Tourismusinformationen Ecuador

Überblick

Überblick

Ecuador wird vom Äquator in zwei Teile – einen auf der Süd- und den anderen auf der Nordhalbkugel der Erde – geteilt und besteht aus drei verschiedenen geologischen Zonen: Sierra, Oriente and Costa. Es erscheint unglaublich, dass drei so unterschiedliche Regionen in ein so winziges Land passen. Darüber hinaus gehören auch die noch utopischer wirkenden Galapagos-Inseln zu Ecuador.
Durch die Mitte des Landes ziehen sich die Anden mit über 6.000 m hohen Bergen. Das Landschaftsbild wird von Vulkanen bestimmt, von denen die Hälfte noch aktiv ist. Die Städte von Ecuador liegen zum größten Teil in einem breiten Tal, das die Straße der Vulkane genannt wird.
Östlich der Sierra liegt eine für ihre ungeheure Artenvielfalt bekannte feuchte Tiefebene mit dichtem Dschungel und einem komplexen Netzwerk von Flüssen, die den Amazonas speisen.
Die Pazifikküste von Ecuador bietet üppige Regenwälder, attraktive Strände und die kommerzielle Hauptstadt des Landes, Guayaquil.
Tief im Pazifik liegen die Galapagos-Inseln, eine vergessene Welt voller einzigartiger Tiere, die sich vor dem Menschen nicht zu fürchten scheinen. Charles Darwin entdeckte sie im 19. Jahrhundert, und heute sind sie das Traumreiseziel schlechthin.

Ecuador wird vom Äquator in zwei Teile – einen auf der Süd- und den anderen auf der Nordhalbkugel der Erde – geteilt und besteht aus drei verschiedenen geologischen Zonen: Sierra, Oriente and Costa.

Reise- und Sicherheitsinformationen

Handgepäckregeln

Stand - Fri, 29 Jan 2021 11:30:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Fri, 29 Jan 2021 12:13:35 +0100)

Letzte Änderungen: Aktuelles (Epidemiologische Lage: Einstufung als Hochinzidenzgebiet ab 31. Januar 2021; Reiseverbindungen)

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz
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Letzte Änderungen:
Aktuelles (Epidemiologische Lage: Einstufung als Hochinzidenzgebiet ab 31. Januar 2021; Reiseverbindungen)

Aktuelles

Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.

Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Ecuador wird derzeit gewarnt.

Epidemiologische Lage

Ecuador ist von COVID-19 stark betroffen. Regionale Schwerpunkte sind die größten Städte des Landes, insbesondere die Region in und um die Hauptstadt Quito.
Ecuador ist daher mit Wirkung vom 31. Januar 2021 als Gebiet mit besonders hohem Infektionsrisiko (Hochinzidenzgebiet) eingestuft.

Durch die Coronavirus-Einreiseverordnung vom 13. Januar 2021 müssen Einreisende aus Ecuador nach Deutschland ab diesem Zeitpunkt neben der bestehenden Anmeldepflicht und grundsätzlichen Quarantänepflicht auch ausnahmslos den Nachweis eines negativen COVID-19-Tests mitführen, siehe Reiseverbindungen.

Aktuelle und detaillierte Zahlen bieten das nationale Gesundheitsministerium und die Weltgesundheitsorganisation WHO.

Einreise

Die Einreise ist derzeit für Personen, die keinen Daueraufenthalt in Ecuador haben, nur über den Luftweg möglich. Die Landgrenzen sind außer zur Rückkehr von Anwohnern gesperrt. Einreisende müssen einen weniger als zehn Tage alten negativen PCR-Test vorlegen vor Betreten des Flugzeugs nach Ecuador. Bei Einreise aus Europa sowie stichprobenartig aus anderen Ländern wird zudem ein Antigen-Schnelltest am Flughafen durchgeführt. Bei positivem Ergebnis müssen Reisende nach Einreise für zehn Tage in ein von der Regierung hierzu autorisiertes Hotel in Quarantäne.

Durch- und Weiterreise

Die Einreise ist für Touristen nur auf dem Luftweg über die Flughäfen Quito sowie Guayaquil möglich. Die Grenzübergänge zu den Nachbarländern sind geschlossen.

Reiseverbindungen

Internationale Busverbindungen sind komplett eingestellt. Internationale Flugverbindungen sind mit geringerer Flugfrequenz vorhanden. 

Durch die Coronavirus-Einreiseverordnung vom 13. Januar 2021 und die Einstufung Ecuadors als Hochinzidenzgebiet muss bei Reisen aus Ecuador nach Deutschland neben der bestehenden Anmeldepflicht und grundsätzlichen Quarantänepflicht der Nachweis eines negativen COVID-19-Tests in deutscher oder englischer Sprache mitgeführt werden. Fluggesellschaften u.a. Beförderer dürfen Personen ab dem Alter von sechs Jahren sonst nicht mitnehmen.

Der zugrundeliegende Test darf maximal 48 Stunden vor Einreise erfolgt sein und muss den Anforderungen des Robert-Koch-Instituts entsprechen. Der Test kann nicht bei oder unmittelbar nach der Einreise nachgeholt werden. Diese Nachweise müssen mindestens für 10 Tage nach Einreise aufbewahrt werden. 

Innerhalb des Landes gibt es in eingeschränktem Maß wieder Bus- und Flugverbindungen. Flugverschiebungen sowie Streichungen sind jedoch weiterhin häufig.

Beschränkungen im Land

Es gelten örtliche Beschränkungen hinsichtlich der Fahrzeugnutzung sowie Beschränkungen für Kapazitäten von Geschäften und Restaurants. Bars und Discotheken sind weiterhin geschlossen.

Hygieneregeln

Es gilt grundsätzlich eine strenge Maskenpflicht, selbst im Freien und im eigenen Auto. Verstöße hiergegen werden mit empfindlichen Geldstrafen geahndet. Bei Eintritt in Gebäuden sind Temperaturmessung sowie Desinfektion von Händen, aber auch Schuhen und Kleidung weit verbreitet.

Besonderheiten für Reisen nach Galapagos

Für Reisen nach Galapagos muss weniger als 96h vor Abflug auf die Inseln ein weiterer negativer PCR-Test vorgelegt werden. Auch ist ein vom Reiseveranstalter/Hotel beantragtes Salvoconducto (Passierschein) des Tourismusministeriums notwendig.

  • Achten Sie auf die Einhaltung der AHA-Vorschriften und befolgen Sie zusätzlich die Hinweise lokaler Behörden. Bei Verstößen gegen die Hygienevorschriften können hohe Geldstrafen verhängt werden.
  • Informieren Sie sich über detaillierte Maßnahmen und ergänzende Informationen der ecuadorianischen Regierung.
  • Bei COVID-19 Symptomen oder Kontakt mit Infizierten kontaktieren Sie das Gesundheitsamt.
  • Beachten Sie die Testpflicht vor und die Quarantänepflicht nach Einreise aus Hochinzidenzgebieten (nicht Transit) nach Deutschland und kontaktieren Sie das Gesundheitsamt Ihres Aufenthaltsortes. Weitere Informationen zur Testpflicht bietet das Bundesministerium für Gesundheit.
  • Aufenthalte in fremden Staaten können sich derzeit auf Einreisemöglichkeiten in andere Länder auswirken. Informieren Sie sich daher vor Antritt jeder Reise über aktuelle Bestimmungen zu Einreise, Durchreise und Quarantäne der jeweiligen Reiseländer über die Reise- und Sicherheitshinweise.
  • Beachten Sie unsere fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19/Coronavirus.

Sicherheit

Von nicht notwendigen Reisen in das unmittelbare Grenzgebiet zu Kolumbien wird mit Ausnahme des Grenzübergangs Tulcán abgeraten.

