Tourismusinformationen Italien

Überblick

Überblick

Italien hat als Reiseland zurecht absoluten Kultstatus, denn es bietet viele Attraktionen für internationale Touristen – eine traumhafte Landschaft, unzählige faszinierende Städte, ein fantastisches Kulturerbe, eine Richtung weisende Modeindustrie – aber es ist und bleibt vor allem italienisch.

Das ganze Land in nur einer Reise kennen lernen zu wollen ist ein bisschen wie eine komplette Bibliothek auf einmal zu lesen – unmöglich. Es ist besser, sich auf einen oder zwei der unzähligen touristischen Leckerbissen zu konzentrieren und sich ganz auf die Gastfreundschaft, den Stil und das Temperament der gewählten Region einzulassen.

Italiens Vielseitigkeit macht einen Großteil seiner Attraktivität aus. Seien es Neapel mit seinen Vespas und ihrem unausweichlichen Hupkonzert, die geschwungenen Hügel der Toskana, die Renaissance-Kulisse von Florenz oder die Fußballfans von Turin, Italien besitzt eine ungeheure Anziehungskraft. Ganz zu schweigen vom Essen!

Italien hat als Reiseland zurecht absoluten Kultstatus, denn es bietet viele Attraktionen für internationale Touristen – eine traumhafte Landschaft, unzählige faszinierende Städte, ein fantastisches Kulturerbe, eine Richtung weisende Modeindustrie – aber es ist und bleibt vor allem italienisch.

Reise- und Sicherheitsinformationen

Handgepäckregeln

Stand - Tue, 19 Jan 2021 16:30:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Tue, 19 Jan 2021 16:40:59 +0100)

Letzte Änderungen: Aktuelles (Einreise, Reiseverbindungen, Beschränkungen im Land)

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Letzte Änderungen:
Aktuelles (Einreise, Reiseverbindungen, Beschränkungen im Land)

Aktuelles

Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.

Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Italien wird aufgrund hoher Infektionszahlen gewarnt.

Epidemiologische Lage

Italien ist von COVID-19 besonders stark betroffen. Landesweit beträgt die Inzidenz mehr als 50 Fälle pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, weshalb ganz Italien als Risikogebiet eingestuft wurde.
Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). Derzeit gilt in Italien der Notstand.

Einreise

Aus Ländern der Europäischen Union (auch aus Deutschland) sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz ist die Einreise nach Italien grundsätzlich gestattet, siehe Beschränkungen im Land. Die Einreise aus Drittländern ist beschränkt. Für Einreisen und Transit von Großbritannien und Nordirland sowie für Reisende, die sich in den letzten 14 Tagen in Drittländern oder Großbritannien und Nordirland aufgehalten haben, gelten bis auf weiteres gesonderte Vorschriften. Detaillierte Informationen bieten die Webseite Viaggiare Sicuri und das italienische Außenministerium.  

Bei Einreisen aus allen Ländern der EU (Schengen und Schengen assoziierte Länder) ist die Vorlage einer Einreiseerklärung und eines negativen PCR- oder Antigen-Tests erforderlich, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Wer kein negatives Testergebnis vorweisen kann, muss sich in Quarantäne begeben. Viele Fluggesellschaften verlangen vor Beförderung die Vorlage eines negativen COVID-19-Tests. Die Einreise muss dem zuständigen italienischen Gesundheitsamt am Aufenthaltsort in Italien (Dipartimento di prevenzione del'azienda sanitaria locale) angezeigt werden.

Bei COVID-19-Symptomen oder Kontakt mit Infizierten kann von den italienischen Gesundheitsbehörden eine 14-tägige Quarantäne angeordnet werden. Weitere Informationen bietet das italienische Gesundheitsministerium in englischer Sprache.

Für alle Reisenden gilt – auch bei Einreise über einen EU/Schengen-Staat–die Regelung, dass beim Einstieg in ein Transportmittel (Flugzeug, Bus, Zug oder Fähre) dem Beförderer die Einreiseerklärung übergeben und ihm eine Prüfung der gemachten Angaben ermöglicht werden muss. Sie ist auch in deutscher Sprache (als Ausfüllhilfe) verfügbar. Die Beförderer müssen vor dem Einstieg die Körpertemperatur der Reisenden prüfen und bei Fieber oder unvollständig ausgefüllter Einreiseerklärung den Einstieg verweigern. Die Beförderer müssen einen Mindestabstand von einem Meter zwischen den Passagieren gewährleisten. An Flughäfen und Häfen, aber auch bei der Einreise im Überlandverkehr werden Gesundheitskontrollen mit Temperaturmessungen durchgeführt.

Durch- und Weiterreise

Die Durchreise durch Italien ist aus den EU-/Schengen-Staaten bis zu 36 Stunden ohne Einschränkungen möglich. Zur Durch- bzw. Weiterreise durch Österreich und durch die Schweiz sind die Transitbestimmungen dieser Länder zu beachten.

Reiseverbindungen

Es gibt Einschränkungen im internationalen Flug-, Zug-, Bus-, Fährverkehr. Auch für Autoreisende in Italien gelten gewisse Einschränkungen. Hinweise dazu bietet das italienische Außenministerium in seinen FAQs (Punkt 16).

Mit dem Zug sind Reisen zwischen Deutschland und Italien sowohl über Österreich als auch über die Schweiz möglich. Bei Zugreisen durch die Schweiz in Richtung Italien kann es zu Ausfällen oder Behinderungen kommen. Aktuelle Informationen zu den Zugverbindungen bieten die Fahrplaninformationen der Deutschen Bahn bzw. der Schweizer Bundesbahnen (SBB).

Verschiedene Busunternehmen haben angekündigt, ihre geplanten Fahrten in den kommenden Wochen reduzieren oder stornieren zu wollen. Der Betrieb von Kreuzfahrtschiffen ist unter Auflagen wieder möglich.

Beschränkungen im Land

In ganz Italien bestehen Einschränkungen der Reise- und Bewegungsfreiheit.

Es gilt bis auf weiteres das Verbot, innerhalb Italiens in andere Regionen zu reisen, triftige Gründe bilden die Ausnahme.

Die Polizeibehörden können daher die Einreise nach Italien untersagen, wenn sich das angegebene Endziel der Reise in einer anderen Region befindet als dort, wo die Einreise stattfindet, und die Reise nicht aus triftigem Grund (Arbeit, Gesundheit, absolute Dringlichkeit oder dauerhafte Rückkehr zu Wohnort/Wohnsitz/Wohnung) erfolgt.

Für ganz Italien wurde bis auf weiteres eine Ausgangssperre von täglich 22 bis 5 Uhr verhängt. Derzeit ist einmal täglich ein Privatbesuch mit maximal zwei Personen erlaubt.

Regionen und autonome Provinzen werden in drei Kategorien eingeteilt - rot, orange, gelb - entsprechend drei Risikoszenarien, für die spezifische restriktive Maßnahmen vorgesehen sind. Weitere Informationen zu den Maßnahmen bietet das italienische Gesundheitsministerium (nur in englischer Sprache).

Für die roten Zonen, ist die Ein- und Ausreise grundsätzlich verboten, auch innerhalb der Regionen sind Bewegungen von einer Provinz oder Gemeinde in andere grundsätzlich untersagt (ausgenommen arbeitsbedingte Gänge, gesundheitlich (u.a.) bedingte Notfälle, bei Notwendigkeit des Vorzeigens einer entsprechenden Selbsterklärung). Geschäfte (ausgenommen Lebensmittelläden, Kioske, Tabakläden und Apotheken) müssen schließen, Bars und Restaurants dürfen nur noch Abhol- bzw. Lieferservice bis 22 Uhr anbieten.

Es ist erlaubt, an den eigenen Erstwohnsitz zurückzukehren. Dies ist in einer Selbsterklärung (auf Italienisch) darzulegen.

Kulturelle und soziale Veranstaltungen an öffentlichen oder privaten Orten sind ausgesetzt. Museen, Kinos und Theater sind geschlossen. Tanzveranstaltungen aller Art sind sowohl in Innenräumen als auch im Außenbereich bis auf weiteres ausgesetzt. Sportveranstaltungen sind grundsätzlich ausgesetzt. Fitnessstudios, Schwimm- und Thermalbäder sowie Wellnesszentren sind geschlossen.

Diese Maßnahmen gelten zunächst bis zum 5. März 2021.

Die Lifte und Bahnen in den Skigebieten bleiben für den Amateursport vorerst bis zum 15. Februar 2021 geschlossen.

Eine Übersicht über die Regelungen und Maßnahmen bietet die italienische Regierung.

Hygieneregeln

Ein Mund-Nasen-Schutz ist in ganz Italien im öffentlichen Raum grundsätzlich vorgeschrieben. Eine Maske ist daher stets mitzuführen. Kinder unter 6 Jahren sind von der Maskenpflicht ausgenommen. Verstöße gegen die Tragepflicht können mit hohen Geldstrafen geahndet werden. Es gelten Abstandsregeln von 1-2 Metern zwischen Personen. Es werden häufig Temperaturmessungen (meist mit Stirn-Scannern) vor dem Betreten von Einrichtungen (z.B. Behörden,  Geschäften, usw.) durchgeführt. Bei zu hoher Temperatur wird der Zutritt verwehrt und unter Umständen auch die staatliche Gesundheitsbehörde zur Veranlassung weiterer Maßnahmen informiert. Für den Zutritt zu vielen Einrichtungen ist Händedesinfektion mit dem dort zur Verfügung gestellten Desinfektionsmittel Pflicht.

Die Behörden empfehlen  zusätzlich die Nutzung der Tracing App Immuni. Nähere Informationen sind beim italienischen Gesundheitsministerium (Ministero della Salute) unter der aus Italien anwählbaren Hotline-Nr. 1500 erhältlich.

Besonderheiten in den Regionen

Die einzelnen Regionen und Kommunen in Italien können in Abhängigkeit des Infektionsgeschehens individuelle Regeln erlassen. Reisende sollten sich daher in den Zielregionen nach abweichenden Regelungen erkundigen insbesondere zu ggf. erforderlichen Registrierungen vor Einreise.

  • Informieren Sie sich vor Abreise zu den Beförderungs- und Handgepäckbestimmungen für Flugreisen bei Ihrer Fluggesellschaft sowie bei Bus- und Zugreisen zu den aktuellen Reiseverbindungen bei Ihrem Transport- oder Reiseveranstalter.
  • Bei Autoreisen informieren Sie sich über die FAQ des italienischen Außenministeriums u.a. auch in deutscher Sprache zu den Fragen Ortswechsel, Transportwesen und Tourismus.
  • Konsultieren Sie die Webseite der italienischen Botschaft in Berlin (Stichwort: Misure adottate in Italia) und nutzen Sie bei allen Aufenthalten die Tracing App Immuni.
  • Informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Maßnahmen bei der italienischen Regierung.
  • Informieren Sie sich unbedingt vor Reiseantritt auch bei den italienischen Regionen zu Beschränkungen und möglichen Registrierungsverpflichtungen.
  • Denken Sie insbesondere für Reisen mit der Fähre an die Mitnahme von gültigen Reisedokumenten für alle Reisenden, auch Kinder egal welchen Alters.
  • Wenn Sie sich touristisch in Italien aufhalten und eine vorzeitige Rückreise antreten möchten, setzen Sie sich bitte ggf. mit Ihrem Reiseveranstalter bzw. Ihrer Fluggesellschaft in Verbindung.
  • Beachten Sie die Test- und Quarantänepflicht bei Einreise nach Deutschland (nicht Transit) und kontaktieren Sie das Gesundheitsamt Ihres Aufenthaltsortes. Weitere Informationen zur Testpflicht bietet das Bundesministerium für Gesundheit.
  • Bei COVID-19-Symptomen oder Kontakt mit Infizierten, kontaktieren Sie unverzüglich das örtliche Gesundheitsamt.
  • Bitte beachten Sie unsere fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19/Coronavirus.

Sicherheit

Terrorismus

Die italienischen Sicherheitsbehörden haben in allgemeiner Form auf die Gefahr terroristischer Anschläge hingewiesen und ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Eine erhöhte Gefährdung durch Terrorismus auch an religiösen Stätten kann nicht ausgeschlossen werden.

Kriminalität

Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle kommen vor allem in Touristenzentren und an Stränden vor.
Mit Trickbetrug werden Touristen durch Hinweise auf eine angebliche Reifenpanne, Anrempeln, auch z.B. mit Beschmutzen der Kleidung durch Eis, Pizza u.ä. abgelenkt und dann durch Komplizen beraubt. Besonders auf den Bahnstrecken vom Flughafen Rom-Fiumicino in die Innenstadt, in den Bahnhöfen selbst und in Bussen, hier insbesondere der Linien 40, 62 und 64, sind vermehrt Fälle gemeldet worden, wie auch aus allen größeren Städten und deren touristische Mittelpunkte, wie die Hauptbahnhöfe in Mailand und Neapel, belebte Metrostationen und in Neapel die Buslinien R2, 152 und 202, die das Zentrum mit dem Bahnhof verbinden.

Autoeinbrüche kommen häufig vor. Es werden immer wieder Fahrzeuge  und Wohnmobile mit komplettem Inhalt gestohlen. In jüngster Zeit treten Diebstähle verstärkt auch in Strandnähe auf, z.B. in Ostia und Fregene bei Rom sowie Einbrüche in Mailänder Parkhäusern, wie insbesondere im ATM-Parkhaus nahe der Metrostation Lampugnano.

Taschen oder Fotoapparate werden von vorbeifahrenden motorisierten Zweirädern entrissen, in Neapel auch wertvolle Uhren und Schmuck.

  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein, Flugscheine und andere wichtigen Dokumente sicher auf.
  • Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flug- und Fährhäfen, Bahnhöfen, in Zügen, im Bus und an Stränden besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Tragen Sie Taschen und Fotoapparate nicht zur Straßenseite.
  • Verzichten Sie insbesondere in Neapel auf das Tragen wertvoller Uhren und Schmuck.
  • Lassen Sie keine Wertsachen, Ausweise und anderen Gegenstände im Auto zurück, sondern Handschuhfach und ggf. auch eine Kofferraumabdeckung geöffnet, um potentiellen Einbrechern zu zeigen, dass ein Einbruch nicht lohnt.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfsersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Erdbeben

Italien liegt in einer seismisch sehr aktiven Zone, weshalb es häufiger zu zum Teil schweren Erdbeben kommt.
Zwischen August 2016 und Januar 2017 führte eine Serie schwerer Erdbeben der Stärken zwischen 5,0 und 6,5 in Marken und Umbrien zu zahlreichen Todesopfern und erheblichen Schäden.

