Gambierdiscus toxicus (Dinoflagellat)
Das Phytoplankton, welches die Gifte produziert (z.B. Ciguatoxin, Maitotoxin), kommt in tropischen und subtropischen Küstengewässern vor. Besonderes Risiko besteht in Riffregionen der Karibik und des Pazifik.
Die Übertragung erfolgt durch den Verzehr großer, rifflebender Raubfische (z.B. Zackenbarsche, Barrakudas, Schnapper, Papageienfische), die die Toxine in ihrem Körper ansammeln. Ciguatera ist nicht ansteckend.
1 - 24 Stunden.
Hautausschläge, Taubheitsgefühl, Durchfall, Bauchkrämpfe und Erbrechen. Zusätzlich neurologische Symptome (z.B. Kalteüberempfindlichkeit), die über Monate anhalten können.
Kein spezifisches Antidot gegen Ciguatera vorhanden. Die Behandlung erfolgt über Maßnahmen zur Rehydrierung des Patienten.
Verzicht auf den Verzehr von großen, rifflebenden Raubfischen in Risikogebieten.
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