Terrorismus

Innenpolitische Lage

Im Norden der Provinz Esmeraldas im unmittelbaren Grenzgebiet zu Kolumbien erfolgten zuletzt Anfang 2018 wiederholt Anschläge auf ecuadorianische Sicherheitskräfte, die der organisierten Kriminalität zugerechnet werden und bei denen mehrere Todesopfer und zahlreiche Verletzte, auch unter Zivilisten, zu beklagen waren. Im März 2018 wurden zwei Journalisten und ihr Fahrer in dieser Zone entführt.

Es kann landesweit zu Protesten und Demonstrationen mit gewaltsamen Auseinandersetzungen und Verkehrsbehinderungen wie Straßenblockaden kommen.

  • Meiden Sie das unmittelbare Grenzgebiet zu Kolumbien.
  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Die Kriminalitätsrate und Gewaltbereitschaft ist hoch. Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle kommen insbesondere in den Großstädten an von Touristen sehr frequentierten Orten vor.
Ein erhöhtes Risiko, Opfer eines Diebstahls, Raubüberfalls oder anderen Gewaltverbrechen zu werden, besteht vor allem in den Metropolen Guayaquil und Quito und Cuenca, sowie an der Küste.

In der gesamten Grenzregion zu Kolumbien besteht ein erhöhtes Risiko, Opfer von Entführungen und von Aktivitäten bewaffneter, mit dem Drogenhandel in Verbindung stehender Gruppen zu werden, siehe Innenpolitische Lage.

Das Risiko für Überfälle ist in der Provinz Esmeraldas, der Küstengegend in und um die Stadt Esmeraldas sowie bei Besuchen der Stadt Santo Domingo ist besonders hoch.

In größeren Städten, an touristischen Schwerpunkten (z.B. Ausgehviertel Mariscal Sucre in Quito) und insbesondere in Bussen und Busstationen kommt es in erheblichem und weiter steigendem Umfang zu Diebstählen, Raubüberfällen und Sexualdelikten. Die Täter wenden dabei verschiedenste Tricks an wie z.B. Ablenkungsmanöver, „Bußgeld"-Erpressung unter Verwendung falscher Uniformen, Raub oder Vergewaltigung nach Verabreichung von bewusstseinsmindernden Drogen (auch in Form von Pulver in Speisen, Getränken oder auf Prospekten), Überfälle durch Taxifahrer in nicht registrierten Taxis, die aktiv potentielle Kunden ansprechen.

Auf Wanderstrecken zu beliebten Touristenzielen (z.B. Lagune San Pablo und Wasserfall El Peguche bei Otavalo, Vulkan Pichincha via Bergstation Cruz Loma und in der Umgebung von Vilcabamba) kam es in der Vergangenheit mehrfach zu Überfällen bzw. Gewaltverbrechen.

In Montañita (Provinz Sta. Elena an der Küste) kam es in den letzten Monaten zu mehreren Fällen der Vergewaltigung von Ausländerinnen, nachdem den Opfern K.O.-Tropfen o.ä. verabreicht worden waren. Besonders gefährdet sind Einzelreisende.

Die Polizei ist in Notfällen auf Spanisch rund um die Uhr unter der Telefonnummer 911 zu erreichen, Hinweise zur Erstattung von Anzeige bei Straftaten bietet die deutsche Botschaft in Quito.

  • Klären Sie bei Reisen in der Provinz Esmeralda vor Reisebeginn mit den Reiseveranstaltern die aktuelle Sicherheitslage ab und seien Sie besonders vorsichtig.
  • Nutzen Sie bei Dunkelheit auch für kürzere Strecken ein registriertes Taxi von Tür zu Tür.
  • Achten Sie stets auf Ihr Gepäck und tragen Sie Uhren, Kameras und Mobiltelefone nicht auffällig auf der Straße.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein, Flugscheine und andere wichtigen Dokumente sicher auf.
  • Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, an Bahnhöfen, auf Märkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Lassen Sie Getränke nie unbeaufsichtigt und nehmen Sie keine von Unbekannten an.
  • Leisten Sie im Fall eines Überfalls keinesfalls Widerstand.
  • Achten Sie bei der Auswahl von örtlichen Reiseunternehmen auf geeignete Sicherheitsvorkehrungen und bei Wanderungen auf lokale Hinweise.
  • Machen Sie Überlandfahrten nur tagsüber und achten vor allem in Bussen stets auf Ihr Gepäck, verstauen Sie dieses weder auf der Gepäckablage, noch unter Ihrem Sitz, auch wenn Sie von (vermeintlichen) Mitarbeitern der Busgesellschaft dazu aufgefordert werden.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfsersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Erdbeben, Vulkane und Tsunamis

Ecuador liegt in einer seismisch sehr aktiven Zone, weshalb es häufiger zu auch schwereren Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommt.
Zuletzt ereigneten sich im Februar 2019 ein Erdbeben der Stärke 7,6 in der Provinz Morona Santiago in der Amazonas-Region, und Ende Mai 2019 mehrere kleinere im Nordwesten von Quito. Im April 2016 forderte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 mit Schwerpunkt an der Küste der Provinzen Manabí und Esmeralda Hunderte Todesopfer und verursachte erhebliche Schäden.
Insbesondere die Vulkane Sangay (im Park Sangay) und jüngst wieder Reventador (etwa 90 km östlich von Quito) sind derzeit aktiv. Die Vulkane Cotopaxi und Tungurahua, im Touristengebiet Baños, stehen unter intensiver Beobachtung. Auf mögliche Evakuierungen und Behinderungen des Reiseverkehrs, ggf. auch durch kurzfristige Sperrungen der Flughäfen Guayaquil und Quito, wird hingewiesen.
Nach Erdbeben entlang der pazifischen Küsten besteht insbesondere in Esmeralda und Manabí auch die Gefahr von Tsunamis.

Überschwemmungen

Es herrscht feuchtheißes Tropenklima im Küstengebiet und östlichen Tiefland, im Andenhochland gemäßigtes Klima mit starken Temperaturschwankungen.
In den Wintermonaten, insbesondere von Januar bis April kommt es aufgrund von Regenfällen häufig zu Überschwemmungen und Erdrutschen in der Küstenregion und im Hochgebirge. In der Folge kann es zu starken Beschädigungen der Verkehrswege kommen, die die Reisesicherheit beeinträchtigen.

Busch- und Waldbrände

Vor allem in den Sommermonaten kommt es aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen und insbesondere in Pichincha immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur muss in diesen Fällen gerechnet werden.

  • Verfolgen Sie regelmäßig Wetterberichte und rechnen Sie mit Verkehrsbehinderungen.
  • Informieren Sie sich daher stets zeitnah über die aktuelle Lage in den betroffenen Regionen, zu Erdbeben und Vulkanaktivitäten sowie aktuellen Warnstufen beim Instituto Geofísico – Escuela Politécnica Nacional, Quito-Ecuador.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.

Reiseinfos

Infrastruktur/Verkehr

Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.

Es gibt ein Inlandsflugnetz und zahlreiche Busverbindungen, von denen teurere Unternehmen zuverlässiger sind und höhere Sicherheitsstandards bieten. Busse sind sehr häufig in schwere Unfälle verwickelt.

Ecuador weist eine sehr hohe Unfallrate auf. Grundlegende Sicherheitsvorkehrungen werden häufig nicht eingehalten. Der Fahrstil entspricht nicht den in Mitteleuropa üblichen Standards. Besonders Fahrten in der Nacht sind mit einem erhöhten Risiko verbunden.

Bei sportlichen Aktivitäten (Canopy, Bergsteigen, Rafting,) entsprechen die Sicherheitshinweise und -vorkehrungen häufig nicht deutschen Standards. Bei der Auswahl von örtlichen Reiseunternehmen sollten Sicherheitsmaßnahmen vorher abgefragt werden. Insbesondere Bergtouren (auch von erfahrenen Bergsteigern) sollten nur mit ortskundigen Führern durchgeführt werden.

