterreise auf dem Luftweg ist möglich, die Land- und Seegrenzen sind derzeit nur sporadisch für den Warenverkehr geöffnet.
Mit Einschränkungen im internationalen Flugverkehr ist weiterhin zu rechnen.
Derzeit gibt es keine Ausgangssperren oder Reisebeschränkungen im Land.
Es gilt die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und zur Einhaltung von Abstandsregeln im öffentlichen Raum.
Terrorismus spielt bislang in Liberia keine Rolle. Aufgrund von terroristischen Vorkommnissen in der Region kann eine Gefährdung Liberias in Zukunft nicht ausgeschlossen werden.
Nach Ende des Bürgerkriegs im Jahr 2003 und seit dem Übergang der Sicherheitsverantwortung an die nationalen Behörden im Juli 2016 ist die Sicherheitslage in Liberia zwar unter Kontrolle, aber weiterhin fragil. Es besteht vielerorts noch eine Gefahr durch Minen.
Das Mandat der VN-Mission UNMIL endete Ende März 2018, der Abzug wurde Anfang Juli 2018 abgeschlossen. Insbesondere im Grenzgebiet zu Côte d'Ivoire mit gegenwärtig über 23.000 ivorischen Flüchtlingen kam es zu Zusammenstößen von bewaffneten Banden. Sicherheitskräfte sind dort nicht zahlreich.
Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Oppositionsparteien verlagern sich gelegentlich auf die Straße und führen immer wieder zu meist friedlichen Demonstrationen, gelegentlich aber auch zu gewaltsamen Zusammenstößen mit Sicherheitskräften.
Die Kriminalität ist in Monrovia und in geringerem Maße auch in anderen Städten Liberias hoch. Es kommt zu Kleinkriminalität wie Diebstahl und Handtaschenraub, aber auch zu bewaffneten Überfällen.
Auf Fahrten von und zum Roberts International Airport, der außerhalb von Monrovia liegt, gab es vermehrt Überfälle.
Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen werden häufig gemeldet.
Es herrscht tropisches, feuchtheißes Klima.
In der Regenzeit von Mitte Mai bis Ende November führen Starkregenfälle immer wieder zu unpassierbaren Straßen. Bestimmte Landesteile können dann vorübergehend auf dem Landweg abgeschnitten sein.
Im Atlanti gibt es starke ablandige Strömungen (rip currents). Ein relativ sicherer Badeort ist die geschützte Bucht von Robertsport, ca. 100 km von Monrovia entfernt.
Die deutsche Botschaft in Monrovia kann außer reiner Nothilfe keine Rechts- und Konsularaufgaben wahrnehmen. Für sonstige Rechts- und Konsularangelegenheiten wie Passausstellungen ist die deutsche Botschaft in Accra/Ghana zuständig.
Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Die meisten Straßen außerhalb Monrovias sind nicht asphaltiert.
Motorräder, die oft auch als Taxi unterwegs sind, sind überdurchschnittlich oft an Unfällen beteiligt.
Beim Besuch der Nationalparks Nimba, Grebo-Sapo ist die Begleitung durch ausgebildete Park Ranger vorgeschrieben.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und gilt für die Dauer eines Jahres in Verbindung mit dem nationalen Führerschein.
Einvernehmliche gleichgeschlechtliche Beziehungen sind in der liberianischen Gesellschaft weiterhin ein strafbewehrtes Tabu, auch wenn in jüngster Zeit keine Fälle einer tatsächlichen strafrechtlichen Verfolgung bekannt geworden sind. Zurückhaltung ist hier angebracht. Eine Änderung der Gesetzgebung ist in naher Zukunft nicht zu erwarten.
Der Besitz von und der Handel mit Drogen sind strafbar.
Polizisten und Soldaten sowie polizeiliche und militärische Einrichtungen dürfen nicht fotografiert werden. Zuwiderhandlungen führen meist zu vorläufiger Festnahme, Verhör und einer Geldstrafe.
Hauptlandeswährung für Reisende ist der US-Dollar.
Nur in wenigen größeren Hotels stehen stabile technische Verbindungen zur Zahlung mit Kreditkarten (meist nur VISA und evtl. Mastercard) zur Verfügung. Für die Kartenzahlung wird dann oft ein Zuschlag von etwa 3,5 % erhoben. Andere Einrichtungen, auch kleinere Hotels und Kliniken, bieten theoretisch Kartenzahlmöglichkeiten an, die in der Praxis jedoch oft nicht funktionieren.