Vulkane

Mehrere Vulkane in Italien sind immer wieder aktiv.
Die phlegräischen Felder in Kampanien werden als Supervulkan eingestuft und zeigen immer wieder Veränderungen, die in der Vergangenheit auch zu Evakuierungsmaßnahmen führte.  Der Vesuv in unmittelbarer Nähe bei Neapel ist zuletzt 1944 ausgebrochen und steht unter Beobachtung.
Der Ätna auf Sizilien ist der aktivste Vulkan Europas und zeigte jüngst wie auch der Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Insel leichtere Eruptionen, die teilweise Unterbrechungen im Flugverkehr nach sich ziehen.

Überschwemmungen, Lawinengefahr, Stürme

Im Norden herrscht mitteleuropäisches, im Zentrum und Süden mediterranes Klima.

In den Wintermonaten besteht in den Bergen Norditaliens häufig die Gefahr von Lawinen und Erdrutschen.

Bei Tauwetter besteht insbesondere in Norditalien die Gefahr von Überschwemmungen.
Venedig ist zur Hochwasserzeit (Acqua alta) regelmäßig von Überschwemmungen betroffen,  so dass einige Plätze und Gassen unpassierbar werden.
Auch in Rom kann es nach Starkregen zu Überschwemmungen kommen.

Im Mittelmeer kann es insbesondere von August bis November zu vereinzelten schweren Herbststürmen bis hin zu sogenannten Medicanes kommen. In der Folge sind Überschwemmungen und Erdrutsche sowie erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen möglich.

Busch- und Waldbrände

Vor allem in den Sommermonaten kommt es in Italien aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen immer wieder zu Busch- und Waldbränden und in der Folge zu Verkehrs und Luftqualitätsbeeinträchtigungen.

Reiseinfos

Grenzkontrollen

Italien wendet das Schengen-Abkommen an, Grenzkontrollen sollen nur noch ausnahmsweise durchgeführt werden. Aus Sicherheitsgründen werden Reisende auf dem Luftweg bei Ein- und Ausreise jedoch verstärkt kontrolliert, Flugreisen nach Deutschland sind meist nur mit einem Reisepass/Personalausweis bzw. einem von den deutschen konsularischen Vertretungen in Italien ausgestellten Passersatzdokument möglich.

  • Führen Sie stets den Personalausweis oder Reisepass mit, auch für Kinder.

Infrastruktur/Verkehr

Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.

Neben einem Inlandsflugnetz bestehen Eisenbahn- und Busverbindungen. In Rom und Mailand gibt es U-Bahnen. Mit Behinderungen im öffentlichen Nah- und Fernverkehr muss im Falle von Streiks gerechnet werden.

Am 3. August 2020 wurde die neue „San Giorgio"-Brücke in Genua offiziell eröffnet. Die Brücke ist als Teil der Autobahn A10 die wichtigste Verbindung zum und vom Hafen von Genua.

Die meisten italienischen Autobahnen und viele Tunnel sind mautpflichtig. Mailand, Bologna und Palermo erheben eine City-Maut. Die Bezahlung erfolgt in bar, mit Bank- oder Kreditkarte, einer (z.B. bei Automobilclubs erhältlichen) Viacard oder einem Telepass. Informationen bietet hierzu auch Autostrade per l'Italia.

Der italienische Straßenverkehr ist sehr lebhaft und dicht. Die Regeln der Straßenverkehrsordnung werden nicht immer eingehalten. Es ist daher auch an grünen Ampeln oder Zebrastreifen besondere Vorsicht geboten.

In vielen Städten gibt es Fahrverbote bzw. Fahrteinschränkungen zur Reduzierung der Luftverschmutzung oder auch verkehrsberuhigte Zonen, sogenannten ZTL, zone a traffico limitato. Besonders gekennzeichnete Bus- und Taxispuren dürfen von privaten PKW nicht genutzt werden.

Die Promillegrenze beträgt 0,5, für Fahrer mit weniger als drei Jahren Fahrpraxis bzw. unter 21 Jahren 0,0.
Auf Autobahnen und außerhalb geschlossener Ortschaften ist das Mitführen von Warnwesten in Signalfarben sowie auch tagsüber die Einschaltung des Abblendlichts gesetzlich vorgeschrieben.
In den Kreis einfahrende Fahrzeuge haben grundsätzlich Vorfahrt, wobei dies in der Praxis nicht immer beachtet wird. In Ermangelung von Hinweisschildern, die die Vorfahrt eindeutig regeln, gilt wie an Kreuzungen die Rechts-vor-Links Regel. Farbliche Markierungen weisen Parkbeschränkungen aus, nur weiße Linien erlauben kostenloses Parken.
Auf vielen Straßen gilt im Winter die Pflicht, Winterreifen (M+S-Kennung) zu benutzen, jedoch gibt es keine einheitliche Regelung.

Bei Wohnsitzverlegung nach Italien müssen Fahrzeuge innerhalb von 60 Tagen umgemeldet werden, sonst droht die Konfiszierung des Fahrzeugs.
Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung werden mit empfindlichen Strafen geahndet. Bußgelder fallen in der Regel deutlich höher aus als in Deutschland und werden auch - notfalls durch ein Inkassounternehmen - eingetrieben.

Gerechtfertigte Bußgeldbescheide können vor Ort bezahlt werden, z.B. auf der Polizeidienststelle. Die Zustellung an den Inlandswohnort ist mit einem Gebührenaufschlag verbunden.

  • Fahren Sie insbesondere im Gebirge und im Kreisverkehr besonders vorsichtig und defensiv.
  • Informieren Sie sich z.B. auf Comuniverso über Verkehrsregeln.
  • Beachten Sie Fahrverbote in Innenstädten.
  • Nehmen Sie bei längeren Aufenthalten die Ummeldung Ihres Fahrzeugs rasch vor.
  • Zahlen Sie Bußgelder möglichst vor Ort.

Führerschein

Der deutsche Führerschein ist ausreichend.

LGBTIQ

Es gibt keine Hinweise auf besondere Schwierigkeiten, die Akzeptanz ist insbesondere in Großstädten gut ausgeprägt.

Rechtliche Besonderheiten

In Italien führen in jüngster Zeit verschiedenste Verstöße gegen die öffentliche Ordnung zu teilweise empfindlichen Geldstrafen und Verweisen, Verbote sollten entsprechend respektiert werden.

Beihilfe zu illegaler Einreise ist in Italien mit Haftstrafen sowie Bußgeld belegt. Bei Mitnahme von Anhaltern wird daher zu besonderer Vorsicht geraten.

Das italienische Waffenrecht ist streng und aufgrund zahlreicher Gesetze und anderweitiger Regelungen komplex. Grundsätzlich ist das Mitführen von Schusswaffen, Hieb- und Stichwaffen, Messern (auch kleine bzw. Taschenmesser), Schlagstöcken aller Art, Taser, Pfefferspray usw. verboten bzw. nur mit behördlicher Erlaubnis (z. B. Europäischer Feuerwaffenpass) oder unter strengen Auflagen möglich. Auch Gegenstände, die keine Waffen sind, aber als solche verwendet werden können („armi improprie", z. B. Schraubenzieher), können unter Umständen mit Auflagen versehen werden (z. B. adäquate/verschlossene Aufbewahrung). Verstöße können strafrechtlich geahndet werden.
Weitergehende Informationen können bei den Carabinieri oder bei der Polizia di Stato angefordert werden.

In Rom verhängt die Stadtverwaltung zum Schutz der Denkmäler teilweise drakonische Strafen, die z.B. schon für einen Griff ins Wasser des Trevi-Brunnens oder für Picknick auf der Spanischen Treppe ausgesprochen werden können. Nähere Informationen bietet TurismoRoma.

Die Mitnahme von Sand an den Stränden ist in Italien untersagt.
In Sardinien ist jede Art von Veränderung der Sandstrände oder die Mitnahme von Sand, Kiesel oder Quarzgestein, auch nur in kleinster Menge, gesetzlich verboten. Bei Nichtbeachtung dieser gesetzlichen Norm werden Sanktionen in Höhe von 500 Euro bis 3.000 Euro verhängt.

Geld/Kreditkarten

Die Obergrenze für Barzahlungen in Italien wurde zum 1. Juli 2020 von 3.000,- Euro auf 2.000,- Euro herabgestuft. In ganz Italien sind somit Bargeldzahlungen nur noch bis zu einem Höchstbetrag von 1999,99,- Euro erlaubt. Ab dem 1. Januar 2022 beträgt die Höchstgrenze 1.000,- €.

Auch Touristen sind davon betroffen, wenn diese z. B. gebuchte Unterkünfte oder Mietwagenrechnungen und Ähnliches begleichen wollen. Rechnungen, die über diesen Betrag hinausgehen, können nur noch mit Kreditkarte, EC-Karte oder per Überweisung beglichen werden. Nähere Informationen erteilt die deutsche Botschaft in Rom.

Einreise und Zoll

Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.

Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls  und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Ja
  • Vorläufiger Personalausweis: Ja, muss gültig sein
  • Kinderreisepass: Ja

Wichtig: Für Weiterreisen mit der Fähre von italienischen Häfen aus ist zu beachten, dass jeder Reisende (auch Kinder egal welchen Alters) ein gültiges Reisedokument benötigt.

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:

Italien ist Vertragspartei des Europäischen Übereinkommens über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates vom 13.12.1957. Reisedokumente außer dem vorläufigen Personalausweis dürfen daher grundsätzlich seit höchstens einem Jahr abgelaufen sein. Es wird jedoch empfohlen nur mit gültigem Ausweis nach Italien zu reisen.

Minderjährige

Alleinreisende Personen unter 15 Jahren sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Eltern/Erziehungsberechtigten mitführen.

Einfuhrbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr von Waren unterliegt den Bestimmungen der Europäischen Union. Der Grundsatz keiner Warenkontrollen schließt Stichprobenkontrollen im Rahmen der polizeilichen Überwachung der Grenzen und der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs nicht aus.

Bei der Ein- und Ausreise nach und von Italien muss eine Bargeldmenge, die den Betrag von 10.000,- Euro übersteigt, deklariert werden.

Heimtiere

Für Reisen mit bestimmten Heimtieren (Hunde, Katzen, Frettchen) in Länder der Europäischen Union mit Ausnahme von Irland, Großbritannien, Malta und Finnland, wo abweichende Bestimmungen gelten, ist ein EU-Heimtierausweis erforderlich. Er dient u. a. als Nachweis, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist.
Einen Musterausweis sowie weitergehende Informationen bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. 

Gesundheit

Aktuelles

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.

Masern

Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.

  • Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.

Impfschutz

Bei Einreise nach Italien sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B empfohlen. Ein Impfschutz gegen Hepatitis A wird besonders für die südlichen Landesteile empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Zuletzt wurden Fälle von Chikungunya-Fieber 2017 aus Italien (Region Lazio in und um Rom sowie Städte Anzio, Latina und Guardavalle Marina) gemeldet. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Merkblatt Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

West-Nil-Fieber

Beim West-Nil-Fieber handelt es sich um eine durch Zugvögel verbreitete, von tagaktiven Mücken auf den Menschen übertragene Viruserkrankung. In den Sommermonaten kann es in Italien zu saisonalen Ausbrüchen kommen; aktuelle Fallzahlen bietet das ECDC. Die Infektion verläuft überwiegend klinisch unauffällig,  in seltenen Fällen können jedoch schwere neurologische Symptome auftreten. Eine Schutzimpfung oder spezifische Behandlung existiert nicht, siehe Merkblatt West-Nil-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von West-Nil-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Phlebotomusfieber (oder Toskanafieber)

Das im Norden saisonal vorkommende Phlebotomusfieber wird durch kleine Sandfliegen / Phlebotomen übertragen und verursacht v.a. Kopf- und Gliederschmerzen.

Allen Reisenden wird eine Expositionsprophylaxe empfohlen. Speziell sollte auf folgende Punkte geachtet werden:

  • Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
  • Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber sowie in den Abendstunden und nachts.

Medizinische Versorgung

Es besteht in Italien für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab. Ausführliche Informationen bietet die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung - Ausland.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch einen Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss: 

  • Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes.
  • Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten.
  • Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung.
  • Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Kontaktadressen

Konsularabteilung der Botschaft Bern

Tel:+41 (31) 390 10 10. Website:http://www.ambberna.esteri.it Tel:+41 (31) 390 10 10. Öffnungszeiten:

Mo und Do 14.00-17.30 Uhr, Di und Fr 10.00-13.30 Uhr. Telefonische Auskünfte: Mo, Mi, Do 10.00-13.00 Uhr, Di und Fr 12.00-13.30 Uhr.

Adresse: Willadingweg 23Bern3006

Italienische Botschaft

Tel:+41 (31) 350 07 77. Website:http://www.ambberna.esteri.it Tel:+41 (31) 350 07 77. Öffnungszeiten:

Mo-Do 09.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr, Fr 08.30-13.00 und 13.30-16.30 Uhr.

Adresse: Elfenstrasse 14Bern3006

Konsularabteilung der Botschaft Wien

Tel:+43 (1) 713 56 71. Website:http://www.ambvienna.esteri.it Tel:+43 (1) 713 56 71. Öffnungszeiten:

Mo, Di, Do, Fr 09.00-11.00 Uhr, Mi 14.00-17.00 Uhr. Telefonische Auskünfte: Di, Mi, Do, Fr 11.30-13.00 Uhr.

Adresse: Ungargasse 43Wien1030

Italienische Botschaft

Tel:+43 (1) 712 51 21, Konsularabteilung: +43 (1) 713 56 71. Website:http://www.ambvienna.esteri.it Tel:+43 (1) 712 51 21, Konsularabteilung: +43 (1) 713 56 71. Öffnungszeiten:

Mo, Di, Do, Fr 09.00-11.00 Uhr, Mi 14.00-17.00 Uhr.

Adresse: Rennweg 27Wien1030

Tel:+49 (30) 25 44 00. Website:http://www.ambberlino.esteri.it Tel:+49 (30) 25 44 00. Öffnungszeiten:

Mo und Fr 08.30-12.30, Di 08.30-10.30, Mi und Do 13.00-17.00 Uhr.

Adresse: Hiroshimastraße 1Berlin10785

Allgemeines

Lage

Lat:41.871940 Long:12.567380

Fläche

301.338 qkm.

Bevölkerungszahl

60.461.826 (UNO Schätzung 2020).