Zu bestimmten Jahreszeiten ist an der Küste mit teilweise hohem Wellengang zu rechnen, so dass normalerweise übliche touristische Aktivitäten, beispielsweise die Walbeobachtung auf Touristenbooten im Pazifik, untersagt werden können.

Führerschein

Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.

LGBTIQ

Rechtliche Besonderheiten

Drogenkonsum und -handel werden selbst bei kleinsten Mengen mit hohen Haftstrafen (ca. 8-16 Jahre) geahndet. Auch die Mitnahme bzw. der Transport von Gegenständen für Dritte ohne Kenntnis des Inhalts kann daher verhängnisvolle Folgen haben.

  • Lassen Sie Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt und befördern Sie keine Pakete für Fremde.

Geld/Kreditkarten

Gesetzliche Zahlungsmittel in Ecuador sind der US-Dollar, US-Cent-Münzen und nationale Centavo-Münzen. Da vermehrt gefälschte Geldscheine im Umlauf sind, nehmen Geschäfte und Banken in der Regel keine 50- und 100- US-Dollarnoten an. Reisende sollten dies bei der Mitnahme von US-Dollar in bar berücksichtigen.

Bank- und Kreditkarten können zwar grundsätzlich verwendet werden; das Abheben von Geld mittels deutscher Bankkarten in Ecuador ist derzeit aber nicht immer möglich. Es gibt Probleme mit der Freischaltung der Bankautomaten. Auch funktionieren deutsche Kreditkarten als Bezahlung in Geschäften, Hotels derzeit nicht regelmäßig. Einschränkungen ergeben sich auch in kleineren Orten. Geldautomaten sollten aus Sicherheitsgründen nur während der Geschäftszeiten benutzt werden.

Einreise und Zoll

Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.

Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls  und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Bei Nichterfüllung dieses Kriteriums erfolgt eine Einreiseverweigerung mit anschließender Rückführung an den Herkunftsflughafen.
Die Einreise mit beschädigten Reisepässen kann zur Zurückweisung durch die Grenzpolizei führen.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalts von bis 90 Tagen (pro Jahr) kein Visum.

Vom 1. Tag der ersten Einreise an wird das Jahr für den Aufenthaltszeitraum von 90 Tagen gerechnet. Es gilt also nicht das Kalenderjahr. Dieses Visum ist einmalig um weitere 90 Tage verlängerbar. Dazu muss das ecuadorianische Außenministerium vor Ablauf des Visums kontaktiert werden. Die Formulare und Bedingungen zur Beantragung (Kosten) können der Internetseite des ecuadorianischen Außenministeriums entnommen werden.

Anschließend kann ein spezielles Touristen-Visum mit einer Gültigkeit von bis zu einem Jahr beantragt werden (Art. 56 Ley de Movilidad Humana, keine Arbeitsaufnahme). Ein derartiges Visum kann nur alle 5 Jahre beantragt werden.

Seit September 2018 ist für die Erteilung eines längerfristigen Visums die Vorlage einer Reisekrankenversicherung mit Gültigkeit für Ecuador für die gesamte Verweildauer per Gesetz vorgeschrieben. Das Gleiche gilt für bereits ansässige Ausländer (also auch deutsche Residenten) bei Verlängerung von Visa und/oder Aufenthaltskarte, in diesem Fall ist ein Nachweis über gesetzliche oder private Krankenversicherung vorzulegen.

Informationen zu Visabestimmungen für längerfristige Aufenthalte in Ecuador sollten rechtzeitig vor Reisebeginn bei der zuständigen ecuadorianischen Auslandsvertretung in Deutschland eingeholt werden.

Einreisekontrolle und Ausweispflicht

Der Einreisestempel ist obligatorisch, auch bei Einreise über die Landgrenze von Peru oder Kolumbien. Bei Verstoß gegen ecuadorianisches Aufenthaltsrecht muss mit empfindlichen Strafen gerechnet werden, bei fortgesetztem illegalem Aufenthalt auch mit Abschiebehaft.

Der Pass oder eine Passkopie muss stets mitgeführt werden. Außerdem wird empfohlen, auch eine Kopie des Einreisestempels und der o.g. Versicherung mit sich zu führen.

Weitere Informationen in spanischer Sprache sind bei der zuständigen Einwanderungsbehörde "Migración" erhältlich.

Galapagos-Inseln

Für den Besuch der Galapagos-Inseln wird seit Februar 2018 zusätzlich die Vorlage eines Hin- und Rückflugtickets und der Hotelreservierung für die geplante Aufenthaltsdauer verlangt. Nähere Informationen sind in spanischer Sprache beim ecuadorianischen Außenministerium zu finden.

Minderjährige

Zur Ausreise aus Ecuador ist für Minderjährige, die auch ecuadorianische Staatsangehörige sind (deutsch-ecuadorianische Doppelstaater) oder ein Wohnsitzvisum für Ecuador haben, und nicht von den Sorgeberechtigten begleitet werden, zwingend die Vorlage einer entweder gerichtlichen, notariellen oder konsularisch beglaubigten Einverständniserklärung, z.B. vom ecuadorianischen Konsulat im Ausland, des nicht mitreisenden Elternteils erforderlich. Nähere Informationen bietet das ecuadorianische Ministerio del Interior.

Einfuhrbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr von Bargeld ist unbegrenzt möglich, ab einem Wert von 10.000 US-Dollar aber deklarationspflichtig.

Heimtiere

Für die Einfuhr von Heimtieren ist mindestens eine gültige Tollwutimpfung und Titerbestimmung erforderlich. Da sich Vorschriften hierzu mehrfach geändert haben, sollten Sie mit der örtlich zuständigen ecuadorianischen Auslandsvertretung in Deutschland Kontakt aufnehmen.

Gesundheit

Aktuelles

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.

Masern

Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.

  • Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine gültige Gelbfieberimpfung wird für alle Reisenden ab dem vollendeten 12. Lebensmonat bei Einreise aus Brasilien, der Demokratischen Republik Kongo und Uganda sowie bei Reisenden, die sich länger als 12 Stunden im Transit eines dieser Länder aufgehalten haben, gefordert.
Für Reisen in die ausgewiesenen Gelbfieberinfektionsgebiete Ecuadors, insbesondere die Provinzen östlich der Anden unter 2.300m (Morona-Santiago, Napo, Orellana, Pastaza, Sucumbios und Zamora-Chinchipe, Esmeraldas) wird allen Reisenden ab dem vollendeten 9. Lebensmonat eine Impfung dringend empfohlen.
Nicht generell empfohlen wird die Gelbfieberimpfung in Provinzen westlich der Anden unter 2.300m: Guayas, Los Rios, Santa Helea und Santo Domingo de los Tsachilas sowie bestimmte Gebiete von Azuay, Bolivar, Canar, Carchi, Chimborazo, Cotopaxi, El Oro, Imbabura, Loja, Pichincha und Tungurahua.
Nicht empfohlen ist die Gelbfieberimpfung für Gebiete oberhalb von 2.300m sowie für Quito, Guayaquil und die Galapagos Inseln.
Aus Ecuador kommend kann die Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden (z.B. bei Weiterreise in Teilgebiete von Costa Rica)

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren werden in weiten Teilen des Landes durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Merkblatt Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Malaria

Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.

  • Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.

Ein mittleres Risiko besteht im östlichen Tiefland, insbesondere in den wasserreichen Gebieten. Ein geringes Risiko besteht  im übrigen Tiefland, im Osten des Amazonasgebietes, sowie in den westlichen Tieflandgebieten (v. a. Esmeraldas). Kein Risiko besteht in Höhenlagen (oberhalb 1500m), in den Städten und auf den Galapagos-Inseln.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
  • Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
  • Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz. 

Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.

  • Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
  • Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Leishmaniasis

Insbesondere die Haut-Leishmaniasis ist in ländlichen Gegenden verbreitet. Dies ist eine von Sandfliegen übertragene, parasitäre Erkrankung mit Hautveränderungen, die meist erst Wochen bis Monate nach dem Stich auftreten und lange persistieren.Bei anhaltenden, unklaren Fieberschüben und Milzvergrößerung kann auch die gefährliche, generalisierte (sog. „viszerale") Form vorliegen.

  • Schützen Sie sich im Rahmen einer Expositionsprophylaxe adäquat vor Sandfliegen.
  • Stellen Sie sich bei nicht heilenden Hautgeschwüren oder anhaltenden Fieberschüben in einer tropenmedizinisch erfahrenen Klinik vor.

Leptospirose

Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden.
Diese bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender Beteiligung der Leber und Nieren führen.
Bei zu erwartender Exposition kann im Einzelfall nach sorgsamer Risikoabwägung durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin erwogen werden.

Trypanosomiasis („Mal de Chagas")

In Ecuador kann durch Ausscheidungen von Raubwanzen, die in Ritzen einfacher Behausungen in ländlichen Regionen leben, die amerikanische Trypanosomiasis (Chagas) übertragen werden. Diese können sowohl durch den Biss infizierter Wanzen oder seltener durch verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte aufgenommen werden. In der akuten Erkrankungsphase stehen grippeähnliche Symptome und u.U. eine Schwellung des Augenlides im Vordergrund. Bis zu Jahre nach der Infektion können z.T. gravierende Organveränderungen am Herzen und des Verdauungstraktes auftreten. Insgesamt ist das Risiko für Reisende an Chagas zu erkranken sehr gering.

  • Nutzen Sie zum Schutz gegen Bisse korrekt angebrachte Bettnetze.

Luftverschmutzung

Medizinische Versorgung

Das medizinische Versorgungsangebot ist in den größeren Städten im privaten Sektor in der Regel mit dem in Europa zu vergleichen. Der öffentliche Sektor ist jedoch hinsichtlich personeller, apparativer, logistischer und z. T. hygienischer Ressourcen insbesondere in ländlichen Regionen überwiegend defizitär strukturiert.

Die Kosten für eine medizinische Behandlung (prinzipiell auch bei Notfällen) sowie für Medikamente müssen in der Regel vor Ort sofort in bar oder per Kreditkartenzahlung beglichen werden. Im Fall akut lebensbedrohlicher Krankheitsbilder oder Unfallverletzungen sind auch Privatkliniken zur Behandlung verpflichtet, verlangen aber die vollständige Begleichung der Rechnung vor der Entlassung.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab. Ausführliche Informationen bietet die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung - Ausland.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch tropenmedizinische Beratungsstellen, Tropenmediziner oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen, auch wenn Sie aus anderen Regionen schon Tropenerfahrung haben. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss: 

  • Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes.
  • Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten.
  • Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung.
  • Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Kontaktadressen

Botschaft der Republik Ecuador

Tel:+41 (31) 351 62 54. Konsularabteilung: +41 (31) 351 17 55. Website:http://www.embajadaecuador.ch Tel:+41 (31) 351 62 54. Konsularabteilung: +41 (31) 351 17 55. Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.00-13.00 und 15.00-17.00 Uhr.

Adresse: Kramgasse 54Bern3011

Generalkonsulat der Republik Ecuador

Tel:+43 (1) 890 44 34. Website: Tel:+43 (1) 890 44 34. Öffnungszeiten:

Mo-Fr 08.30-13.00 und 14.00-17.30 Uhr.

Adresse: Goldschmiedgasse 10/2/201+202Wien1010

Botschaft der Republik Ecuador

Tel:+ 49 (0)30 800 96 95. Website: Tel:+ 49 (0)30 800 96 95. Öffnungszeiten:

Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr.

Adresse: Joachimsthaler Straße 12Berlin10719

Allgemeines

Lage

Lat:-1.421970 Long:-78.870963

Fläche

283.561 qkm.

Bevölkerungszahl

17.643.054 (UNO Schätzung 2020).

Bevölkerungsdichte

51 pro qkm.

Hauptstadt

Quito.

Staatsform

Präsidialrepublik seit 1978. Verfassung von 2008. Die 100 Mitglieder des Nationalkongresses (Congreso Nacional) werden für 4 Jahre gewählt. Direktwahl alle 4 Jahre. Unabhängig seit 1822 (Loslösung von Großkolumbien; bis 1809 spanische Kolonie).

Geographie

Ecuador, der kleinste der Andenstaaten, liegt am Pazifik und grenzt im Norden an Kolumbien und im Osten und Süden an Peru. Die Anden durchziehen das Land von Nord nach Süd. Der Chimborazo (6310 m) ist der höchste Berg. Das Hochland (Sierra) wird durch zwei in Nord-Südrichtung verlaufende, aus 30 Vulkanen gebildete Hochgebirgszüge geprägt: die Westkordillieren (Cordillera Real) und die Ostkordillieren (Cordillera Oriental). Westlich der Anden liegt das fruchtbare Tiefland, östlich der Anden der Regenwald (Selva, Oriente, Amazonia) des Amazonasbeckens. Die Küste (Costa), von niedrigen Hügelketten durchzogen, nimmt ca. ein Viertel der Staatsfläche ein. Das obere Amazonasbecken im Osten besteht aus dichtem tropischem Dschungel, der von zahlreichen Flussarmen durchzogen wird. Die Amazonasregion nimmt 36% der Landesfläche ein, jedoch nur 3% der Bevölkerung leben hier. Die Galápagos-Inseln liegen etwa 1000 km östlich des ecuadorianischen Festlandes. Aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage beheimaten sie eine außergewöhnliche und einmalige Artenvielfalt.

Sprache

Religion

Katholiken (95 %); protestantische, jüdische sowie Bahai-Minderheiten; indianische Naturreligionen.

Ortszeit

Soziale Konventionen

Allgemeines: Ecuadorianer sind sehr gesellig, hilfsbereit und gastfreundlich. Fußball ist ein sehr beliebtes Thema und häufig ein guter Ansatz für ein interessantes Gespräch. Die Ureinwohner Ecuadors nennt man Indígenas (Einzahl: Indígena). Der Begriff Indio hat einen diskriminierenden Charakter.

Umgangsformen: Die gängigen Höflichkeitsformen sollten beachtet werden. Bei Einladungen in Privathäuser ist ein kleines Gastgeschenk angemessen, von übertriebenen Geschenken oder gar Geldspenden sollte man jedoch absehen. Mit Kritik und negativen Bemerkungen sollte man sich zurückhalten,  im Zweifel ist ein eher zurückhaltendes Auftreten angemessen. Geduld und Gelassenheit helfen in den meisten Fällen weiter. Korruption ist zwar verbreitet, doch sollte man nicht von sich aus anbieten eine Situation durch die Zahlung eines Geldbetrages zu lösen.

Bekleidung: Legere Freizeitkleidung ist fast überall angebracht, außer bei geschäftlichen Terminen. In Hotelrestaurants und exklusiven Restaurants wird oft Abendgarderobe erwartet. Badekleidung gehört an den Strand. 

Fotografieren: Militärische Anlagen und Flughäfen dürfen nicht fotografiert werden, gleiches gilt für die Polizei. Personen sollten gefragt werden bevor man sie fotografiert, häufig erhält man gegen ein kleines Trinkgeld die Erlaubnis. 

Rauchen: In vielen Restaurants gibt es bereits Raucher- und Nichtraucherzonen, entsprechend bieten die meisten Hotels Raucher- und Nichtraucherzimmer. Rauchverbote sollten beachtet werden, da ansonsten Geldstrafen drohen. 