Geldautomaten (ATM) stehen bei einigen größeren Hotels und Banken zur Verfügung, sind jedoch nicht immer funktionsfähig. Es können dann oft nur kleinere Beträge abgehoben werden, so dass aufgrund von erforderlicher Mehrfachziehung evtl. hohe Gebühren anfallen können.
Der Wechsel von Euro oder anderen Währungen in Dollar ist schwierig und, falls überhaupt möglich, dann nur zu einem sehr ungünstigen Wechselkurs.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das vor Einreise bei der zuständigen Botschaft von Liberia in Berlin beantragt werden muss.
Nur in Ausnahmefällen kann die Erteilung eines Einreisevisums bei der Einreise am Flughafen erfolgen. Dies muss jedoch vor der Einreise über den einheimischen Partner beim liberianischen Immigrationsbüro arrangiert werden.
Bei minderjährigen Alleinreisenden ist eine schriftliche Zustimmung der Eltern/des Vormundes zur Reise in englischer Sprache erforderlich.
Die Einfuhr von Beträgen in Höhe von mehr als 10.000 US-Dollar (oder Gegenwert in anderen Währungen) ist im Zollformular zu deklarieren.
Die Einfuhr von Waffen ist verboten.
Die üblichen internationalen Gesundheitszeugnisse und Impfnachweise für Haustiere werden in Liberia anerkannt.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine Gelbfieberimpfung ist jedoch dringend empfohlen, da Liberia Gelbfieberinfektionsgebiet ist. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet müssen alle Personen ab einem Alter von 9 Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Im gesamten Land inklusive der Städte besteht ein hohes Malariarisiko vorrangig für die gefährliche Malaria tropica, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
HIV/AIDS stellt in Liberia ein relevantes Problem dar. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera tritt immer wieder vor allem im urbanen Großraum Monrovias auf, in den letzten Jahren jedoch seltener. Es wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Lassa-Fieber ist eine virale Erkrankung, die in Liberia endemisch ist. Menschen stecken sich i.d.R. durch Kontakt mit Ausscheidungen von infizierten Ratten an. Der Großteil der Infektionen verläuft asymptomatisch. Ein schwerer Verlauf kann jedoch von einer Blutungsneigung bis hin zu Schock und Multiorganversagen führen. Die Sterblichkeit liegt bei schweren Verläufen bei 15%. Eine frühe Diagnose und Therapie sind essentiell. Eine Impfung existiert nicht, siehe Merkblatt Lassa-Fieber.
Vor allem während der Trockenzeit von Dezember bis April kommt es in den Ländern des „Afrikanischen Meningitisgürtels" gehäuft zu Hirnhautentzündungen durch dieses Bakterium, siehe Merkblatt Meningokokken.
Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Viruserkrankung, die über den Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen wird. Landesweit besteht in Liberia ein hohes Risiko für Bissverletzungen, siehe Merkblatt Tollwut.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser durch das Eindringen von Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Merkblatt Schistosomiasis.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Die ärztliche Versorgung auch in Monrovia ist aufgrund des Mangels an Fachärzten begrenzt. Aspenmedical Liberia (Mitgliedschaft erforderlich, auch für kurzen Zeitraum möglich) bietet eine gute Notfallversorgung in Monrovia und Zugang zur Evakuierung auf dem Land- und Luftweg innerhalb Westafrikas.
Notfalloperationen können in einigen Krankenhäusern durchgeführt werden (z. B. Firestone Hospital, Hope for Women Hospital, St. Joseph's Catholic Hospital, John F. Kennedy Memorial Hospital – ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewähr).
Nur wenige Apotheken führen ein sehr begrenztes Sortiment wichtiger Standardmedikamente u. a. europäischer Herkunft. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mo-Fr 10.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr.
Adresse: Place du Général Catroux 12Paris75017Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-16.00 Uhr.
Adresse: Kurfürstenstraße 84Berlin10787111.370 qkm.
5.057.681 (UNO Schätzung 2020).
36,7 pro qkm.
Monrovia.
Präsidialrepublik seit 1847. Verfassung von 1986. Zweikammerparlament: Repräsentantenhaus mit 64 und Senat mit 26 Mitgliedern.