Bevölkerungsdichte

201 pro qkm.

Hauptstadt

Rom.

Staatsform

Republik seit 1946. Verfassung von 1948, letzte Änderung 2007. Zweikammerparlament: Abgeordnetenhaus (Camera dei Deputati) mit 630 Mitgliedern und Senat (Senato della Repubblica) mit 315 Mitgliedern. Wahl des Staatsoberhauptes alle 7 Jahre durch ein Wahlmänner-Kollegium. Nationale Einheit seit 1861. Italien ist EU-Mitglied.

Geographie

Italien gliedert sich in die italienischen Alpen, die norditalienische Tiefebene, die eigentliche Apenninenhalbinsel und in zahlreiche Inseln, – Sizilien, Sardinien, Elba, Ischia und Capri sind wohl die bekanntesten. Die in Oberitalien gelegenen Alpen bilden eine natürliche Grenze zu Frankreich, der Schweiz, Österreich und Slowenien. Im Süden, Südwesten und Südosten wird das Land vom Mittelmeer begrenzt.  Außerdem grenzt Italien an San Marino und Vatikanstadt. Die Apenninen, die eine Höhe bis zu 2910 m erreichen, durchziehen die gesamte Halbinsel.

Norditalien umfasst die Alpen, die fruchtbare, dicht besiedelte Po-Ebene und den ligurisch-etruskischen Teil der Apenninen. In der Region Piemonte und Val d'Aosta liegen einige der höchsten Berge und schönsten Skigebiete Europas. Zahlreiche Gebirgsflüsse fließen von den Bergen zur Po-Ebene und durchziehen das italienische Seengebiet (Lago Maggiore, Lago di Como und Lago di Garda sind die bekanntesten). Die Po-Ebene besteht überwiegend aus fruchtbarem Schwemmland. Der Po, der größte Strom Italiens, mündet im Osten in die Adria.

Mittelitalien liegt im nördlichen Teil der italienischen Halbinsel. Die Landschaft der Toskana ist sehr abwechslungsreich; schneebedeckte Berge (Appennino Toscano), saftiges grünes Land, Hügel, Sandstrände und zahlreiche Inseln in Küstennähe erwarten den Besucher. Die Region Marche, zwischen den Apenninen und der Adria gelegen, ist ein Bergland mit Flüssen und kleinen, fruchtbaren Ebenen. Die gebirgigen Regioni (Verwaltungsbezirke) der Abruzzen grenzen im Norden an die Marken, das südlich der Abruzzen gelegene Molise grenzt im Süden an Puglia. Lazio und Campania liegen am Tyrrhenischen Meer und bilden die westliche Grenze. Umbria, das »grüne Herz Italiens«, besteht aus Hügeln und weiten Ebenen.

Süditalien reicht von Baia Domizia bis hin zum Golf von Neapel und zieht sich an der felsigen Küste entlang bis zur Grenze nach Kalabrien hin. In der Campania gibt es niedrige Berge mit flachen Küstenregionen. Die süditalienischen Apenninen sind niedriger als die nördlichen, die Appennino Neapolitano gehen langsam in das sanfte Hügelland der Umgebung von Sorrent über. Die Inseln Capri, Ischia und Procida im Tyrrhenischen Meer gehören ebenfalls zur Campania. In Apulien prägen vulkanische Hügel und abgelegene Sümpfe das Landschaftsbild. In Süditalien gibt es noch aktive Vulkane, der Vesuv, östlich von Neapel, ist einer der größten Vulkane Europas. Kalabrien, die »Stiefelspitze«, ist waldreich und dünn besiedelt.

Sprache

Religion

90% römisch-katholisch; protestantische, jüdische und muslimische Minderheiten.

Ortszeit

Soziale Konventionen

Die römisch-katholische Kirche spielt in Italien auch heute noch eine wichtige Rolle und übt einen starken Einfluss auf die Sozialstruktur aus. Der Familienzusammenhalt ist bedeutend stärker als in den meisten anderen europäischen Ländern.

Garderobe: Freizeitkleidung ist weit verbreitet, Badeanzüge gehören jedoch an den Strand. Korrekte Kleidung wird beim Betreten von Kirchen und in kleinen, traditionellen Gemeinden erwartet. Auf schriftlichen Einladungen wird im Allgemeinen vermerkt, ob Anzug oder Smoking bzw. Kostüm oder Abendkleid erwünscht sind.

Rauchen: In Italien ist in allen öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln sowie in Kinos, Restaurants, Bars und Kneipen Rauchen verboten. Gastbetriebe können aber Raucherzonen haben, die durch Mauern und Türen abgeschlossen und mit Luftabzugs-Einrichtungen ausgestattet sind.
Die Städte Bozen, Neapel und Verona gehen mit dem Rauchverbot noch einen Schritt weiter: In Neapel und Verona darf unter freiem Himmel bei Demonstrationen und bei Kulturveranstaltungen grundsätzlich nicht geraucht werden sowie in Parks und Grünanlagen, wenn sich in der Nähe Schwangere oder Kinder unter 12 Jahren aufhalten. In Bozen darf grundsätzlich nicht im Freien geraucht werden. Am Strand von Bibione ist das Rauchen ebenfalls verboten. Nur unter gemieteten Sonnenschirmen darf dort geraucht werden.  

Der Strand von Bibione an der Adria ist seit 2018 rauchfrei.

Trinkgeld ist in der Gastronomie nicht sehr verbreitet. Bedienungsgeld und Umsatz- bzw. Aufenthaltssteuern sind in den Hotelrechnungen enthalten. Dennoch sind 5 € pro Woche für das Zimmermädchen üblich. In Restaurantrechnungen ist eine Art Grundgebühr für das Gedeck und das Brot enthalten. Wer besonders zufrieden war, kann zusätzlich etwas Trinkgeld auf dem Tisch liegen lassen. Auch im Taxi ist man nicht verpflichtet, Trinkgeld zu geben. Hilft der Taxifahrer mit dem Gepäck, freut er sich auch über etwas Trinkgeld.

Netzspannung

230 V, 50 Hz.

Regierungschef

Giuseppe Conte, seit Mai 2018 (Übergangspremierminister seit August 2019).

Staatsoberhaupt

Sergio Mattarella, seit Februar 2015.

Jüngste Geschichte

Reisepass/Visum

Übersicht

LandReisepaßVisumRückflugticket
Türkei Ja 1 Ja
Andere EU-Länder Nein Nein Nein
Schweiz Nein Nein Nein
Österreich Nein Nein Nein
Deutschland Nein Nein Nein

Reisepass

Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe von EU- und EFTA-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
 

Eintritt mit Kindern

Deutsche: Personalausweis oder maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.

Österreicher: Personalausweis oder eigener Reisepass.

Schweizer: Identitätskarte oder Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Alleinreisende Minderjährige unter 15 Jahren sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Eltern/Sorgeberechtigten mitführen. Alleinreisende italienische Minderjährige unter 15 Jahren müssen eine Einverständniserklärung der Eltern / Sorgeberechtigten mit sich führen.
Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen z.T. von den staatlichen Regelungen ab.

Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Visum

Italien ist Unterzeichner und Anwender der EU-Rechtsakte (Schengener Abkommen). Diese Bestimmungen gelten auch für San Marino und Vatikanstadt.

Hinweis

Achtung: Visumpflichtige Personen müssen während ihres Aufenthaltes im Schengen-Raum einen Pass oder ein anderes anerkanntes Reisedokument sowie das Schengen-Visum mitführen.

Transitvisum

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die aus einem Nicht-Schengenland innerhalb von 48 Std. in ein anderes Nicht-Schengenland weiterreisen, den Transitraum nicht verlassen und über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen, benötigen kein Transitvisum.

Schengen-Visum

Staatsangehörige von visumpflichtigen Ländern müssen vor der Einreise in den Schengenraum ein Schengenvisum für das Land beantragen, in das zuerst bei der Durchreise durch den Schengenraum eingereist wird. Dieses wird nur bei der zuständigen konsularischen Vertretung des Landes, in dem die Person ihren dauerhaften Wohnsitz hat, ausgestellt. Deshalb werden bei den italienischen Vertretungen in Deutschland und Österreich Visa nur mehr in Individualfällen ausgestellt.

Visagebühren

Einreise-, Transitvisum.

Gültigkeitsdauer

Einreisevisum: 3 Monate Aufenthalt vom Tag der Ausstellung.
Transitvisum: Maximal 5 Tage (Einreisetag zählt mit).

Antragstellung

Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Wohnsitzland des Antragstellers (s. Kontaktadressen).

Aufenthaltsgenehmigung

Working Days Required

Kurzfristiger Aufenthalt: Zwischen 2 und 10 Arbeitstagen.
Längerfristiger Aufenthalt: Mehrere Monate.

Ausreichende Geldmittel

Verlängerung des Aufenthalts

EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als drei Monate in Italien aufhalten möchten, müssen entweder über ein Einkommen verfügen oder über ausreichende finanzielle Mittel bei Erwerbslosigkeit oder studieren sowie eine gültige Krankenversicherung vorweisen können. Außerdem müssen sie sich bei ihrem zuständigen Einwohnermeldeamt melden.

Einreise mit Haustieren

Sittiche und Papageien aus allen Ländern (pro Person max. 2 große Papageien oder 4 kleinere) benötigen ein Gesundheitszeugnis, das bestätigt, dass das Herkunftsland des Vogel frei von der Papageienkrankheit ist oder dass das Tier 6 Monate lang vor der Einreise unter staatlicher Quarantäne stand. Eine Einfuhrgenehmigung wird nicht benötigt, wenn die Vögel vom Halter begleitet werden.

Für andere Kleintiere (z.B. Hamster, kleine Fische, Schildkröten und Kanarienvögel) bestehen keine Vorschriften. Es können maximal 5 Kleintiere ohne Formalitäten eingeführt werden.

Hunde, Katzen und Frettchen aus EU-Ländern und aus nicht tollwutfreien Drittstaaten benötigen einen EU-Heimtierausweis (pet pass) bzw. einen nationalen Heimtierausweis, der nur von dazu ermächtigten Tierärzten ausgestellt werden kann, und müssen als Kennung einen implantierten Mikrochip am Hals tragen. Aus dem Heimtierausweis muss hervorgehen, dass bei dem Tier eine gültige Tollwutimpfung, ggf. eine gültige Auffrischungsimpfung gegen Tollwut, vorgenommen wurde. Die Einfuhr ist auf 5 Tiere beschränkt. Heimtiere unter 4 Monate sind von der Impfpflicht gegen Tollwut ausgenommen. 
 
Für Hunde, Katzen und Frettchen sowie für Vögel und Kleintiere aus nicht tollwutfreien Drittstaaten gilt die folgende zusätzliche Vorschrift:
Für jedes Tier wird ein Gesundheitszeugnis benötigt. Für den Eintritt in das EU-Gebiet muss bei den Haustieren 3 Monate vor der Einreise eine Untersuchung auf Anwesenheit von vakzinalen Antikörpern durchgeführt werden. Ausnahme: Die 3-Monatsfrist gilt nicht für Heimtiere aus dessen EU-Heimtierausweis hervorgeht, dass die Blutentnahme durchgeführt wurde bevor dieses Tier das Gebiet der Gemeinschaft verlassen hat und dass bei der Blutanalyse genügend Antikörper auf Tollwut nachgewiesen worden sind.
 
Für Hunde, Katzen und Frettchen aus tollwutfreien Drittstaaten (z.B. Schweiz, Andorra, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino und Vatikanstadt) kann ebenfalls der Heimtierausweis, der eine gültige Tollwutimpfung bestätigt, für die Einfuhr benutzt werden.

Geld

Währung

1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 5, 10, 20 und 50 Cents. 

Hinweis: Italien prägt seit 2018 keine 1- und 2-Cent-Münzen mehr. Preise müssen zu den nächsten 5 Cent aufgerundet werden. 1- und 2-Cent-Münzen aus anderen EU-Ländern werden in Italien akzeptiert.

Geldwechsel

Reiseschecks, Schecks und Fremdwährungen können bei Banken, an Bahnhöfen, auf Flughäfen sowie in vielen großen Hotels gewechselt werden (dort jedoch oft zu einem ungünstigeren Wechselkurs).

Kreditkarten

Diners Club, Mastercard, Visa und alle gängigen internationalen Kreditkarten werden angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Bargeldzahlungen sind ab einer Summe von 1.000 € verboten. Rechnungen ab 1.000 € können nur mit Kreditkarte, EC-Karte oder per Überweisung bezahlt werden.

Girocard
Mit der Girocard (ehemals ec-Karte) wie Maestro-Karte, V Pay oder Sparcard und Pin-Nummer kann europaweit Bargeld in der Landeswährung von Geldautomaten abgehoben werden. In vielen europäischen Ländern ist es auch möglich, in Geschäften mit der Debitkarte zu bezahlen. Karten mit dem Cirrus-, V-Pay- oder Maestro-Symbol werden europaweit akzeptiert. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. 

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich.

Reiseschecks werden in Italien in den größeren Städten in wenigen Banken und Wechselstuben angenommen.

Devisenbestimmungen

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Fr 08.30-13.30 und 15.00-16.00 Uhr, z. T. auch Samstag vormittags.

Wechselkurse

Zollfrei einkaufen

Zollfrei einkaufen

Die folgenden Artikel dürfen bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern zollfrei nach Italien eingeführt werden:

200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak;
1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22% oder 2 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22% oder Schaumwein;
4 l Tafelwein;
16 l Bier;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (Flug- und Seereisen) bzw. 300 € (Reisen mit der Bahn/dem Auto); Kinder unter 15 Jahren generell 150 €.
Tabakwaren und Alkohol können nur von Personen ab 17 Jahren eingeführt werden.

Einfuhrverbot

Für lebendes Geflügel, Fleisch und Fleischerzeugnisse besteht im Reiseverkehr ein generelles Einfuhrverbot aus Drittländern (ausgenommen aus den Färöer, Grönland, Island, Liechtenstein und der Schweiz).

Verbotene Ausfuhren

Einfuhrbestimmungen

Reisende, die von außerhalb der Europäischen Union u.a. Fleisch- und Milcherzeugnisse in die EU einführen, müssen diese anmelden. Die Regelung gilt nicht für die Einfuhr von tierischen Produkten aus den EU-Staaten sowie aus Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Wer diese Produkte nicht anmeldet, muss mit Geldstrafen oder strafrechtlicher Ahndung rechnen.