Netzspannung

110/120 V, 60 Hz. Adapter und Transformator erforderlich.

Regierungschef

Staatsoberhaupt

Lenin Moreno, seit April 2017.

Jüngste Geschichte

Reisepass/Visum

Übersicht

LandReisepaßVisumRückflugticket
Türkei Ja Nein Ja
Andere EU-Länder Ja Nein Ja
Schweiz Ja Nein Ja
Österreich Ja Nein Ja
Deutschland Ja Nein Ja

Reisepass

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig und darf nicht beschädigt sein.

Eintritt mit Kindern

Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild oder eigener Reisepass.

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.


Achtung: Minderjährige, die allein oder nur mit einem Elternteil/Sorgeberechtigten reisen und die (auch) die ecuadorianische Staatsangehörigkeit oder einen ständigen Wohnsitz in Ecuador haben, benötigen eine gerichtliche, notariell oder konsularisch (ecuadorianisches Konsulat im Ausland) beglaubigte Einverständniserklärung, wenn sie allein oder in Begleitung nur eines Elternteils ausreisen.

 

Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Visum

Hinweis

Reisepässe (bzw. beglaubigte Fotokopien) müssen in Ecuador stets mitgeführt werden.

Transitvisum

Transitvisa werden nicht ausgestellt.

Schengen-Visum

Visagebühren

U.a. Touristen-, Arbeits- und Studentenvisum.

Gültigkeitsdauer

Je nach Aufenthaltszweck unterschiedlich.

Antragstellung

Postalisch (nur in Berlin möglich) oder persönlich beim Konsulat bzw. Konsularabteilung der Botschaft.

Aufenthaltsgenehmigung

Auskünfte von der zuständigen konsularischen Vertretung.

Working Days Required

3-4 Wochen. Spätestens 1 Monat vor der geplanten Reise sollte mit der zuständigen diplomatischen Vertretung Kontakt aufgenommen werden.

Ausreichende Geldmittel

Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.

Verlängerung des Aufenthalts

Das Touristenvisum kann einmalig verlängert werden. Das verlängerte Visum hat eine Gültigkeit von einem Jahr. 

Einreise mit Haustieren

Geld

Währung

1 US-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: US$, USD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 US$. Die 2 US-Dollar Banknote ist so selten, dass sie von Bankautomaten nicht ausgegeben wird. Sie ist ein beliebtes Sammlerobjekt, das viele wegen ihrer Rarität noch nie in den Händen gehalten haben. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 1 US$ sowie 50, 25, 10, 5 und 1 Cent. Neben den Dollarmünzen sind auch die Centavo-Münzen im Umlauf, diese werden als Wechselgeld ausgegeben und entsprechen im Wert dem Dollar-Cent.

Achtung: 50 und 100 US$-Banknoten werden zurzeit in Banken und Geschäften nicht angenommen, weil viele falsche Banknoten im Umlauf sind. 

Geldwechsel

Empfohlen sind US-Dollar. Geld kann bei Banken und Wechselstuben (casas de cambio) gewechselt werden. Der Geldwechsel außerhalb der Städte kann schwierig sein. Die Wechselgebühr schwankt zwischen 1% und 4%, man sollte sich vor dem Umtausch erkundigen. Für Geldanweisungen steht "Western Union" mit einen dichten Netz an Vertriebsstellen und Partnern (100 Partner in Quito) zur Verfügung. 

Kreditkarten

Mastercard, Visa und Diners Club werden normalerweise in großen Geschäften, Restaurants und Hotels angenommen. Jedoch gibt es zurzeit immer wieder Schwierigkeiten beim Abheben von Bargeld mit Kreditkarte am Geldautomaten sowie beim Bezahlen mit Kreditkarten in Geschäften. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

 

Bankkarten

Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Hinweis: Die Bargeldabhebung an Geldautomaten mit Bankkundenkarten funktioniert zurzeit in Ecuador nicht uneingeschränkt. Geldautomaten sollten in Ecuador nur während der Geschäftszeiten möglichst in Begleitung genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende neben der Bankkundenkarte über eine alternative Geldversorgung wie Kreditkarte und Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Ecuador nicht mehr angenommen.

Devisenbestimmungen

Öffnungszeiten der Banken

I. Allg. Mo-Fr 09.00-16.00/18.00 Uhr, z. T. Sa vormittags

Wechselkurse

Zollfrei einkaufen

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können zollfrei nach Ecuador eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
20 Zigarettenschachteln à 20 Stück Zigaretten oder 25 Zigarren/Zigarillos oder 500 g Tabak;
3 l alkoholische Gertänke;
300 ml Parfüm;
Geschenke und Gegenstände für den persönlichen Gebrauch im Gegenwert von bis zu 500 US$.

Einfuhrverbot

Verbotene Ausfuhren

Goldbarren, Narkotika, Antiquitäten, lebende Wildtiere, aus geschützten Tierarten hergestellte Souvenirs (schwarze Koralle, Schildpatt).

Einfuhrbestimmungen

Waffen und Munition nur mit Genehmigung des Verteidigungsministeriums. Frisches oder getrocknetes Fleisch, nicht in Dosen konservierte Fleischprodukte, Pflanzen und Gemüse bedürfen einer Einfuhrgenehmigung.

Ausfuhrbestimmungen

Einfuhrbeschränkungen

Exportbeschränkungen

Duty-free-Verkauf in der EU

Warenverkehr innerhalb der EU

Gesetzliche Feiertage

Feiertage

[*] Keine gesetzlichen Feiertage, werden jedoch in den meisten Landesteilen eingehalten. Darüber hinaus gibt es weitere regionale Feiertage.

Neujahr : 2021
01 Januar

Karfreitag : 02. April 2021

Tag der Arbeit : 01. Mai 2021

Schlacht von Pichincha : 24. Mai 2021

Unabhängigkeitstag : 10. August 2021

Unabhängigkeitstag von Guayaquil : 09. Oktober 2021

Allerseelen : 02. November 2021

Unabhängigkeitstag Cuencas : 03. November 2021

Weihnachten : 25. Dezember 2021

Silvester : 31. Dezember 2021

Unterkunft

Hotels

Hotelzimmer sollten in der Hauptsaison mindestens eine Woche im Voraus gebucht werden. Hotels und Residenciales stehen auch außerhalb der großen Städte zur Verfügung. Im Vergleich zu europäischen Standards ist das Übernachten ziemlich preisgünstig. In Spitzen- und Mittelklassehotels werden 5% Steuern und 10% Bedienung berechnet, in preiswerten Hotels i. Allg. nur 5% Steuern. Auf den Galápagos-Inseln gibt es nur wenige Hotels. Informationen vom Hotelverband: Asociacíon Hotelera del Ecuador (AHOTEC), Avenida América N38-80 y Diguja, Quito. Tel: (02) 244 34 25. (Internet: http://www.hotelesecuador.com/)

Camping

Die wenigen Zeltplätze werden von europäischen und amerikanischen Firmen geleitet. Auf den Galápagos-Inseln gibt es zwei Zeltplätze.

Accommodation Information

Hotelzimmer sollten in der Hauptsaison mindestens eine Woche im Voraus gebucht werden. Hotels und Residenciales stehen auch außerhalb der großen Städte zur Verfügung. Im Vergleich zu europäischen Standards ist das Übernachten ziemlich preisgünstig. In Spitzen- und Mittelklassehotels werden 5% Steuern und 10% Bedienung berechnet, in preiswerten Hotels i. Allg. nur 5% Steuern. Auf den Galápagos-Inseln gibt es nur wenige Hotels. Informationen vom Hotelverband: Asociacíon Hotelera del Ecuador (AHOTEC), Avenida América N38-80 y Diguja, Quito. Tel: (02) 244 34 25. (Internet: http://www.hotelesecuador.com/)

Andere Unterkünfte

Land & Leute

Essen & Trinken

Essen ist in Ecuador von großer Bedeutung und ein guter Anlass für die Menschen um zusammenzukommen. Essen zu teilen ist in den Familien üblich und gehört zu den traditionellen Feierlichkeiten und Fiestas dazu.