Liberia grenzt im Norden an die Republik Guinea, im Osten an Côte d'Ivoire und im Nordwesten an Sierra Leone. Die Atlantikküste im Südwesten ist 560 km lang und besteht zu über 50% aus Sandstränden. Parallel zur Küste erstrecken sich drei unterschiedliche Landschaftsgebiete. Die Küste wird durch die flachen Lagunen, zahlreichen Buchten und Mangrovensümpfe bewässert. Dahinter steigt das Land allmählich zu einem mit dichtem Urwald bedeckten Plateau an (500-800 m). Das Landesinnere ist gebirgig, Mount Nimba (1752 m) und Mount Waulo (1400 m) sind die höchsten Erhebungen. Etwa 50% der Bevölkerung leben in den ländlichen Regionen.
Überwiegend Anhänger von Naturreligionen (40 %) sowie Christen (40 %) und Muslime (20 %).
Besucher sollten die islamischen Sitten und Gebräuche respektieren. Kleidung darf i. Allg. leger und praktisch sein, nur in Hotels und Restaurants der gehobenen Preisklasse erwartet man elegantere Garderobe. Trinkgeld: Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld, ansonsten sind 10% üblich.
110 V, teilweise auch 220 V, 60 Hz. In Liberia gibt es keine öffentliche Stromversorgung.
George Weah, seit Januar 2018.
George Weah, seit Januar 2018.
Land | Reisepaß | Visum | Rückflugticket |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Österreich | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Allein reisende Minderjährige benötigen eine Einverständniserklärung ihrer Eltern. Nähere Auskünfte erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Ansonsten visumpflichtige Transitreisende, die innerhalb von 48 Std. weiterreisen, den Transitraum nicht verlassen und gültige Weiterflugtickets vorweisen können, benötigen kein Transitvisum. Eine Übernachtung im Flughafenhotel ist gestattet (frühzeitige Reservierung empfohlen).
Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum.
Bis 2 Jahre (Das Konsulat behält sich vor, über die jeweilige Aufenthaltsdauer von Fall zu Fall zu entscheiden).
Persönlich oder postalisch (nur Post oder Kurierdienst) beim Konsulat bzw. der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Interviews sind für alle Antragsteller obligatorisch.
Anträge vor der Einreise an das Außenministerium in Monrovia.
Berlin: 5-7 Konsulararbeitstage, Expressbearbeitung: 1-2 Konsulararbeitstage.
Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
1 Liberianischer Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: L$, LRD (ISO-Code). Die Währung ist an den US-Dollar gebunden (1 L$ = 1 US$), und die folgenden Banknoten sind als gesetzliche Zahlungsmittel im Umlauf: 100, 50, 20, 10 und 5 L$.
Der US-Dollar ist neben dem Liberianischen Dollar ebenfalls gesetzliches Zahlungsmittel.
Geld kann in der Liberianischen Bank für Entwicklung und Investment in Monrovia an der Ecke von Randall- und Ashmunstraße gewechselt werden, sowie in Forex-Büros und Banken. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar.
Kreditkarten werden nicht akzeptiert.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in Liberia nicht akzeptiert.
Mo-Fr 09.00-12.30 Uhr. Einige Banken sind auch samstags geöffnet.
Folgende Artikel können zollfrei nach Liberia eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
200 Zigaretten oder 25 Zigarren oder 250 g Tabak;
1 l Spirituosen und 1 l Wein;
100 g Parfüm und 1 l Eau de Toilette;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 125 US$.
Drogen, Betäubungsmittel, Waffen.
Neujahr : 2021
01 Januar
Armed Forces Day (Gedenktag zu Ehren des Militärs) : 11. Februar 2021
Tag des Grabschmückens : 10. März 2021
J. J. Roberts Geburtstag : 15. März 2021
Nationaler Gebets- und Fastentag : 09. April 2021
Nationaler Mahn- und Gedenktag : 12. April 2021
Tag der Nationalen Einheit : 14. Mai 2021
Afrika-Tag : 25. Mai 2021
Unabhängigkeitstag : 26. Juli 2021
Flaggentag : 24. August 2021
Thanksgiving-Tag : 04. November 2021
Geburtstag von Präsident Tubman : 29. November 2021
Weihnachten : 25. Dezember 2021
In und außerhalb der Hauptstadt sind Unterkünfte teuer, und man sollte lange im Voraus buchen. Es gibt klimatisierte Hotels, die internationalem Standard entsprechen, sowie einige preiswertere Hotels und Motels. Bei Hotels der Mittelklasse ist der Komfort meist auf das absolute Minimum beschränkt.