Ausfuhrbestimmungen

Einfuhrbeschränkungen

Exportbeschränkungen

Duty-free-Verkauf in der EU

Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen. Bei der Einfuhr von Waren in ein EU-Land, die in Duty-free-Shops in einem anderen EU-Land gekauft wurden, gelten dieselben Reisefreimengen und derselbe Reisefreibetrag wie bei der Einreise aus nicht EU-Ländern.

Warenverkehr innerhalb der EU

Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind. 

Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen:
800 Zigaretten (Personen ab 17 J.);
400 Zigarillos (Personen ab 17 J.);
200 Zigarren (Personen ab 17 J.);
1 kg Tabak (Personen ab 17 J.);
10 Liter hochprozentige Alkoholika (Personen ab 17 J.);
20 Liter mit Alkohol angereicherter Wein (z. B. Port oder Sherry) (Personen ab 17 J.);
90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) (Personen ab 17 J.);
110 Liter Bier (Personen ab 17 J.);
Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist.
Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge.
Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 10 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet.

Wenn darüber hinausgehende Mengen dieser Waren mitgeführt werden, wäre z. B. eine Hochzeit ein Ereignis, mit dem sich ein Großeinkauf begründen ließe.
Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken. (Nähere Informationen hinsichtlich Steuern für Kraftfahrzeuge stehen im Leitfaden „Kauf von Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt“ der Europäischen Kommission.)

Gesetzliche Feiertage

Feiertage

Zusätzlich werden zahlreiche Feste zu Ehren der jeweiligen Schutzheiligen abgehalten. Geschäfte bleiben meist geöffnet:
Turin (Torino)/Genua (Genova)/Florenz (Firenze): 24. Juni (Johannes der Täufer).
Mailand (Milano): 7. Dez. (St. Ambrosius).
Venedig (Venezia): 25. April (St. Markus).
Bologna: 4. Okt. (St. Petronius).
Neapel (Napoli): 19. Sept. (St. Gennaro).
Bari: 6. Dez. (St. Nikolaus).
Palermo: 15. Juli (St. Rosalia).
Rom (Roma): 29. Juni (St. Petrus).
Siena: 2. Juli und 16. Aug. (Palio-Pferderennen).
Triest (Trieste): 3. Nov. (St. Giusto).

Neujahr : 2021
01 Januar

Epiphaniasfest : 2021
06 Januar

Ostermontag : 05. April 2021

Befreiungstag : 25. April 2021

Tag der Arbeit : 01. Mai 2021

Tag der Republik : 02. Juni 2021

Mariä Himmelfahrt : 15. August 2021

Allerheiligen : 01. November 2021

Mariä Empfängnis : 08. Dezember 2021

Weihnachten : 25. Dezember 2021

Stephanitag : 26. Dezember 2021

Unterkunft

Hotels

Es gibt insgesamt rund 40.000 Hotels. Jedes Hotel hat feste Zimmerpreise, die mit den regionalen Fremdenverkehrsämtern vereinbart wurden. Die Preise richten sich nach Standard, Saison, Service und Lage. Der Fremdenverkehrsverband veröffentlicht jährlich ein Hotel- und Pensionenverzeichnis (Annuario Alberghi), das in Reisebüros oder beim Fremdenverkehrsamt ENIT eingesehen werden kann.
Bedienung ist in den Preisen der Hotels und Pensionen bereits enthalten. Die Mehrwertsteuer (IVA) in Höhe von 10 % (19 % in Luxushotels) wird nur auf die Zimmerpreise aufgeschlagen. Laut Gesetz müssen sich Hotelgäste vom Hotel eine offizielle Quittung ausstellen lassen.
Anmerkung: Auf Sardinien wird eine Touristensteuer auf Unterkünfte in Hotels und Pensionen erhoben.

Rom hat unzählige Hotels, trotzdem empfiehlt sich Vorausbuchung. Die Hotelpreise sind hoch, und zahlreiche Extras werden aufgeschlagen. Man sollte sich immer den Gesamtpreis im voraus geben lassen. Preisbewusste Urlauber finden einfache Unterkünfte in billigen Hotels, die Zimmer mit Dusche auf der Etage anbieten, z. B. im Viertel nördlich der Stazione Termini.

Preiswerte Hotels gibt es landesweit. Besonders in den Städten empfiehlt sich auch hier eine Vorausbuchung. Es gibt zahlreiche regionale Hotelverbände in Italien, der wichtigste Verband auf nationaler Ebene ist Federalberghi, Via Toscana 1, I-00187 Rom. (Tel: (06) 42 74 11 51. Internet: www.italyhotels.it).

Kategorien:
1-5 Sterne.

Camping

Accommodation Information

Es gibt insgesamt rund 40.000 Hotels. Jedes Hotel hat feste Zimmerpreise, die mit den regionalen Fremdenverkehrsämtern vereinbart wurden. Die Preise richten sich nach Standard, Saison, Service und Lage. Der Fremdenverkehrsverband veröffentlicht jährlich ein Hotel- und Pensionenverzeichnis (Annuario Alberghi), das in Reisebüros oder beim Fremdenverkehrsamt ENIT eingesehen werden kann.
Bedienung ist in den Preisen der Hotels und Pensionen bereits enthalten. Die Mehrwertsteuer (IVA) in Höhe von 10 % (19 % in Luxushotels) wird nur auf die Zimmerpreise aufgeschlagen. Laut Gesetz müssen sich Hotelgäste vom Hotel eine offizielle Quittung ausstellen lassen.
Anmerkung: Auf Sardinien wird eine Touristensteuer auf Unterkünfte in Hotels und Pensionen erhoben.

Rom hat unzählige Hotels, trotzdem empfiehlt sich Vorausbuchung. Die Hotelpreise sind hoch, und zahlreiche Extras werden aufgeschlagen. Man sollte sich immer den Gesamtpreis im voraus geben lassen. Preisbewusste Urlauber finden einfache Unterkünfte in billigen Hotels, die Zimmer mit Dusche auf der Etage anbieten, z. B. im Viertel nördlich der Stazione Termini.

Preiswerte Hotels gibt es landesweit. Besonders in den Städten empfiehlt sich auch hier eine Vorausbuchung. Es gibt zahlreiche regionale Hotelverbände in Italien, der wichtigste Verband auf nationaler Ebene ist Federalberghi, Via Toscana 1, I-00187 Rom. (Tel: (06) 42 74 11 51. Internet: www.italyhotels.it).

Kategorien:
1-5 Sterne.

Andere Unterkünfte

Über 50 Jugendherbergen gehören dem italienischen Jugendherbergswerk an (Associazione Italiana Alberghi per la Gioventù, Via Cavour 44, I-00184 Rom. (Tel: (06) 487 11 52. Internet: http://www.aighostels.com/).
Das Fremdenverkehrsamt in Rom (Via Parigi 5, II-00185 Rom. (Tel: (06) 48 89 91) hat eine Adressenliste mit den Öffnungszeiten.

In den Sommermonaten sollte im Voraus reserviert werden (in den beliebten Urlaubsgebieten und den größeren Städten mindestens 14 Tage im Voraus). In einigen Städten gibt es auch andere preiswerte Unterkunftsmöglichkeiten für Schüler und Studenten.
In fast allen Urlaubsorten können Villen, Ferienwohnungen und Ferienhäuser gemietet werden. Das Fremdenverkehrsamt und die regionalen Verkehrsämter (Azienda Autonoma di Soggiorno) erteilen weitere Auskünfte. Die örtlichen Fremdenverkehrsämter haben auch Adressen von Familien, die Zimmer vermieten.
Dörfer aus Bungalows und Appartementhäusern gibt es in fast allen beliebten Urlaubsgebieten. Die Bungalows bieten im Schnitt Unterkunftsmöglichkeiten für vier Personen. Zur Ferienanlage gehören meistens auch Restaurants.
An allen Autobahnen und wichtigen Land- und Bundesstraßen.

Land & Leute

Essen & Trinken

Viele Restaurants bieten ein besonderes Touristenmenü (Menu turistico) an. In Italien gibt es mehr als 20 Weinanbaugebiete, vom Val d'Aosta an der französischen Grenze bis nach Sizilien im Süden.

Getränke: Die Weingüter der Chianti-Gruppe unterliegen den strengen Chianti-Classico-Qualitätskontrollen (am Gallo nero, dem schwarzem Hahn am Flaschenhals erkennbar). Die Chianti-Region ist das einzige Gebiet Italiens mit einer derartigen Qualitätskontrolle. Weine mit der Aufschrift Denominazione di origine controllata kommen aus offiziell anerkannten Weinanbaugebieten (ähnlich der Appellation controllée in Frankreich). Qualitätsweine tragen die Aufschrift Denominazione controllata e garantita. Die Wermutweine von Piemonte sind rosafarben und trocken oder dunkel und süß im Geschmack. Aperitifs wie Campari und Punt e Mes sind weltbekannt, ebenso wie die Liköre Strega, Galliano, Amaretto und Sambuca.

Rom: Gerichte: Abbacchio (Lamm in Weißwein mit Rosmarin), Cannelloni (Nudeln mit Fleisch, Kalbshirn, Spinat, Ei und Käse gefüllt), Broccoli Romani (Brokkoli in Weißwein), Salsa Romana (Wild in süßsaurer brauner Soße mit Rosinen, Maronen und Linsenpüree), Gnocchi alla Romana (Kartoffelklöße). Käsesorten: Mozzarella, Caciotta Romana (halbfetter milder Schafskäse), Pecorino (harter kräftiger Schafskäse), Gorgonzola. Weißweine: Frascati, Albano, Grottaferrata, Velletri, Montefiascone, Marino. Rotweine: Marino, Cesanese, Piglio.

Piemont: Gerichte: Bagna Caoda (traditionelle Anschovis-Suppe mit Gemüse), Fritto Misto Piemontese (gebratenes Fleisch mit Gemüsebeilage), Bonet (Schokoladekuchen mit Kaffee und Keksen)

Aosta-Tal: Gerichte: Fundata (Käse-Fondue mit Milch, Eigelb mit Trüffeln und weißem Pfeffer), Zabaglione (warme Nachspeise aus Eischaum und Marsalawein). Weine: Barolo, Barbera, Barbaresco, Gattinara, Grignolino.

Lombardei: Gerichte: Risotto alla Milanese (Reis mit Safran und Weißwein), Zuppa Pavese (wohl schmeckende klare Suppe mit pochiertem Ei), Minestrone (Gemüsesuppe), Osso buco (Kalbshaxenscheiben mit Tomatensoße und Reis), Panettone (Weihnachtskuchen mit Rosinen und kandierten Früchten). Weine: Valtellina, Sassella, Grumello, Inferno.

Trentino und Südtirol: Beide Regionen sind bekannt für ausgezeichnete Wurst und Schinken. Weine: Lago di Caldaro, Santa Maddalena.

Venetien: Gerichte: Fegato alla Veneziana (hauchdünn geschnittene Kalbsleber mit Zwiebeln in Butter gebraten), Baccalà alla Vicentina (gepökelter Kabeljau, in Milch gedünstet), Radicchio rosso di Treviso (wilder, leicht bitterer roter Salat). Weine: Soave, Bardolino, Valpolicella.

Friaul-Julisch Venetien: Gerichte: Pasta e fagioli (Nudeln mit Bohnen), Prosciutto di San Daniele (Schinken). Weißweine: Tokai, Malvasia, Pinot Bianco, Pinot Grigio. Rotweine: Merlot, Cabernet, Pinot Nero.

Ligurien: Gerichte: Pesto (Soße aus Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen und Pecorino-Käse), Cima Genovese (kaltes Kalbfleisch gefüllt mit Kalbshirn, Zwiebeln und Kräutern), Pandolce (Kuchen mit Orangengeschmack). Wein: Sciacchettra.

Emilia-Romagna: Gerichte: Parmigiano (Parmesankäse), Prosciutto di Parma (Parmaschinken), Spaghetti Bolognese (Nudeln mit einer Soße aus Fleisch, Käse und Tomaten), Vitello alla Bolognese (Kalbskottelet mit Parmaschinken und Käse), Cotechino e zampone (Würstchen und mit Schweinefleisch gefüllte Schweinshaxe). Weine: Lambrusco, Albana, Trebbiano, Sangiovese.

Toskana: Gerichte: Bistecca alla Fiorentina (großes T-Bone-Steak über dem Holzfeuer gegrillt, mit frischgemahlenem schwarzen Pfeffer und Olivenöl gewürzt), Minestrone alla Fiorentina (kräftige Gemüsesuppe mit Landbrotscheiben), Pappardelle alla lepre (Nudeln mit Hasensoße), Tortina di carciofi (gebackene Artischockenpastete), Cinghiale di Maremma (Wildschwein aus der Maremma-Region in der Nähe von Grosseto), verschiedene Gerichte mit Schinken, Würstchen und Steak. Süßigkeiten: Panforte di Siena (Gebäck aus Honig, kandierten Früchten, Mandeln und Gewürznelken), Castagnaccio (Maronenkuchen mit Nüssen und Sultaninen), Ricciarelli (dünne Kekse aus Honig und Mandeln aus Siena). Weine: Chianti, Vernaccia, Aleatico, Brunello di Montalcino.

Marken: Gerichte: Brodetto (verschiedene Fischsorten auf Toastbrot, garniert mit Kartoffeln, Sellerie, Tomaten, Lorbeerspitzen und Weißwein), Pasticciata (Nudeln, im Ofen gebacken). Weine: Verdicchio.

Abruzzen-Molise: Gerichte: Die beliebteste Pasta der Region ist Maccheroni alla chitarra, weil die Teigwaren in dünne Streifen geschnitten werden. Süßigkeiten: Parrozzo (Schokoladenkuchen), Zeppole (süße Nudeln). Rotwein: Cerasolo di Abruzzo, Montepulciano. Weißwein: Trebbiano (trocken). Centerbe ist ein hochprozentiger Likör.

Umbrien: Gerichte: Schwarze und weiße Trüffel, Spaghetti, Porchetta alla Perugina (Spanferkel), Carne ai capperi e acciughe (Kalbsfleisch mit Kapern und Kräutersoße), hervorragende Würstchen, Salamisorten und Prosciutto, die in ganz Italien geschätzt werden. Sehr gutes kaltgepresstes Olivenöl kommt aus dieser Region. In der umbrischen Küche verwendete einheimische Zutaten sind: Schweine- und Rindfleisch, Käse, Linsen aus Valnerina, Fisch aus dem Trasimeno-See und dem Fluss Nera sowie Pilze, Gemüse und Kartoffeln aus Colfiorito. Weine: Orvieto (weiß, süß oder trocken) und zahlreiche Rot- und Weißweine (darunter Rubesco aus Torgiano und Weine aus Sagrantino und Montefalco).