Ecuador ist ein fruchtbares Land mit drei ausgeprägten Regionen, die alle ihre eigene regionale Küche entwickelt haben. In den Höhenlagen der Anden isst man z.B. gerne Reis mit Hühnchen, während es an der Küste typischerweise Reis mit Fisch oder Meeresfrüchten gibt. In den größeren Städten werden auch zahlreiche internationale Gerichte wie Pizza oder Chifa (chinesische Küche) angeboten.

Das Klima des Landes – eine hohe Luftfeuchtigkeit, starke Niederschläge und hohe Temperaturen - fördert das Wachstum tropischer Pflanzen, was bedeutet dass es eine große Auswahl an einheimischen Produkten zu probieren gibt. Dazu gehören eine Menge exotischer Früchte wie Passionsfrucht, Naranjilla (Lulo-Früchte), Ananas, Guanabana (Stachelannone, auch bekannt als Sauersack) und Mora (Johannisbrotgewächs). Die schmackhaftesten Dschungelfrüchte sind Chirimoya mit ihrem wohlschmeckenden, puddingartigen Fruchtinneren sowie Mamey mit rotem, süßem, kürbisartigem Fruchtfleisch, und die gurkenähnlichen Pepinos, eine süße, weiß- und lilagestreifte Frucht. 

Einheimische Spezialitäten sind Ceviche (Meeresfrüchte mit Zitrone und Zwiebeln), Lenteja (Linseneintopf), Lechón (Spanferkel), Llapingachos (Käse-Kartoffelpuffer) und Locro (Kartoffel- und Maissuppe mit Avocado und Käse). Hinter der Bezeichnung Cuy versteckt sich eine alte Inka-Spezialität, die nicht jedermanns Sache ist: gebratenes Meerschweinchen.

Es gibt eine gesetzlich vorgeschriebene Sperrstunde, so dass Alkohol nach 2.00 Uhr nicht mehr verkauft werden darf.

Größere Hotels und Restaurants berechnen normalerweise 10% Bedienung. In einfachen Gaststätten wird kein Trinkgeld erwartet, es wird jedoch gern gesehen. Man sollte das Trinkgeld nicht einfach auf dem Tisch liegen lassen, sondern dem Personal direkt geben. Auch sonstiges Servicepersonal wie Guides, Kofferträger etc. sollten belohnt werden. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld.

In Ecuador darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.

Nachtleben

Das Nachtleben in Ecuador ist eher ruhig. Die Abendunterhaltung spielt sich zumeist in den Privathäusern ab. Doch wer das Glück hat zu einer privaten Party eingeladen zu werden, wird die Herzlichkeit und die Lebensfreude der Ecuadorianer kennen lernen.  

Ein größeres Unterhaltungsangebot bieten die Städte Quito und Guayaquil, wo es einige ausgezeichnete Veranstaltungen und Restaurants gibt. Das Essen in den Restaurants ist abwechslungsreich, ausgezeichnet und vornehm, aber auch erschwinglich. Veranstaltungen werden im monatlich erscheinenden Magazin Quito Cultura bekannt gegeben.

In Quito gibt es eine große Auswahl verschiedener Restaurants für jeden Geschmack. Es gibt hier auch einige gesellige Bars und Nachtklubs, in denen von Donnerstag bis Samstag gefeiert wird. Das Nachtleben konzentriert sich vor allem auf das legendäre Partyviertel La Mariscal, das wegen der vielen Touristen auch Gringolandia genannt wird (als Gringos werden Nordamerikaner bezeichnet, in diesem Fall sind aber alle Touristen gemeint). Durch die vielen Bars und Klubs ist hier immer etwas los und die Gegend gilt auch nachts als sicher. Bars sind in der Regel von 20.00 bis 2.00 Uhr und Klubs bis 3.00 Uhr geöffnet. Doch sollte man vorsichtig sein: Das Wort Nachtklub kann in Ecuador auch Bordell bedeuten.

In Guayaquil findet das Nachtleben vor allem in der Gegend um die Uferpromenade Malecon 2000 statt. Wer es eher ruhig mag findet in der Cerro Santa Ana zahlreiche Bars und Kneipen. Lebendiger geht es in der Zona Rosa zu, einem Gebiet zwischen der Avenida Rocafuerte im Westen, der Calle Juan Montalvo im Norden und der Calle Manuel Luzarraga im Süden, wo in den Bars häufig Live-Musik gespielt wird und getanzt wird. Einheimische zieht es vor allem in die Klubs und Diskotheken im Stadtteil Kennedy Norte.

Einkaufstipps

Schöne Mitbringsel sind Holzschnitzereien, bunte Kacheln, Wollteppiche, handgewebte Decken und andere Textilien, Körbe, Lederwaren und Shigras (Schultertaschen). Mazápan sind bemalte und lackierte Figuren aus Brotteig, welche die Familienangehörige traditionell ihrem Verstorbenen als Nahrung für die hungrige Seele mit ins Grab gaben. Heute werden die Figuren das ganze Jahr über zu verschiedenen Feierlichkeiten genutzt und als Souvernirs verkauft.

In Cuenca und Gualaceo in der Provinz Azuay findet man an den ferias oder Markttagen eine große Auswahl an Handarbeiten und Kunsthandwerk. Die besten Wochenmärkte gibt es wohl in Ambato, Latacunga, Saquisili und Riobamba, mit ausgezeichneten bunten indianischen Webstoffen und Silberwaren. Der Markt in Quito ist für seine Silbergeschäfte bekannt. 

Der Markt in Otavalo, der jeden Samstagvormittag stattfindet, ist der größte und beliebteste indigene Kunsthandwerkermarkt in ganz Südamerika. Auf dem Plaza de Ponchos werden Textilwaren für Touristen angeboten. In den umliegenden Straßen gibt es zahlreiche Stände, an denen  man Kunsthandwerkerarbeiten und Antiquitäten aus dem ganzen Land kaufen kann. Auf dem Saquisili-Markt, der vor allem von Einheimischen besucht wird, ist es ruhiger. Bunt gekleidete Andenbewohner in traditioneller Kleidung kommen jeden Donnerstag aus den umliegenden Gemeinden, um Alltagsgegenstände und Textilien, Taschen und dekorative Kunstartikel zu kaufen und zu verkaufen.

Minimarkets (kleine Lebensmittelgeschäfte), die man sowohl in den Städten an den belebten Straßen als auch in kleineren Orten findet, sind recht günstig und bieten  eine Auswahl an einheimischen Produkten.

Offiziell geregelte Ladenöffnungszeiten gibt es nicht. Die meisten Geschäfte haben Mo-Fr 09.00-13.00 und 15.00-19.00 Uhr, Sa 10.00-20.00 Uhr geöffnet; kleinere Geschäfte haben oft bis Mitternacht geöffnet. Manche Geschäfte sind auch sonntags geöffnet.

In kleineren Geschäften, in denen die Preise nicht ausgezeichnet sind, sowie auf Märkten darf man in vernünftigem Maße handeln. Meistens lässt sich der Preis um 10 bis 20 % runterhandeln. In einigen Läden in der Nähe der größeren Hotels sowie in den Touristenläden sind die Preise festgesetzt.