Keine offiziellen Campingplätze; Camping ist gestattet, jedoch ist Vorsicht geboten.
In und außerhalb der Hauptstadt sind Unterkünfte teuer, und man sollte lange im Voraus buchen. Es gibt klimatisierte Hotels, die internationalem Standard entsprechen, sowie einige preiswertere Hotels und Motels. Bei Hotels der Mittelklasse ist der Komfort meist auf das absolute Minimum beschränkt.
Die Jugendherberge (YMCA) ist preiswert, aber meistens ausgebucht. Sie befindet sich an der Ecke von Broad Street und McDonald Street.
Die Hotels, Motels und Restaurants in Liberia bieten internationale Gerichte an. In den kleineren Städten im Norden und Osten des Landes sollten Besucher die ungewöhnlichen westafrikanischen Gerichte in den Cookhouses probieren. Getränke: Einheimische Spirituosen kann man überall kaufen, einige Biersorten sind ausgezeichnet. Importierte Getränke sind auch erhältlich.
In Monrovia gibt es Nachtklubs und Bars. Auf Providence Island gibt es einen Musikpavillon und ein Amphitheater, in denen traditionelle afrikanische Musik und Tänze aufgeführt werden.
Kunsthandwerk, Gegenstände aus Stein, Specksteinschnitzereien (wie Fruchtbarkeitssymbole der Kissi), Metallschmuck, Statuetten, Strohpuppen der Loma und rituelle Masken. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 08.00-13.00 und 15.00-18.00 Uhr.
In Geschäftskreisen wird Englisch gesprochen. Zwanglose Kleidung auch für geschäftliche Termine, Safarianzug oder Hemd und Krawatte bzw. Sommerkostüm reichen aus.
Öffnungsszeiten der Behörden: Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr.
Sapo Nationalpark
Tier- und Naturliebhaber sollten den Sapo Nationalpark in Sinoe County besuchen.
Dieses fast unberührte Reservat beheimatet eine Vielzahl von Pflanzen
und Tieren, darunter Elefanten, Leoparden und das seltene
Zwergflusspferd. Der Park, der nur zu Fuß erreichbar ist (es gibt keine
Straßen), besteht hauptsächlich aus ungerodetem Regenwald, und ist
Westafrikas größtes unberührtes Regenwaldgebiet. Die westliche Grenze
des Parks bildet der Sinoe Fluss.
Internationale Direktdurchwahl zu einigen Städten. Keine Ortsnetzkennzahlen, internes Telefonnetz derzeit hauptsächlich auf Monrovia beschränkt, Erweiterung geplant.
GMS 900. Netzbetreiber sind LonestarCell , Libercell und Comium (Internet: www.comium.com).
Internetcafés gibt es in Monrovia. Anbieter ist u.a. Afrlink .
Luftpost nach Europa benötigt 1 Woche bis 1 Monat.
Im Code-Share mit Brussels Airlines (SN) fliegen Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. und München, Austrian Airlines (OS) ab Wien und Swiss (LX) ab Zürich jeweils über Brüssel und Freetown (Sierra Leone) nach Monrovia. Die jeweiligen Flüge nach Brüssel werden auch von Brussels Airlines (SN) angeboten.
Turkish Airlines (TK) verbindet im Code-Share mit Royal Air Maroc (AT) Frankfurt/M., München, Wien und Zürich via Istanbul und Casablanca mit Monrovia.
Frankfurt/M. - Monrovia: 11 Std. 40 Min.; München - Monrovia: 13 Std. 5 Min.; Wien - Monrovia: 13 Std. 55 Min.; Zürich - Monrovia: 13 Std. 30 Min. (jeweils mit mindestens 2 Zwischenstopps).
Keine.
Monrovia (ROB) (Roberts International) liegt 60 km östlich der Stadt. Taxis fahren vom Flughafen in die Stadt. Einige Hotels bieten Shuttle Service an. Flughafeneinrichtungen: Bar, Restaurants, Duty-Free-Shops.