Kampanien: Gerichte: Pizza (kulinarischer Stolz der Campania) mit allen möglichen Belägen, Bistecca alla pizzaiola (Steak mit Soße aus Tomaten, Knoblauch und Oregano), Sfogliatelle (süße Käsetaschen mit Ricottakäse), Mozzarella (Kuh- oder Büffelmilch). Die Weine der Region kommen von den Inseln Capri und Ischia.

Apulien: Gerichte: Coniglio ai capperi (Kaninchen mit Kapern) und Ostriche (panierte frische Austern). Weine: Sansevero, Santo Stefano, Aleatico di Puglia.

Kalabrien und Basilikata: Gerichte: Sagne chine (Lasagne mit Artischocken und Fleischbällchen), Zuppa di cipolle (Zwiebelsuppe mit italienischem Weinbrand), Sarde (frische Sardinen mit Olivenöl und Oregano), Alici al limone (frische Anchovis in Zitronensaft gebacken), Melanzane sott'olio (eingelegte Auberginen). Süßigkeiten: Mostaccioli (Schokoladenkekse), Cannariculi (gebratenes Honiggebäck). Weine: Agliatico, Cirò.

Sizilien: Gerichte: Pesce spada (gegrillter Schwertfisch mit Weinbrand, Mozzarella und Kräutern gefüllt), Pasta con le Sarde (Nudeln mit frischen Sardinen), Caponata (gehaltvolles Gericht mit Oliven, Anchovis und Auberginen), Pizza Siciliana (Pizza mit Oliven und Kapern), Triglie alla Siciliana (gegrillte Meerbarbe mit Orangenschale und Weißwein). Süßigkeiten: Cassata (Eiscreme in verschiedenen Geschmacksrichtungen, kandierte Früchte und Bitterschokolade), Frutti di marturana (Marzipanfrüchte). Weine: Regaleali, Corvo di Salaparuta (rot und weiß, sehr aromatisch und ideal zu Fisch), Marsala.

Sardinien: Zahlreiche Fischgerichte (z. B. Hummer in Suppen, Eintöpfen oder gegrillt), Burrida (Eintopf mit Katzenhai und Rochen), Calamaretti alla Sarda (gefüllte junge Tintenfische). Weine: Vernaccia, Cannonau, Piani, Oliena, Malvasia.

Nachtleben

Nachtklubs, Diskotheken, Restaurants und Bars findet man in jeder größeren Stadt und in den Urlaubsgebieten. In Rom werden im Pasquino-Kino, Vicolo della Paglia (in der Nähe der Santa Maria in Trastevere), Filme in englischer Sprache gezeigt. Das Opernhaus und die St.-Cecilia-Akademie veranstalten Open-air-Konzerte im Sommer. Eine Freilichtbühne liegt in der Nähe der Bäder von Caracalla. Jazz-, Folklore-, Rock- und Country-Musik-Konzerte werden in verschiedenen Konzertsälen und Clubs veranstaltet.

Einkaufstipps

Italienische Waren sind weltbekannt für ihre Eleganz, ihren Schick und ihre hohe Qualität. Italienisches Design ist sehr gefragt. Man sollte beim Kauf von Antiquitäten vorsichtig sein, in Italien gibt es geschickte Fälscher. Für größere Käufe wird mitunter Rabatt gegeben. Florenz, Mailand und Rom sind führende Modestädte, aber die Boutiquen der Kleinstädte sind ebenfalls einen Besuch wert. Einige Städte sind für besondere Produkte bekannt: Como (Lombardei) für Seide; Prato (Toskana) für Textilien; Empoli (Toskana) für Flaschen und Gläser aus grünem Glas; Deruta (Umbrien) und Faenza (Emilia-Romagna) für Keramik und Carrara (Toskana) für Marmor. In Torre Annunziato (Kampanien) und Alghero (Sardinien) werden Kunstgewerbeartikel aus Korallen hergestellt. In Castelfidardo (Marke) gibt es eine Akkordeonfabrik, und es werden Gitarren und Orgeln gebaut. In Valenza (Piemont) haben sich zahlreiche Kunsthandwerker auf die Goldschmiedekunst spezialisiert. »Confetti« (mit Zucker überzogene Mandeln) gehören zu jeder Hochzeit in Italien, sie kommen aus Sulmona (Abruzzen). Keramikfliesen werden in Vietri sul Mare (Kampanien) produziert. Ravenna (Emilia-Romagna) ist für Mosaiken berühmt.
Führende Einkaufszentren:

Rom: Die Geschäfte in der vornehmen Gegend um die Via Condotti und die Via Sistina bieten eine Riesenauswahl an Bekleidungsstücken aller Moderichtungen, Farben und Designs an, die allerdings teuer sind. Die Geschäfte in der Via Vittorio Veneto sind ebenfalls teuer. An den Bücherständen der Piazza Borghese werden alte Bücher und Drucke verkauft. Secondhandgeschäfte findet man in der malerischen Via del Governo Vecchio, ein paar verwinkelte Gassen von der Piazza Navona entfernt. Sonntagmorgens findet ein Flohmarkt an der Porta Portese in Trastevere statt.

Mailand: Die eleganten Geschäfte liegen in der Via Montenapoleone. Preise sind höher als in anderen Großstädten.

Venedig: Ist berühmt für mundgeblasene Glasartikel, die auf Murano hergestellt werden. Klöppelspitzen von der Insel Burano sind exquisit und sehr teuer.
Die Goldschmiede von Florenz bieten ihre hochwertigen Waren in den Geschäften auf beiden Seiten der Ponte-Vecchio-Brücke an. Florentinischer Gold- und Silberschmuck hat eine besonders seidige Oberfläche, die satinato genannt wird. Filigranarbeiten werden ebenfalls angeboten. Kameen sind schöne Mitbringsel.

Süditalien: Töpferwaren und Teppiche in allen Regionen, Filigranschmuck und Gegenstände aus Gusseisen und Messing in den Abruzzen, Holzschnitzereien in Kalabrien, Korallen und Kameen in Kampanien, Textilien und Tischdecken auf Sizilien und Sardinien. In Cagliari werden kunstvolle Kopien der Bronzestatuen der Nuraghe, die während der Bronzezeit auf Sardinien lebten, angeboten. Die eleganten Geschäfte der größeren Städte wie Neapel, Bari, Reggio di Calabria, Palermo und Cagliari haben eine große Auswahl italienischer Waren. Viele Kleinstädte haben Wochenmärkte. Die hier angebotenen Souvenirs sind oft Massenartikel von schlechter Qualität, die nicht regional hergestellt wurden.

Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-So 08.30-12.30 und 15.30-22.00 Uhr. In Norditalien schließen die Geschäfte mitunter früher. Lebensmittelgeschäfte haben oft Mittwoch nachmittags geschlossen.

Die Umsatzsteuer liegt je nach Wert der Ware zwischen 4 und 21%. Nicht-EU-Bürger sollten für Artikel über 155 € die Kassenbons aufbewahren, um die Umsatzsteuer (IVA) rückerstattet zu bekommen. 

Wirtschaftsprofil

Wirtschaft

Umgangsformen

Italienischkenntnisse sind von großem Vorteil. Terminvereinbarung ist üblich. Ministerien und fast alle Behörden schließen um 13.45 Uhr. Beamte sind nachmittags ohne vorherige Termine nicht erreichbar.
 

Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr.

Kontaktadressen

Deutsch-Italienische Handelskammer (AHK Italien) Telefon: +39 (0)2 67 91 31. Website:http://www.ahk-italien.it Adresse: ,Via Gustavo Fara 26,Mailand,20124Italienische Handelskammer für Deutschland Telefon: +49 (0)69 97 14 52 10. Website:https://itkam.org/de/ Adresse: ,Corneliusstr. 18,Frankfurt/M ,60325Italienische Handelskammer für Österreich Telefon: +43 (0)1 319 97 00. Website:https://italcam.de/de/desk-oesterreich Adresse: ,Währinger Str. 26,Wien,1090Italienische Handelskammer für die Schweiz Telefon: +41 (0)44 289 23 23. Website:http://www.ccis.ch Adresse: ,Seestrasse 123,Zürich,8027Unione Italiana delle Camere di Commercio, Industria, Artigianato e Agricoltura Telefon: +39 (0)6 470 41. Website:http://www.unioncamere.it Adresse: ,Piazza Sallustio 21,Rom ,00187

Vorgeschlagene Reiserouten

Vorgeschlagene Reiserouten

Adria

Die italienische Adriaküste an der Ostküste Italiens nördlich der Straße von Otranto bietet nicht nur feine, flach abfallende Sandstrände, azurblaues Meer und gutes Sommerwetter, sondern auch Kultur wie in der Hafenstadt Ancona zahlreiche römische Ruinen und Bauwerke, darunter der Trajansbogen am ehemaligen Römerhafen. Zahlreiche weitere Attraktionen der Region befinden sich in Triest, Ravenna, Pescara, Bari, Brindisi und natürlich in Venedig, der Perle der Adria. Die bekanntesten Badeorte sind Bibione, Jesolo, Cérvia, Cesenatico, Rimini und Riccione.
 

Aostatal

In der reizvollen Region Aostatal, die an Frankreich und die Schweiz grenzt, liegen die höchsten Berge Europas – Mont Blanc, Monte Rosa, Cervino (Matterhorn) und Gran Paradiso. Der Nationalpark Gran Paradiso ist ein beliebtes Ausflugsgebiet für Bergwanderer und Bergsteiger. Das Aostatal ist bekannt für mehrere ausgezeichnete Skiorte wie Courmayeur und Breuil-Cervinia, sein Weinbaugebiet und den Käse Fontina. Die Schlösser und die Ruinen zahlreicher Burgen und Festungsanlagen zeugen von der strategischen Bedeutung dieser Region in früheren Zeiten als Zugang zu den Routen über die Alpen. In Aosta, der wichtigsten Stadt der Region, gibt es viele gut erhaltene Bauwerke aus der Römerzeit und aus dem Mittelalter. Die imposanten römischen Stadtmauern sind beinahe vollständig erhalten geblieben.
 

Apulien

Die südöstliche Region Apulien erstreckt sich von den bewaldeten Berghängen von Gargano, dem „Sporn“, bis zum Flachland der Salentine-Halbinsel, dem „Absatz“ des Stiefels. Dazwischen liegt Murge, ein Kalksteinplateau voller Höhlen (insbesondere bei Castellana). Bari und Taranto sind sehenswerte Kulturstädte. In Ostuni ist besonders die Altstadt sehenswert. Die Hafenstadt Brindisi ist der Endpunkt der Via Appia. In Brindisi sollte man u. a. den Dom und die schöne Kirche Santa Maria del Casale mit ihren wunderbaren Fresken besichtigen. Zwischen Alberobello und Selva di Fasano liegt das Murge-Plateau. In dieser Gegend findet man äußerst ungewöhnliche Steingebäude, die so genannten Trulli. Es handelt sich um kreisrunde Steingebäude mit spitzen oder kegelförmigen Dächern aus Stein. Am nördlichen Ende des Plateaus liegt das eindrucksvolle Castel del Monte, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Im nahe gelegenen Canosa di Puglia sind die Überreste der bedeutenden Römerstadt Canusium zu sehen.
 

Arezzo

Arezzo ist eine Stadt, die Moderne und Mittelalter perfekt in sich vereint. Die Burg und die Kathedrale der Medici, erbaut vom 13. bis 16. Jahrhundert, stehen majestätisch auf einem Felshügel und überschauen den modernen Teil der Stadt, die darunter im Flachland liegt. Die Piazza Grande ist ein wunderschöner mittelalterlicher Platz mit einem alten Brunnen in seiner Mitte, umgeben von eindrucksvollen historischen Gebäuden wie dem Palazzo della Fraternità, der Kirche Santa Maria della Pieve und der Loggiato del Vasari. Die Basilika di San Francesco beherbergt die berühmten Fresken von Piero della Francesca, die Geschichte des Kreuzes. Inmitten all dieser Geschichte blüht die Stadt heute und ist ein Zentrum des Antiquitätenhandels.
 

Assisi

Assisi ist eine malerische mittelalterliche Stadt, die östlich von Perugia auf einem Hügel in Umbrien liegt. Sowohl die Altstadt als auch die Stadtmauer und Festungsruine Rocca Maggiore gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. In Assisi lebte und wirkte der hl. Franziskus, der Gründer des Franziskanerordens. Giottos 28 Fresken, die die Basilika di San Francesco, die älteste gotische Kirche Italiens, schmücken, stellen den Lebensweg des Heiligen dar. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der von Goethe so geschätzte Minervatempel, die Kathedrale San Rufino mit ihrer romanischen Fassade und dem barocken Interieur, die Basilica di Santa Chiara sowie die aus dem 17. Jahrhundert stammende Basilica di Santa Maria degli Angeli, ein monumentales Bauwerk, halb Renaissance, halb Barock, das sich wuchtig im Talgrund erhebt. Im Inneren des mächtigen Hallenbaus steht das bunt bemalte Kapellchen Porziuncola (»kleine Portion«), das ein beliebter Aufenthaltsort des hl. Franziskus war.
 

Cinque Terre

Die fünf Fischerdörfer und beliebten Touristenorte Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore werden als Cinque Terre bezeichnet. Sie gehören zusammen mit Porto Venere zum UNESCO-Weltkulturerbe und liegen an der Italienischen Riviera zwischen Punta Mesco und Punta di Montenero in der Region Ligurien. In den mit Pinien bewachsenen Bergen reihen sich Weinberge an Olivenhaine. Die Gegend ist als Nationalpark Parco Nazionale delle Cinque Terre geschützt. Der romantische Fußweg Via dell'Amore (Liebesweg) verbindet steil über dem Meer Manarola mit Riomaggiore. Die über 200 km lange felsige Küste der Italienischen Riviera ist die Côte d'Azur Italiens.
 

Elba und Giglio

Der toskanischen Küste ist eine Inselgruppe vorgelagert, von denen Elba und Giglio die bekanntesten Inseln sind. Es gibt regelmäßige Fährverbindungen, auch Tragflächenboote verkehren zwischen den Inseln und dem Festland. Elba bietet mediterrane Hafenstädtchen, Berge, Buchten, Grotten, Sandstrände, Wälder und Wiesen sowie Festungen, Kirchen und Museen. Für Taucher, Segler, Wanderer und Strandurlauber sind Elba und Giglio beliebte Ziele.
 