Wirtschaftsprofil

Wirtschaft

Umgangsformen

Spanischkenntnisse sind unbedingt erforderlich. Terminvereinbarung ist üblich, jedoch werden Termine oft kurzfristig geändert. Dies gilt vor allem für Minister und Regierungsbeamte. Verhandlungen erfordern viel Fingerspitzengefühl. Geschäftsreisen legt man am besten in die Monate Oktober bis Mitte Dezember und Mitte Januar bis Juni.

Geschäftszeiten:
Mo-Fr 08.00-16.30 Uhr.

Kontaktadressen

Vorgeschlagene Reiserouten

Vorgeschlagene Reiserouten

Der Nordosten

Der Nordosten, auch Oriente genannt, besteht zum größten Teil aus Urwald mit exotischer Tier- und Pflanzenwelt. Die wichtigsten Städte sind Puyo, Tena, Macas, Lago Agrio, Sucúa und Zamora. Baños ist ein beliebtes Besuchsziel; der Name stammt von den unzähligen heißen und kalten Mineralquellen und Seen. Von hier aus gelangt man durch die eindrucksvolle Schlucht des Río Pastaza zum Amazonasgebiet. Nördlich von Baños kann man den Cotopaxi erklimmen, der mit 5897 m der höchste aktive Vulkan der Erde ist. Der höchste Berg im Land ist der Chimborazo (6310 m). Alle hohen Berge bieten an der Schneegrenze Unterkünfte für Besucher. In der südwestlichen Zone des Amazonasgebietes Ecuadors befindet sich ein so genannter hot spot - ein abgegrenztes Gebiet mit höchster Konzentration an endemischen Arten. Weltweit gibt es nur 25 hot spots, die zusammengenommen 1,4% der Erdoberfläche bedecken. Der Amazonas selbst fließt zwar nicht durch Ecuador, doch münden in ihn alle Flüsse östlich der Anden.

Die Andenstädte

Die Panamerikana, die durch die größten Andenstädte führt, durchquert das Land von Nord nach Süd. Tulcán ist die nördlichste dieser Städte und Mittelpunkt einer reichen Agrarregion. Weiter südlich liegt die Stadt Chota, deren Bewohner zum größten Teil Nachkommen afrikanischer Sklaven sind. Der Gipfel des Monte Imbabura weist den Weg zum Otavalo-Tal und zur gleichnamigen Stadt. Der internationale Indiomarkt, auf dem man traditionelle Webstoffe und Kunsthandwerk erstehen kann, ist landesweit bekannt. 30 km nördlich von Quito steht der Granitobelisk, der den Äquator kennzeichnet. Die weiter südlich liegende Stadt Cuenca wurde 1577 auf den Ruinen der Inkastadt Tomebamba gegründet. Die hauptsächlich aus Kolonialbauten bestehende Altstadt ist sehr gut erhalten. Einen reizvollen Kontrast hierzu bildet die kürzlich fertig gestellte riesige Nueva Catedral. In der Umgebung von Cuenca liegen interessante Provinzstädte sowie die Festung von Ingapirca, eine Inkaruine. In den südlichen Bergen fährt man durch Loja, die letzte größere Stadt an der Panamerikana. Sie war früher ein Handelsposten an der spanischen »Goldstraße«.

Die Galápagos-Inseln

Die Galápagos-Inseln liegen ca. 1000 km westlich des Festlandes von Ecuador. Diese felsigen Inseln sind seit Charles Darwins wissenschaftlicher Reise im 19. Jahrhundert als Heimat urzeitlicher Tier- und Pflanzenarten bekannt. Die Inseln stehen seit 1959 unter Naturschutz, 1978 erklärte die UNESCO die Inseln zum Naturdenkmal und seit 2007 stehen sie auf der Liste des bedrohten Weltnaturerbes. Flugreisen zu diesem Ziel werden deshalb eingeschränkt.
Riesenschildkröten, Echsen, Leguane und die traumhafte Unterwasserwelt sind die größten Attraktionen für Besucher. Die Galápagospinguine sind die am weitesten nördlich lebenden Pinguine der Welt, die aufgrund des kalten Humboldtstromes selbst in Äquatornähe überleben können. Anreise und Unterkunft können im Allgemeinen vom Heimatland oder von Reiseveranstaltern in Ecuador zusammengestellt werden.

Guayaquil

Guayaquil ist Ecuadors größte Stadt, Haupthafen und Wirtschaftszentrum. Ein beliebter Ausgangspunkt für Rundgänge ist die Rotonda, das bedeutende historische Wahrzeichen der Stadt das die schöne Gartenpromenade Paseo de las Colonias überblickt. Auf der anderen Seite des Malecón befinden sich der Regierungspalast und das Rathaus. Richtung Norden sieht man die alte Festung La Planchada. Empfehlenswert ist auch ein Besuch der Kirche Santo Domingo, des kürzlich renovierten historischen Wohnviertels Las Peñas und des Stadtmuseums.

Quito

Quito (Internet: www.quito.gov.ec) ist eine der schönsten Hauptstädte Südamerikas. Der Vulkan Pichincha* mit seinen Zwillingsgipfeln Ruca und Guagua bildet eine spektakuläre Kulisse. Den kolonialen Stadtkern schmücken alte Kirchen und restaurierte Häuser in den steilen, engen Gassen. An der Plaza Major, dem Mittelpunkt des historischen Zentrums, liegen die Kathedrale, das Rathaus, der Bischofspalast und das Regierungsgebäude. An der Avenida 10 de Agosto steht die Zentralbank, die Casa de la Cultura Ecuadoriana befindet sich in der Nähe des Parque El Ejido. In vielen der berühmten Stadtkirchen und Klöster findet man spanische Kunstschätze ebenso wie Skulpturen der so genannten »Quito-Schule«. Besonders reizvoll sind das San-Francisco-Nonnenkloster und die prunkvolle Jesuitenkirche La Compañia. Zum Stadtbummel gehören neben den berühmten Museen moderner und kolonialer Kunst auch der Alameda-Park, das Observatorium und die Hochschule der Schönen Künste. 1979 wurde Quito aufgrund seiner Fülle an kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Dinge zu sehen

Dinge zu sehen

Kommunikation

Telefon

Landesvorwahl:

Die Ländervorwahl von Ecuador ist 00593.

Die nationale Telefongesellschaft heißt Corporación Nacional de Telecomunicaciones (CNT). In den größeren Städten gibt es Kartentelefone und ein paar Münztelefone.

Mobiltelefon

GSM-Netz 1900/850, 3G und 4G. Netzbetreiber ist u.a. Movistar. Wenige Roaming-Verträge mit Europa bestehen. Bei längeren Aufenthalten lohnt sich der Kauf von Prepaid-SIM-Karten bzw. Telefon-Sets, die schon am Flughafen gekauft werden können. 

Internet

Es gibt Internetcafés in ganz Ecuador. Meist kostenloses WLAN steht auch in vielen Reisebüros, Sprachschulen, Restaurants, Cafés und in Hotels zur Verfügung.

Medien

Post

Postämter werden Correos genannt. Post nach Europa braucht zwischen 10 Tagen und 2 Wochen. Postlagerung ist möglich bei der Botschaft, bei einigen Reisebüros, Sprachschulen und Hotels.

Reiseverkehr - International

Flugzeug

Achtung: Der Flugverkehr nach Ecuador wurde eingestellt.

Ab Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es keine Nonstop-Flüge nach Ecuador.

LATAM (LA) fliegt von Frankfurt/M. via Madrid nach Guayaquil und Quito. Lufthansa (LH) bietet Zubringerflüge u.a. von Frankfurt/M., München und Wien nach Madrid zu den LATAM-Langstreckenflügen an. Swiss International (LX) dient als Zubringer von der Schweiz aus.

Iberia (IB) ist ebenfalls aus Deutschland, Österreich und der Schweiz als Zubringer nach Madrid nutzbar und bietet von dort Nonstop-Flüge nach Quito an. 