Die Haupthäfen Liberias sind Monrovia, Buchanan, Greenville, Harper und Robertsport.
Es besteht kein grenzüberschreitender Bahnverkehr.
Mit dem Auto erreicht man Liberia von Guinea und Côte d'Ivoire aus; die Straßen sind jedoch während der Regenzeit meist schlecht befahrbar oder gänzlich unpassierbar. Vom Flughafen Monrovia führt eine asphaltierte Straße Richtung Nordwesten über Monrovia nach Sierra Leone.
Fernbusse: Es gibt keine Busverbindungen mit den umliegenden Ländern.
Maut: Liberia hat derzeit keine gebührenpflichtigen Straßen.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
In Liberia gibt es keinen Linienflugverkehr. Die Liberty Aviation Group bietet jedoch Charterflüge im ganzen Land an.
Küstenschiffe befördern manchmal Passagiere, verkehren allerdings nur unregelmäßig. Auf vielen Flüssen des Landes werden kleine Boote als Verkehrs- und Transportmittel genutzt.
In Liberia gibt es keinen Schienenverkehr.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 10.600 km. Monrovia ist auf dem Landweg mit den östlichen und westlichen Landesteilen verbunden. Auf den Küstenstraßen müssen oft lange Fahrtzeiten eingeplant werden, da Lagunen und Flussmündungen zu umfahren sind. Nachtfahrten sollten generell vermieden werden.
Maut: In Liberia gibt es derzeit keine gebührenpflichtigen Straßen.
rCa. 650 km des gesamten Straßennetzes sind befestigt, jedoch oft in schlechtem Zustand, so dass die meisten Straßen während der Regenzeit (Mai bis November) kaum befahrbar oder gänzlich unpassierbar sind.
Asphaltierte Straßen, die sich in passablem Zustand befinden, führen von Monrovia zum Roberts International Airport, zur Grenze nach Sierra Leone in Bo Waterside und zur Grenze nach Guinea in Ganta.
Die staatliche National Transit Authority betreibt ein Netzwerk von Buslinien, das im ganzen Land erweitert wird. Ein Kontaktformular auf der Website kann für Anfragen zu Preisen und Fahrplänen verwendet werden.
In Monrovia sind Taxis verfügbar; sie werden zumeist als Sammeltaxis genutzt und halten für weitere Fahrgäste an der Straße an. Um ein Taxi alleine zu mieten, sollte man sich vorab nach dem Preis erkundigen.
Sammeltaxis fahren außerdem Ziele im ganzen Land an; sie starten an der Douala Station im Norden Monrovias sobald ca. 10 Fahrkarten verkauft sind. Es besteht auch die Möglichkeit, alleine ein Taxi für weitere Strecken zu mieten.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich; dieser ist ein Jahr lang gültig.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 40 km/h;
- auf Landstraßen: 55-70 km/h.
Auf den Straßen gibt es häufig Polizeikontrollen; daher sollten die Geschwindigkeitsbeschränkungen strikt eingehalten werden.
Ein nationaler Pannendienst steht nicht zur Verfügung. Bei Pannen und Unfällen mit dem Mietwagen ist der Autovermieter zu kontaktieren.
Mietwägen mit und ohne Chauffeur sind in Monrovia erhältlich. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein. Eine Jungfahrergebühr wird fällig für Fahrer zwischen 21 und 24 Jahren.
Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse ist es nicht ratsam, in Liberia Rad zu fahren.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 40 km/h;
- auf Landstraßen: 55-70 km/h.
Auf den Straßen gibt es häufig Polizeikontrollen; daher sollten die Geschwindigkeitsbeschränkungen strikt eingehalten werden.
Monrovia erkundet man am besten mit den reichlich vorhandenen Taxis. Da es in Sammeltaxis immer wieder zu Überfällen und Taschendiebstählen kommt, ist es empfehlenswert, diese zu meiden.
Von | Zu | Luft | Straße | Bahn |
Heißes und tropisches Klima ganzjährig mit kaum spürbaren Temperaturunterschieden. Die Regenzeit ist von Mai bis Oktober. Der Harmattan-Wüstenwind bläst von Dezember bis März in der Küstenregion.
Die obigen Informationen stammen von Highbury Columbus Travel Publishing.