Florenz

In Florenz, das in der Toskana liegt, erwarten den Besucher die berühmtesten Kunstwerke und Bauwerke der Renaissance. Die wunderschöne Stadt liegt an den Ufern des Arno am Fuß der Ausläufer der Apenninen. Die Altstadt von Florenz gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Brunelleschis revolutionärer Entwurf der Kuppel des Doms von Santa Maria del Fiore gilt allgemein als die erste architektonische Umsetzung der Ideen der Renaissance. Zwischen der Piazza del Duomo und dem Arno liegen die herrlichen Paläste Palazzo Strozzi, Palazzo Corsini, Palazzo Rucelli, Palazzo Vecchio und die Uffizien (Palazzo degli Uffizi), in denen die berühmteste Gemäldegalerie Italiens untergebracht ist. Weiter nördlich stehen die Kirchen Santa Maria Novella und San Lorenzo sowie der imposante Palazzo Medici-Riccardi. Über die Ponte Vecchio erreicht man den Palazzo Pitti und die Boboli-Gärten auf der anderen Seite des Flusses. Michelangelos berühmte Statue des David kann in der Akademie der Schönen Künste (Accademia delle Belle Arti) neben der Universität bewundert werden.
 

Italienische Seen in der Lombardei

Die Seen Como, Garda, Lugano und Maggiore machen die Lombardei zu einem der beliebtesten Urlaubsgebiete Italiens. Die großen Seen des Nordens liegen in Tälern, die von den Alpen bis auf die Ebenen hinunterreichen. Der Gardasee ist der größte See Italiens und wohl auch der eindrucksvollste. Das äußerst angenehme Klima, die bezaubernde Landschaft mit Moränenhügeln, Weinbergen, Burgen, Villen und idyllischen Dörfern sowie die idealen Bedingungen für Wassersport ziehen Jahr für Jahr unzählige Besucher aus aller Welt an. Auch der Comer See und dessen Umgebung sind herrlich. Inmitten reizvoller subtropischer Vegetation liegen zahlreiche hübsche Ferienorte. Der größte Teil des Luganer Sees liegt in der Schweiz. Die meist besuchten Urlaubsorte am Lago Maggiore sind Pallanza, Stresa, Arona und Intra.
 

Kalabrien

Die »Stiefelspitze« ist eine wunderschöne Region mit hohen Bergen, dichten Wäldern und Stränden, die sich v.a. zum Wandern eignet. Fast die Hälfte Kalabriens ist von Kastanien-, Buchen-, Eichen- und Pinienwäldern bedeckt. In den Bergen des Sila-Massivs leben Wölfe. Catanzaro, Cosenza und Reggio (an der Straße von Messina) sind die bedeutendsten Städte dieser Region. Die schönsten Sandstrände liegen an der Westküste. Ein typisches und besonders malerisches Städtchen ist Tropea, auf den Felsen über dem Tyrrhenischen Meer gebaut, mit einer vor allem zur Abendzeit lebhaften Geschäftsstraße, die in einer Aussichtsplattform über dem Meer endet. Die von kleinen Felsenbuchten unterteilten Sandstrände erstrecken sich von Nord nach Süd. Am Ionischen Meer, an der Ostküste, sind die Strände rau und felsig. Dafür bieten sie Abgeschiedenheit und Ruhe, vor allem in der oft schon sehr warmen Vorsaison im Mai und Juni.
 

Loreto

Zahllose Pilger aus der ganzen Welt besuchen jährlich die Stadt Loreto und die bekannte Wallfahrtskirche Basilika vom Heiligen Haus. Der Legende nach sollen Engel das Geburtshaus im 13. Jahrhundert von Nazareth nach Loreto gebracht haben, um es vor plündernden Arabern in Sicherheit zu bringen. Es soll das Elternhaus von Maria, der Mutter Jesu sein. Das Haus liegt innerhalb der kunstvoll angelegten gotischen Sanctuaria della Santa Casa. Die Madonna von Loreto wurde im Jahre 1920 zur Schutzheiligen der Pilger erklärt.
 

Lust auf Meer

Die 7500 km lange Küste Italiens erfüllt jeden Urlaubswunsch. Die Toskanische Küste eignet sich wegen ihrer flachen Sandstrände für Familienurlaub sie lockt aber auch Segler. Die Italienische Riviera bietet tags Sonne und Strand und nachts Party und Vergnügungen. Die Amalfiküste gehört wegen ihrer einzigartigen und mediterranen Landschaft zum UNESCO-Welterbe. Die Küste des Molises lockt mit schönen und gut ausgestatteten Stränden und einem malerischen Hinterland. Allen Ansprüchen gerecht wird die thyrrenischen Küste Kalabriens. Italienische Inseln wie Sardinien und Ustica sind Taucherparadiese. Windsurfer zieht es ebenfalls nach Sardinien und u.a. an die Adria- und an die Toskanaküste. Attraktive Ziele an der Küste sind auch Fischerdörfer und Küstenorte wie Camogli, Portofino, Tropea, Maratea, Santa Maria di Leuca, Taormina und natürlich Venedig, Neapel und Bari. 
 

Mailand

Die elegante Stadt Mailand ist ein weltbekanntes Finanz-, Geschäfts- und Modezentrum. Die modernen Wolkenkratzer, die es in dieser Vielzahl in keiner anderen italienischen Stadt gibt, stehen im interessanten Gegensatz zur historischen Altstadt. Der prächtige gotische Mailänder Dom wurde vor 500 Jahren errichtet. Leonardo da Vincis weltberühmtes Fresko »Das Abendmahl« kann im Kloster Santa Maria della Grazie (UNESCO-Weltkulturerbe) bewundert werde. Das Teatro della Scala ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt und über 200 Jahre alt.
 

Neapel

Neapel, die drittgrößte Stadt Italiens, ist für ihre herrliche Lage am Golf von Neapel und für ihre reizvolle Umgebung bekannt. Über der Stadt erhebt sich der mächtige Krater des Vesuvs. Die Stadt ist eine Mischung aus sehenswerten Kunstschätzen, Museen und Bauwerken, Mietshäusern, alten Palästen mit bröckelndem Putz und lautstarken Straßenhändlern. Die Altstadt gehört zum Kulturerbe der UNESCO. Das klassizistische Teatro San Carlo (1737) ist nach der Mailänder Scala das bedeutendste Opernhaus Italiens.
 

Padua

In Padua steht die berühmte Wallfahrtskirche Basilika des St. Antonius, der hier begraben liegt. In der Stadt können Werke von Giotto (Freskos in der Kapelle der Scrovegni) und Donatello besichtigt werden oder man schlendert über den Prato della Valle und lässt die Stadt auf sich wirken. Attraktive Museen wie das das archäologische Museum von Padua und das astronomische Museum locken Besucher in Strömen. Der Botanische Garten von Padua ist der älteste botanische Garten der Welt und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
 

Perugia

Perugia, Hauptstadt der Region Umbrien, ist 2500 Jahre alt. Besonders sehenswert sind die alten etruskischen Stadtmauern, die Piazza IV Novembre mit der Kathedrale und der Palazzo dei Priori - das Rathaus, in dem Umbriens Nationalgalerie, die Galleria Nazionale dell' Umbria, untergebracht ist. Darin ist unter anderem eine Gemäldesammlung von Pietro Vannucci, Piero della Francesca, Pinturicchio und Beato Angelico zu sehen. Die Fontana Maggiore wird allgemein als schönster mittelalterlicher Brunnen Italiens bezeichnet. Zahlreiche römische Ruinen können ebenfalls besichtigt werden. Die Università per Stranieri bietet Kurse für Ausländer an, die sich für die italienische Sprache und Kultur interessieren.
 

Piemont

Das Piemont liegt in der fruchtbaren oberen Po-Ebene. Im Norden befindet sich der wunderschöne Lago Maggiore mit den Borromäischen Inseln. Sehenswert sind u.a. die Täler Susatal, Valsesia und das Eschental. Feinschmecker kommen wegen der Trüffel und des Weins ins Piemont. Einer der bekanntesten Rotweine Italiens, der Barolo, und auch der beliebte Sekt Asti Spumante stammt von hier. Der Verwaltungssitz des Piemonts, Turin, hat wegen seines Stadtbildes den Beinamen La Parigi d'Italia (das Paris Italiens). Im Barockpalast Palazzo Madama ist das städtische Museum für Alte Kunst untergebracht. Das Leichentuch von Turin kann in der Kathedrale Duomo di San Giovanni besichtigt werden. Die Schlösser und Residenzen der Herzöge von Savoyen gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wanderer finden hier Wanderwege wie den Grande Traversata delle Alpi (GTA) und den Via Alpina.
 

Ravenna

Die Stadt Ravenna liegt in der Nähe der Adriaküste in der Region Emilia-Romagna. Die unzähligen Mosaiken in den romanischen Bauwerken der Stadt sind weltberühmt und die internationale Mosaik-Schule steht auch Ausländern offen. Zahlreiche Gebäude aus dem 5. und 6. Jahrhundert gehören zum Kulturerbe der UNESCO wie das Mausoleum der Kaiserin Galla Placidia, die Neonische Taufkapelle und die Bischofskapelle. In Ravenna befindet sich das Grab des berühmten italienischen Dichters Dante.
 

Rom

Rom, die Hauptstadt Italiens, liegt auf sieben Hügeln zu beiden Seiten des Tibers. An jeder Straßenecke stößt man auf Überreste aus über 2000 Jahren Geschichte. Das Kolosseum und das Forum Romanum sind die bekanntesten Gebäude aus der klassischen Antike, Basiliken erinnern an die Anfänge des Christentums und das Stadtzentrum wird bestimmt durch die Brunnen und Kirchen des Barock. Im historischen Mittelpunkt der Stadt, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, befindet sich die am vollständigsten erhaltene Struktur des antiken Roms: Das Pantheon (125 n. Chr.) auf der Piazza della Rotonda. Es ist das Werk des Kaisers Hadrian. Östlich der Via del Corso liegen die eleganten Einkaufsstraßen, darunter die Via Condotti und die Via Borgognona, die zur Piazza di Spagna mit der berühmten Spanischen Treppe führt. Ein Muss ist auch ein Besuch in mindestens einem der Kapitolinischen Museen und im Museo Nazionale Romano.
 

Sardinien

Sardinien ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Das kaum bewohnte Landesinnere mit seinen Felsen und Klüften erinnert an eine Mondlandschaft. Sardinien hat über 30 Naturparks, wunderschöne Sandstrände, Sanddünen, Gebirge, Buchten und mehrere Grotten, die besichtigt werden können. Cagliari, die Inselhauptstadt, wurde von den Phöniziern gegründet und von den Römern ausgebaut. Überall auf der Insel gibt es Relikte aus der Bronzezeit. Am bekanntesten sind die kreisrunden (manchmal auch kegelförmigen) Nuraghi-Steinbehausungen. Die größte dieser Siedlungen aus der Bronzezeit steht im Nuraxi, etwa 80 km nördlich von Cagliari. Die reizvollsten Badeorte und Strände befinden sich im Süden der Insel und rund um Cagliari sowie bei Villasimius, hinter den Sanddünen von Chia, bei Pula , in der Bucht von Nora, an der Costa Rei, bei Barisardo, Cardedu, Tortoli, rund um Orosei, Siniscola sowie rund um San Teodoro und an der Costa Verde.
 

Siena

Siena, eine auf einem Hügel gelegene Kleinstadt, erlebte ihre Blütezeit noch vor der Renaissance. Das Schlendern durch Sienas Straßen ist wie eine Zeitreise durch das Mittelalter: Schmale Gassen ohne Bürgersteige, Kopfsteinpflaster, alte Häuser dicht an dicht im romanischen und gotischen Stil. Autos haben hier keinen Platz, Motorradfahrer dürfen nur eingeschränkt fahren. Die Altstadt zählt zum Kulturerbe der UNESCO. Der riesige Campanile (Glockenturm) des Palazzo Pubblico blickt über die Piazza del Campo (die wohl am besten erhaltene gotische Piazza Italiens) im Mittelpunkt der Stadt. Hier finden im Sommer die Palio-Pferderennen statt. Siena, der Geburtsort der hl. Katherina, ist auch ein bedeutendes Zentrum religiösen Lebens. In der 700 Jahre alten Universität werden im Sommer italienische Sprachkurse angeboten.
 

Sizilien

Sizilien, die größte Insel im Mittelmeer, liegt an der Stiefelspitze Italiens. In Palermo, der Hauptstadt, erwarten viele imposante Bauwerke, vornehmlich im normannischen und barocken Baustil, den Besucher. Die Altstadt von Palermo gehört seit 2015 zum Kulturerbe der UNESCO. Palermo ist 2018 Europäische Kulturhauptstadt. Besonders beeindruckend sind die Kirchen von Martorana, Santa Maria di Gesù, San Giuseppe dei Teatini und San Cataldo sowie die Kathedrale Santa Rosalia und der Palazzo dei Normanni, das Königsschloss mit herrlicher Kapelle. In den Katakomben des Kapuzinerklosters liegen über tausend Mumien. Syrakus hat viele historische Bauwerke, darunter ein sehenswertes Amphitheater. Archimedes lebte hier bis zu seinem Tode. Die Stadt gehört ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO. In der Nähe liegt die Nekropolis von Pantalica, die ebenfalls zum Kulturerbe der UNESCO gehört. Fast alle Gebäude Catanias stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Stadt musste nach mehreren heftigen Erdbeben wieder aufgebaut werden. Ganz in der Nähe liegt der Ätna, Europas größter aktiver Vulkan, der UNESCO-Welterbestätte ist.
 

Toskana

Die Toskana ist eine fruchtbare und kulturell anregende Region in Mittelitalien. Weinberge, Zypressenwälder und abgelegene Bergdörfer sind typisch für diese Landschaft. Der bekannteste italienische Wein, der Chianti, kommt aus dieser Gegend. Viele Weinkeller und Weingüter können privat oder auf Weintouren besichtigt werden. Montecatini, Bagni di Lucca, Casciano Terme und Chianciano sind nur einige der zahlreichen vulkanischen Heilbäder in dieser Region. Florenz ist die bedeutendste Stadt der Toskana. Toskana-Besucher sollten auch den Schiefen Turm von Pisa, das mittelalterliche Siena und San Gimignano, das wie der Schiefe Turm von Pisa und die Villen der Familie Medici zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, auf ihrer Programmliste haben. An der toskanischen Küste laden zahlreiche Sandstrände zum Sonnenbaden ein. Hier kann man nicht nur sonnenbaden, sondern auch windsurfen, tauchen, segeln oder Kanu fahren.
 

