Kinder und Sonne

Heute gilt: Jeder Sonnenbrand stellt einen Schritt hin zum Hautkrebs dar. Kinder vor einem Sonnenbrand zu schützen ist Aufgabe der Erwachsenen. So sollten Kleinkinder und Säuglinge nur dosiert die Sonne genießen. Kinder sollten in südlichen Ländern sich vom Mittag bis zum frühen Nachmittag im Schatten aufhalten. Kinder dürfen niemals ohne Kopfschutz in die Sonne. Hut oder Schirmmützen schützen die sonnengefährdeten Stellen an Hals und Nacken. Erwachsene müssen dabei hinsichtlich des Sonnenschutzes ihren Kinder ein Vorbild sein. Für Kinder sind Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (>30) erforderlich (siehe z.B. Heft 07/2013 der Stiftung Warentest, www.test.de). Ggf. brauchen Nasen, Ohren und Schultern sogar einen Sun-Blocker. Insbesondere an den ersten Tagen sollten Kinder am Strand zusätzlich mit einem T-Shirt bekleidet sein. Selbst wasserfeste Sonnenpräparate müssen nach dem Baden und Abtrocknen erneuert werden. Da Kinder viel spielen und toben muss zusätzlich darauf geachtet werden, dass sie genügend Mineralwasser oder kühle Tees trinken. Dies beugt dem Austrocknen vor. Nehmen Kinder Medikamente ein, so muss vor dem Gang in die Sonne abgeklärt werden, ob diese nicht möglicherweise die Lichtempfindlichkeit erhöhen und unerwünschte Hautreaktionen hervorrufen können. Ähnliche Reaktionen kann der Kontakt von Kinderhaut mit bestimmten Pflanzen hervorrufen, hier ist insbesondere reiner Limonensaft zu nennen. Limonen werden häufig in südlichen Ländern am Tisch zum Erfrischen der Hände oder für Salate gereicht.