Trentino-Südtirol

Die Gebirgsregion Trentino-Südtirol an der österreichischen Grenze erstreckt sich zu beiden Seiten des Eisacktals. Im Osten liegen die eindrucksvollen und von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Dolomiten. Attraktionen der Region sind Berge, Skigebiete, Schluchten und Täler, Höhlen, zahlreiche Naturparks wie der Naturpark Drei Zinnen, Schlösser und Burgen, Bergdörfer und Alpenstädte wie Trient und Bozen. Wintersportler, Radfahrer, Mountainbiker, Gleitschirmflieger, Wanderer und Kletterer finden hier ein Paradies. Der Monte Cevedale ist der höchste Berg im Trentino. Die Täler Etschtal, das Eisacktal, der Vinschgau und das Pustertal in Südtirol sind beliebte Touristenziele. Zu den bekanntesten Wintersportzentren gehören Madonna di Campiglio, das Grödnertal mit Wolkenstein in Gröden, Sankt Ulrich, Sankt Christina, das Fassatal mit Canazei und Moena, die Marmoladagruppe und San Martino in Castrozza.
 

Uffizien in Florenz

Die Uffizien besitzen eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen der Welt. Gemälde mit überwiegend biblischen Themen und Ikonen repräsentieren die Übergangsperiode des ausgehenden Mittelalters. Kunstfreunde finden hier außerdem Gemälde italienischer Meister aus der Zeit der Renaissance bis hin zum frühen 18. Jahrhundert. Botticellis »Geburt der Venus«, Leonardo da Vincis »Verkündigung«, Michelangelos »Heilige Familie«, Tizians »Urbino Venus« und Caravaggios »Junger Bacchus« sind in den Uffizien ausgestellt. Eines der interessantesten Gemälde ist Caravaggios »Medusa«.
 

Vatikanstadt

Die Vatikanstadt liegt in Rom auf einem Hügel westlich des Tibers. Der gesamte Vatikanstaat gehört zum Kulturerbe der UNESCO. Sehenswert sind u.a. der prächtige Petersdom und die Vatikanische Nekropole unterhalb des Petersdoms, der Petersplatz und die Vatikangärten. Rechts vom Petersdom steht der Papstpalast, die offizielle Residenz des Papstes. Er beherbergt u.a. die Sixtinische Kapelle mit Deckengemälden von Michelangelo, die Cappella Niccolina, die Stanzen des Raffael mit Wandmalereien von Raffael und seinen Schülern und das Appartamento Borgia. Zu den Vatikanischen Museen gehören u.a. das Museo Pio-Clementino, das Ägyptische Museum, das Etruskische Museum; das Museum für moderne religiöse Kunst sowie die Vatikanische Pinakothek mit Gemälden vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
 

Venedig

Die 4 km vom Festland entfernte Lagunenstadt Venedig liegt auf 118 Inseln im Golf von Venedig in der nördlichen Adria. Venedig und ihre Lagunen gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und die wohl größten architektonischen Meisterwerke der Stadt sind der Dogenpalast, der Markusplatz und die Seufzerbrücke. Abseits der Hauptwasserstraßen führen enge Kanäle zu kleinen Plätzen mit schönen gotischen Kirchen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind u.a. das Gran Teatro La Fenice - eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt -, der Glockenturm der Markuskirche, die Accademia delle Belle Arti (große Sammlung venezianischer Malerei vom 14.-18. Jh.), der Palazzo Rezzioni (Museum für angewandte Kunst und Möbel des 18. Jahrhunderts), die Casa Goldini und das Correr Stadtmuseum.
 

Vesuv und Pompeji

Der Vulkan Vesuv liegt im Vesuv-Nationalpark bei Neapel. Eine Straße führt fast bis zum Gipfel des Vesuvs. Die letzten 100 m muss man zu Fuß bewältigen, auf einem Trampelpfad aus Bimsstein. Von der Besucherplattform, die direkt an der Caldera steht, eröffnet sich nicht nur ein atemberaubender Blick in den dampfenden Krater, sondern auch eine herrliche weite Aussicht auf den Golf von Neapel. Ganz in der Nähe liegen die Überreste der UNESCO-Weltkulturerbestätten Pompeji und Herculaneum, die 79 n. Chr. durch einen Ausbruch des Vesuvs zerstört wurden.
 

Wintersport in Italien

In Italien ist die ganze Palette an Wintersportarten möglich: Skifahren, Eisklettern, Schlittschuhlaufen, Schneeschuhwandern, Langlauf, mit dem Schlitten die Piste runter sausen oder von der Pferdekutsche aus die verschneite Landschaft genießen. Snowparks laden zum Freestyle-Skiing und Snowboarden ein. Die bekanntesten Skiorte Italiens liegen in den Alpen und den Dolomiten. In den Apenninen gibt es einige gute Pisten und auch an den Hängen des Ätna auf Sizilien kann man Skilaufen. Die meisten der Top Ten-Skigebiete Italiens liegen in der Region Trentino-Südtirol wie Alta Badia, Kronplatz – Dolomiten, Gröden - Wolkenstein, Sulden am Ortler , Seiser Alm, Canazei - Belvedere / Val di Fassa, Ratschings Jaufen – und Sellaronda - Dolomiten. Bekannte Skigebiete in der Lombardei sind Cortina d'Ampezzo, Falcade, Mottolino Fun Mountain/ Livigno, Bormio und San Vito di Cadore. In den Tälern d’Ayas, Gressoney und Valsesia im Aostatal befinden sich die größten Skizentren Italiens. Internationale Urlaubsorte wie Sestriere und das Susatal bieten im Piemont eine reiche Auswahl an Pisten. Zum Après-Ski gehören Themenpartys, Hüttengaudis, Liveauftritte von Artisten und bekannten DJs in angesagten Hotels, Clubs und Restaurants.
 

Dinge zu sehen

Dinge zu sehen

Kommunikation

Telefon

Landesvorwahl:

Die Landesvorwahl ist 0039. Die nationale Stadtvorwahl für Rom ist 06. Innerhalb von Italien müssen immer zuerst die Ortskennziffern beginnend mit der 0 gewählt werden.

Mobiltelefon

GSM 900/1800, 2G, 3G, 4G und 5G. Mobilfunkgesellschaften umfassen u.a. Vodafone und Wind Tre. Internationale Roaming-Verträge bestehen.

Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft. Unter Umständen kann sich dennoch der Erwerb einer italienischen SIM-Karte oder von Prepaid-Karten der lokalen Anbieter lohnen. Oft gibt es Angebote für Touristen.

Internet

Hauptanbieter ist TIM e Telecom. Drahtlosen Zugang zum Internet via Wi-Fi-Hotspots hat man u.a. in den Stadtgebieten von Rom, Mailand, Venedig und Bologna. Die meisten Unterkünfte bieten in größeren Städten und in Touristen-Gebieten kostenlose Nutzung des Internets. Zugang zum Internet hat man in Italien außerdem an speziellen von der TIM eingerichteten Kiosken auf Flughäfen, Bahnhöfen, in größeren Hotels, in Bars und an anderen Orten im öffentlichen Raum. Internet-Cafés gibt es in allen größeren Städten. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. auch kostenpflichtige Goodspeed-Wi-Fi-Hotspots. 

Medien

Post

Briefe innerhalb Europas benötigen in der Regel 7-10 Tage. Postlagernde Sendungen sind mit dem Vermerk Fermo Posta und dem Namen der Stadt zu versehen. Briefmarken werden außer in Postämtern auch in Tabakläden verkauft. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Sa 08.00/08.30-12.00/12.30 und 14.00/14.30-17.30/18.00 Uhr.

Reiseverkehr - International

Flugzeug

Italiens nationale Fluggesellschaft heißt Alitalia (AZ). Von Deutschland aus gibt es Direktverbindungen zu allen großen italienischen Städten, u.a. Rom, Bologna, Florenz, Neapel, Palermo, Mailand, Turin und Venedig. Flugverbindungen auch von Wien, Genf und Zürich.

Tuifly (X3) verbindet zahlreiche deutsche Städte sowie Wien, Genf und Zürich mit italienischen Destinationen.

Air Dolomiti (EN) fliegt von München und Frankfurt/M. aus verschiedene italienische Städte an.

Air Malta (KM) fliegt mehrmals wöchentlich von München nach Catania (Sizilien).

Italien wird auch von Lufthansa (LH), Eurowings (EW), Austrian Airlines (OS) und Swiss (LX) angeflogen.

Austrian myHoliday (OS) verbindet u.a. Wien mit Catania, Olbia, Neapel und Palermo.

Condor (DE) fliegt u.a. ab Düsseldorf nach Cagliari, Neapel und Palermo sowie ab Hannover nach Lamezia Terme und ab Hamburg nach Olbia.

Frankfurt - Rom: 2 Std.; Frankfurt - Florenz: 1 Std. 30 Min.; Frankfurt - Venedig: 1 Std. 15 Min.; Wien - Rom: 1 Std. 40 Min.; Zürich/Genf - Rom: 1 Std. 25 Min.

Flugzeug Anmerkungen

Ausreisegebühr

Internationale Flughäfen

Bologna G. Marconi Flughafenhttp://www.bologna-airport.it Lage:

Der Flughafen liegt 6 km nordöstlich des Stadtzentrums von Bologna.

Tel:

+39 (051) 647 96 15.

Mailand Linate Flughafenhttp://www.milanolinate-airport.com/en Lage:

7 km östlich von Mailand.

Tel:

(02) 232 323.

Mailand Malpensa Flughafenhttp://www.milanomalpensa-airport.com/en Lage:

45 km nordwestlich von Mailand.

Tel:

(02) 23 23 23.

Neapel Internationaler Flughafenhttp://www.aeroportodinapoli.it Lage:

Der Flughafen befindet sich 7 km nordöstlich des Stadtzentrums von Neapel.

Tel:

(081) 789 61 11.

Pisa Galileo Galilei Flughafenhttp://www.pisa-airport.com Lage:

Der Flughafen befindet sich 1 km nördlich des Stadtzentrums von Pisa.

Tel:

(050) 84 91 11.

Rom-Fiumicino Leonardo da Vinci Flughafenhttp://www.adr.it Lage:

32 km südwestlich von Rom in der Region Lazio.

Tel:

(06) 6 59 51.

Venedig Marco Polo Flughafenhttp://www.veniceairport.it Lage:

Der Flughafen ist 12 km nördlich von Venedig auf dem Landweg und 10 km auf dem Wasserweg entfernt.

Tel:

(041) 260 61 11.

Rom Ciampino Flughafenhttp://www.adr.it Lage:

15km südöstlich des Stadtzentrums von Rom.

Tel:

066 59 51

Florenz Flughafenhttp://www.aeroporto.firenze.it Lage:

Der Flughafen Florenz befindet sich 4 km nordwestlich von Florenz.

Tel:

+39 055 30615.

Turin Caselle Flughafenhttp://www.aeroportoditorino.it Lage:

Der Flughafen befindet sich 15 km nordwestlich von Turin.

Tel:

(011) 567 63 78.

Genua Flughafenhttp://www.airport.genova.it Lage:

Der Flughafen liegt 7,5 km westlich vom Zentrum Genuas. 

Tel:

+39 (0)10 60151.

Palermo-Punta Raisi Flughafenhttp://www.gesap.it Lage:

Der Flughafen liegt 24 km westlich der Stadt Palermo.
 

Tel:

+39 091 702 02 73.

Schiff

Schiffs- und Fährverbindungen zwischen Italien und Albanien, Griechenland, Korsika, Kroatien, Marokko, Montenegro, Spanien sowie Tunesien. Weitere Auskünfte erteilen Reedereien und das Fremdenverkehrsamt.

Fährverbindungen der verschiedensten Schifffahrtsgesellschaften können von und nach Italien online bei Direct Ferries gebucht werden.

Bahn

Direktverbindungen teilweise mit Kurswagen in die meisten größeren Städte Italiens.
Durch den Lötschberg-Basistunnel sind Bahnreisende von Deutschland aus schnell in Mailand. Seit der Eröffnung des Gotthard-Tunnels gelangt man von der Schweiz auch schneller nach Italien. Zürich - Lugano (Fahrtzeit: weniger als 2 Std.); Zürich - Mailand (Fahrtzeit: 3 Std. 17 Min.); Basel - Mailand (Fahrtzeit: 51 Min.). 

Der Giruno der SBB verbindet Basel und Zürich via Lugano und Chiasso mit Mailand.

Züge von SBB und Trenitalia verkehren täglich von Genf, Basel, Zürich über Mailand und von dort weiter nach Venedig, Triest, Florenz und Livorno.

ÖBB und Trenitalia bieten tägliche Fernzugverbindungen von Wien nach Venedig.

SBB bietet eine tägliche Verbindung zwischen Zürich und Venedig an.

Mit DB und ÖBB erreicht man Italien von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus schnell und bequem mit EuroCity (EC)-Verbindungen. In allen EuroCity-Zügen stehen Speisewagen, Selbstbedienungsrestaurants und Minibars zur Verfügung. Ab München Hbf fährt der EuroCity u.a. via Innsbruck Hbf, Brenner, Bozen und Verona Porta Nuova nach Bologna Centrale, wo Anschluss an das italienische Hochgeschwindigkeitsnetz (Mailand, Rom, Turin, Venedig etc.) besteht. Zudem verkehrt pro Tag ein Euro-City-Express der Deutschen Bahn direkt von Frankfurt nach Mailand.

Einen Überblick über Nachtzugverbindungen gibt das Nachtzug-Portal http://trainite.eu/.

Nightjet-Nachtzüge der ÖBB (www.nightjet.com) fahren aus Deutschland und Österreich nach Italien.

Ein Autoreisezug der ÖBB verkehrt nachts auf der Strecke zwischen Wien und Livorno sowie Wien und Verona.

Train4you betreibt den Urlaubs-Express-Autoreisezug auf den Strecken Hamburg - Verona und Düsseldorf - Verona. 

Euro-Express-Autoreisezüge bedienen im Sommer die Strecken Düsseldorf - Livorno und Düsseldorf - Verona.

Bahnpässe

Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind in Italien gültig.

 

Bus/Pkw

Gute Verbindungen über die Alpen- und Apenninentunnel. Autofahrer haben freie Fahrt von Turin durch das Aosta-Tal und den Mont-Blanc-Tunnel nach Frankreich. Autozüge fahren durch den Simplontunnel zwischen Brig im Wallis in der Schweiz und Iselle in Norditalien (Fahrtdauer: 20 Min.). Nur wenige Kilometer von Iselle entfernt, kann man bei Domodossola auf die Autobahn fahren.

Fernbus: Flixbus und Eurolines fahren von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Italien. 

Flixbus fährt im Winter von Deutschland und Österreich aus in verschiedene Skigebiete in den Dolomiten. Der IC Bus verbindet München via Memmingen, Chur und Como mit Mailand. 

Maut: Auf dem Festland sind außer der A3 von Salerno nach Reggio di Calabria alle Autobahnen mautpflichtig. Die Bezahlung ist in bar, mit EC- oder Kreditkarte, elektronisch mit dem Telepass oder mit der Viacard möglich.

Für folgende Tunnel in die Schweiz und nach Frankreich sind ebenfalls Gebühren zu entrichten: Fréjus-Tunnel, Mont-Blanc Tunnel, Großer St.-Bernhard-Tunnel und Munt-la-Schera-Tunnel. Mautpflichtig sind auch einige Passstraßen in Südtirol, darunter Stilfser Joch, Timmelsjoch und Stallersattel.

Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.

 

Reiseverkehr - National

Flugzeug


Alitalia (AZ)
und andere Fluggesellschaften, wie z.B. Eurowings, fliegen alle größeren Städte des Landes an.

Schiff

Italiens wichtigste Hafenstädte sind Ancona, Brindisi, Cagliari, Civitavecchia, Genua, Livorno, Neapel, Palermo und Venedig.

Zahlreiche Auto- und Passagierfähren verbinden die Hafenstädte ganzjährig. Sowohl reguläre Schiffe als auch Tragflügelboote verkehren zwischen dem Festland und Capri, Sardinien, Sizilien und den Äolischen Inseln.

U.a. bedienen folgende Schifffahrtsgesellschaften die italienischen Landesteile und Inseln: Tirrenia, Tel. (nur für Italien) 892 123 und SNAV, Tel. (Call Center Neapel) +39-(0)81 428 5555.

Fähren gibt es auch auf den großen Seen, wie Gardasee, Lago Maggiore, Comer und Iseosee. Sie werden von Navigazione Laghi, Tel. (nur für Italien) 800 551 801 betrieben. 

Bahn

Die italienische Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato - Trenitalia (FS) verfügt über ein umfangreiches Schienennetz. Die Fahrpreise sind günstig und richten sich im Regionalbereich nach Kilometerzonen. Hochgeschwindigkeitszüge der Trenitalia werden auf folgenden Strecken eingesetzt:

Turin–Mailand–Bologna–Florenz–Rom–Neapel–Salerno,
Venedig-Padua-Bozen-Bologna-Verona-Mailand,
Rom-Lecce-Reggio Calabria,

Turin - Mailand,

Padua - Venedig.

Neben der Staatsbahn gibt es mehrere regionale Eisenbahngesellschaften, deren Züge vor allem auf Kurz- und Schmalspurstrecken fahren. Von Palermo und Catania/Siracusa auf Sizilien gibt es regelmäßige Verbindungen zum italienischen Festland. Auf Sardinien verkehren täglich mehrere Züge zwischen Cagliari, Porto Torres und Olbia.

Die Nachtzüge Intercitynotte (www.trenitalia.com/tcom/Altri-treni/Intercity-Notte) von Trenitalia verkehren zwischen zahlreichen italienischen Metropolen.

Autoreisezüge:

Es gibt Autoreisezüge der italienischen Eisenbahn. Weitere Einzelheiten vom Fremdenverkehrsamt oder dem ADAC und anderen Automobilclubs.

Fahrpreisermäßigungen und Sonderfahrkarten:
Der InterRail Ein-Land-Pass ist erhältlich für Reisen in 30 europäischen Ländern und ist in jeweils einem Land an wahlweise 3, 4, 6 oder 8 Tagen innerhalb 1 Monats gültig. Kinder von 4-11 Jahren fahren zum halben Erwachsenen-Preis. 

Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Italien gültig.

Bus/Pkw

Das italienische Straßennetz hat eine Länge von über 480.000 km mit mehr als 6700 km Autobahn.

Maut: Auf dem Festland sind außer der A3 von Salerno nach Reggio di Calabria alle Autobahnen mautpflichtig. Die Mautstationen funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip. Die "gelbe Spur" darf ausschließlich mit dem "Telepass" befahren werden. An den "blauen Spuren" kann nur mit EC- oder Kreditkarte bezahlt werden. Die meisten Spuren sind weiß und zum Teil auch durch Mitarbeiter besetzt. An "weißen Spuren" kann man mit Bargeld oder Karte bezahlen.

Eine weitere Bezahlmöglichkeit ist die Viacard. Sie ist u.a. erhältlich bei ACE. Die Viacard kann an vier Mautstationen auf der A 18 in Sizilien zwischen Messina und Catania nicht eingesetzt werden. Für die Autobahnen A36, A59 und A60 bezahlt man die Mautgebühr im Free Flow System, für das eine vorherige Registrierung bei der Autobahngesellschaft Autostrada Pedemontana Lombarda notwendig ist.

Mautgebühren lassen sich auch mit dem Transponder Telepass bezahlen, der über Tolltickets bestellbar ist. 

Technische Defekte an den Mautstationen können dazu führen, dass man ohne zu zahlen durch eine bereits geöffnete Schranke fahren kann. Man sollte dies auf keinen Fall tun, sondern den Hilfeknopf drücken und einen Beleg anfordern. Damit kann die zu entrichtende Maut nachgezahlt werden.

Zahlreiche Tankstellen schließen zwischen 12.00 und 15.00 Uhr, man sollte sich vorher nach den regionalen Öffnungszeiten erkundigen. Bleifreies Benzin ist an fast jeder Tankstelle erhältlich.

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Informationen über das italienische Straßennetz sind auch von der Società Autostrade erhältlich.

Langstreckenbusse verkehren zwischen Ortschaften und Städten. Die regionalen Busliniennetze sind sehr gut, auch auf Sardinien und Sizilien. In abgelegeneren Gebieten sorgen Bahnen und Busse für ausreichende Verbindungen.

Taxis sind in Rom nur durch Bestellung oder an Taxiständen erhältlich; sie können nicht auf der Straße angehalten werden. Von der Stadt zum Flughafen gibt es Festpreise; über Land sollte man vorab den Preis besprechen, um Diskussionen zu vermeiden.

Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die Internationale Grüne Versicherungskarte mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Außerdem kann die Grüne Karte die Unfallaufnahme erleichtern. Fahrzeugpapiere müssen mitgeführt werden. Ist das Fahrzeug nicht Eigentum des Fahrers, so muss dieser im Besitz einer Benutzungsvollmacht sein.

Nationaler Führerschein bzw. EU-Führerschein (empfohlen, da es in der Vergangenheit vorkam, dass der nationale Führerschein nicht anerkannt wurde) und nationale Zulassung ausreichend.

Motorräder können ohne besondere Zollformalitäten vorübergehend eingeführt werden. Ein Führerschein oder Motorradführerschein wird für Motorräder über 49 ccm benötigt. Jugendliche Mopedfahrer bis 18 Jahre benötigen einen Führerschein für Leichtkrafträder.

- Alle Fahrzeuge müssen ein rotes Warndreieck mitführen. 

 

- Das Tragen von fluoreszierenden Warnwesten ist für Autofahrer Pflicht, wenn sie ihr Fahrzeug außerhalb von geschlossenen Ortschaften verlassen und sich auf der Fahrbahn aufhalten, z.B. bei Panne oder Unfall. 

 

- Tagsüber muss außerorts das Abblendlicht immer eingeschaltet sein. Mopeds und Motorräder auch innerorts.

 

- Straßenbahnen haben Vorfahrt. 

 

- Promillegrenze: 0,5 ‰.

 

- Anschnallpflicht.

 

- Telefonieren während der Fahrt ist nur mit einer Freisprecheinrichtung gestattet.

 

- Privates Abschleppen ist auf italienischen Autobahnen verboten. 

 

- Motorradfahrer und ihre Beifahrer müssen einen Helm tragen, der der europäischen DIN-Norm entspricht; ohne genormten Helm, kann das Motorrad für 60 Tage beschlagnahmt werden.

 

Höchstgeschwindigkeiten

in geschlossenen Ortschaften: 50 km/h, 

auf Landstraßen: 90 km/h, 

auf Schnellstraßen: 110 km/h, (90 km/h bei Regen, 50 km/h bei Nebel),

auf Autobahnen: 130 km/h (110 km/h bei Regen), 

auf dreispurigen Autobahnen: 150 km/h in gekennzeichneten Abschnitten (nur bei günstigen Wetterbedingungen). 


Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken- und Unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 89 22 22 22, bei Erkrankungen: Tel. +49 89 76 76 76.

Mietwagen können in fast allen Städten und Urlaubsorten von italienischen und internationalen Verleihfirmen gemietet werden. Preise und Konditionen sind unterschiedlich. Viele Mietwagenagenturen haben Schalter am Flughafen oder Informationsstände in Hotels. Avis, Europcar, Hertz und Maggiore findet man in Rom.

Die Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen.

- Alle Fahrzeuge müssen ein rotes Warndreieck mitführen. 

 

- Das Tragen von fluoreszierenden Warnwesten ist für Autofahrer Pflicht, wenn sie ihr Fahrzeug außerhalb von geschlossenen Ortschaften verlassen und sich auf der Fahrbahn aufhalten, z.B. bei Panne oder Unfall. 

 

- Tagsüber muss außerorts das Abblendlicht immer eingeschaltet sein. Mopeds und Motorräder auch innerorts.

 

- Straßenbahnen haben Vorfahrt. 

 

- Promillegrenze: 0,5 ‰.

 

- Anschnallpflicht.

 

- Telefonieren während der Fahrt ist nur mit einer Freisprecheinrichtung gestattet.

 

- Privates Abschleppen ist auf italienischen Autobahnen verboten. 

 

- Motorradfahrer und ihre Beifahrer müssen einen Helm tragen, der der europäischen DIN-Norm entspricht; ohne genormten Helm, kann das Motorrad für 60 Tage beschlagnahmt werden.

 

Höchstgeschwindigkeiten

in geschlossenen Ortschaften: 50 km/h, 

auf Landstraßen: 90 km/h, 

auf Schnellstraßen: 110 km/h, (90 km/h bei Regen, 50 km/h bei Nebel),

auf Autobahnen: 130 km/h (110 km/h bei Regen), 

auf dreispurigen Autobahnen: 150 km/h in gekennzeichneten Abschnitten (nur bei günstigen Wetterbedingungen). 

Stadtverkehr

Alle Städte und Großstädte (Rom, Mailand, Neapel, Turin, Genua und Venedig) haben ein gutes öffentliches Nahverkehrssystem.

U-Bahn
(Metropolitana): In Rom gibt es drei U-Bahnlinien. Die U-Bahnen fahren So-Fr 05.30-23.30 Uhr und samstags 05.30-00.30 Uhr.

Linie Metropolitana A: Battistini - Flaminio - Termini - Anagnina, 
Linie Metropolitana B: Laurentina - Piramide - Termini - Bologna - Rebibbia - Jonio, 
Linie Metropolitana C: Lodi - Montecompatri/Pantano.

In Mailand und Turin gibt es ebenfalls eine U-Bahn.

Straßenbahn:
 Rom hat sechs Straßenbahnlinien. Das Liniennetz umfasst 40 km. Auch Mailand, Neapel und Turin haben ein Straßenbahnnetz.

Bus:
Buslinien verkehren in allen Städten und Großstädten. Das umfangreiche Busliniennetz in Rom wird durch U-Bahn und Straßenbahnen ergänzt. In einigen Städten fahren auch Oberleitungsbusse.

Fahrkarten
gelten für alle öffentlichen Verkehrsmittel und ermöglichen es dem Fahrgast, innerhalb von 100 Minuten beliebig oft umzusteigen. Tages- oder Wochenkarten kann man von Fahrkartenautomaten an Haltestellen und auf Bahnhöfen, in Tabakläden, an Kiosken, in Cafés, Hotels oder Reisebüros kaufen. Für Touristen bietet sich das BTI (Integriertes Touristenticket), gültig an drei Tagen in Bussen, U-Bahnen, Straßenbahnen, Regionalbahnen und Trenitalia-Regionalzügen, an. Informationen sind vom Informationsbüro der ATAC-Auskunftsstelle gegenüber dem Bahnhof Stazione Termini erhältlich.

In den größeren Städten kauft man die Fahrkarten in der Regel vor Fahrtantritt am Automaten oder in Geschäften. Im Bus entwertet ein Automat die Fahrscheine. In den meisten Städten gibt es einen Einheitstarif.

Taxi:
In Rom sind Taxis teuer und es wird ein Zuschlag für Nachtfahrten, Gepäck und telefonische Bestellung berechnet. Die Tarife sind auf einer Liste verzeichnet. Taxis können an bestimmten Sammelstellen gestoppt oder telefonisch bestellt werden. Taxis ohne Taxameter benutzt man besser nicht. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld, die Rechnung sollte aber aufgerundet werden.

Stadtrundfahrten:
 In Rom kann man nicht nur mit Bussen, sondern auch in einer Pferdekutsche durch die Stadt fahren. In Venedig können Besucher in gemieteten Booten oder Gondeln die Kanäle der Stadt befahren - öffentliche Fähren sind allerdings billiger.

Parken:
An weißen Bordsteinstreifen kann gratis geparkt werden, an blauen ist das Parken gebührenpflichtig und an schwarz-gelben verboten. Gelbe Parkflächen sind reserviert für Autobusse, Taxis etc. In manchen Städten gibt es ausgewiesene grüne Parkflächen. Dort besteht an Werktagen Parkverbot von 08.00-09.30 Uhr und von 14.30-16.00 Uhr.

Fahrzeiten

VonZuLuftStraßeBahn

Klima

Klima

Mittelmeerklima im Norden von Italien, außer in den Alpen und in den Apenninen. Heiße Sommer, ganz besonders im Süden. Frühling und Herbst mild und sonnig. Kalte Winter mit viel Schnee in Oberitalien, ansonsten mild. Es ist trockener und wärmer, je weiter man nach Süden kommt. Die Mitte und der Süden von Italien hat ein mediterranes Klima. Italien ist ganzjährig ein beliebtes Reiseziel. Die Hauptsaison für Badeurlauber geht von April bis August. Die Monate Juli und August sind am heißesten. Im Hochsommer sind die Preise am höchsten, weil dann auch die Italiener Urlaub machen. 

 

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