Lufthansa (LH) verbindet in Kooperation mit Copa Airlines (CM) Frankfurt/M. via Panama mit Quito.

KLM (KLM) fliegt ab Amsterdam nach Quito.

Frankfurt/M. - Quito: ab 15 Std. 15 Min.; Zürich - Quito: ab 15 Std. 20 Min.; Wien - Quito: ab 15 Std. 10 Min. (Flugzeiten können erheblich variieren, je nach Dauer der Zwischenstopps).

Flugzeug Anmerkungen

Ausreisegebühr

Flughafengebühren sind bereits im Ticketpreis enthalten.

 

Internationale Flughäfen

Aeropuerto Internacional Mariscal Sucre (UIO) befindet sich 13 km östlich vom Stadtzentrum von Quito. Busse zum Río Coca Terminal, im Süden der Stadt, verkehren von 05.30 - 22.00 Uhr und zum Quitumbe Terminal, im Norden, von 05.30 - 19.00 Uhr. Taxis sind verfügbar. Flughafeneinrichtungen: Geldautomat, Wechselstube, Internetzugang, Gepäckaufbewahrung und eine Post. 

Guayaquil (SEGY) (José Joaquín de Olmedo) liegt 5 km außerhalb der Stadt. Flughafeneinrichtungen: Bank, Wechselstube, Post, Lounge, Duty-Free-Shops und Restaurants. Flughafenbusse und Taxistand.

Schiff

Guayaquil ist der wichtigste Passagier- und Frachthafen neben Esmeraldas, Manta und Puerto Bolívar. Zahlreiche Kreuzfahrtschiffe aus Europa und Amerika laufen den Hafen von Guayaquil an.

Bahn

Bahnpässe

Bus/Pkw

Ecuadors Straßennetz hat eine Länge von 43.000 km, von denen nur ca. 7.300 km befestigt sind. Die Panamerikana durchquert das Land und verbindet Ecuador im Norden mit Kolumbien und im Süden mit Peru; dazwischen liegen die Städte Tulcán, Ibarra, Quito, Riobamba und Cuenca.

Fernbusse verkehren von Ecuador nach Venezuela, Kolumbien und Peru mit Anschlussverbindungen nach Bolivien, Chile, Argentinien und Brasilien.

Maut: Teilstrecken der Panamerikana sind mautpflichtig.

Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.

 

Reiseverkehr - National

Flugzeug

Ecuadors nationale Fluggesellschaften Avianca Ecuador (2K) und LATAM (XL) verkehren regelmäßig zwischen Guayaquil und Quito. 

LATAM (XL) bietet u.a. Inlandflüge von Quito und Guayaquil aus nach Cuenca, der Hauptstadt der Provinz Azuay und nach San Cristobal und Baltra auf den Galapagos-Inseln an.

Einige kleinere Fluggesellschaften fliegen zur Küste und in den östlichen Landesteil; das Flugzeug ist im Inlandverkehr ein gebräuchliches Transportmittel.

 

Schiff

Im Amazonasgebiet gibt es mehrere befahrbare Flüsse. In den Oriente-Dschungeln und in der nördlichen Küstenregion ist mangels Straßen der Einbaum (bis zu 25 Passagiere) oft das einzige Verkehrsmittel.

Zwischen dem Festland und den Galapagos-Inseln verkehren kaum Passagierschiffe. Jedoch verkehren zwischen den Inseln zahlreiche Touristenboote, Postschiffe und Mietjachten.

Fähren von Trans Martisa bieten regelmäßige Fährverbindungen zwischen Isabela, Santa Cruz und San Cristobal.

 

Bahn

Eine Zugverbindung der nationalen Bahngesellschaft Ferrocarriles del Ecuador ist die als Teufelsnase (Nariz del Diablo) bekannte Strecke von Alausi nach Sibambe. Der Zug fährt dabei auf einer spektakulären Strecke durch die Berge. Wegen witterungsbedingter oder technischer Schwierigkeiten sollte man sich vor Reiseantritt informieren, ob der Zug auch fährt.

Weitere Verbindungen mit Zügen und mit Schienenbussen bestehen zwischen Riobamba und Urbina bzw. Colta, zwischen El Tambo und Baños del Inca sowie zwischen Ibarra und Salinas und auf kleinen Strecken ab San Lorenzo. Außerdem fahren Züge von Durán bei Guayaquil nach Yaguachi bzw. nach Bucay.

Der historische Zug Tren Crucero verbindet Quito via Alausí mit Guayaquil (Fahrtzeit: 4 Tage).

 

Bus/Pkw

Ecuador besitzt zwar ein ausgedehntes Straßennetz, die Fahrbedingungen sind jedoch recht unterschiedlich. Quito, Otavalo, Ibarra und Tulcan an der kolumbianischen Grenze sind durchgängig miteinander verbunden.

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Einige Straßen werden instand gehalten und repariert; viele Straßen haben jedoch, aufgrund von Erdbeben und Überschwemmungen (im Süden), große Schlaglöcher und Risse. Zwischen Quito und Guayaquil sowie zwischen Quito und Latacunga, Ambato und Riobamba sind die Straßen vollständig asphaltiert.

Busverbindungen sind gut und zumeist schneller als in den anderen Andenstaaten, da mehr Asphaltstraßen zur Verfügung stehen. Auf den Strecken zwischen Quito und Guayaquil und von Quito in die anderen größeren Städte des Hochlandes sind Platzreservierungen erforderlich. Überlandbusse ab Quito starten von den Busbahnhöfen Quitumbe im Süden und Carcelén im Norden der Stadt.

Taxis sind in Ecuador zumeist sicher und preiswert. Reisende sollten allerdings ausschließlich die offiziellen gelben Taxis nutzen, mit Registriernummer oder dem Namen der Taxigesellschaft auf dem Fahrzeug. Bei Taxis ohne Taxameter ist es ratsam, den Fahrpreis bei Fahrtantritt auszuhandeln.

Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.

 

Verkehrsbestimmungen:
- Rechtsverkehr;
- Promillegrenze: 0,3 ‰.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorst: 60 km/h;
- außerorts: 80-90 km/h.

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.

Der ADAC-Partnerclub in Ecuador ist der Automovil Club del Ecuador (ANETA) in Quito, Tel. +593 (2) 22 90 20, 22 90 21.

Internationale Mietwagenfirmen sind an den Flughäfen und in den Städten vertreten. Fahrer müssen mindestens 26 Jahre alt und seit mindestens 2 Jahren im Besitz eines Führerscheins sein. Manche Vermieter geben ein Höchstalter von 69 Jahren an.

In den Städten gibt es zahlreiche Vermieter von Fahrrädern, Mopeds und Motorrädern.

Verkehrsbestimmungen:
- Rechtsverkehr;
- Promillegrenze: 0,3 ‰.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorst: 60 km/h;
- außerorts: 80-90 km/h.

Stadtverkehr

In Quito und Guayaquil verkehren Linien- und Minibusse mit Einheitsfahrpreisen. Taxis findet man vor allem in größeren Städten (siehe auch bei Taxi).

 

Fahrzeiten

VonZuLuftStraßeBahn

Klima

Klima

Warmes, tropisches bzw. subtropisches Klima mit großen Unterschieden zwischen der Andenregion und der Küste.
In den Gebirgstälern des Hochlandes kommt es zu starken Temperaturschwankungen während des Tagesverlaufes. An der Küste nehmen die Regenmengen von Norden nach Süden ab, von Juni bis November ist die trockenste Zeit, das beste Badewetter gibt es von Dezember bis Mai. Im Amazonasbecken und im nördlichen Küstentiefland ist es feuchtheiß. Meeresströmungen sind verantwortlich für die zwei Jahreszeiten auf den Galápagos-Inseln; in der ersten Jahreshälfte ist es meist sonnig, die Wassertemperatur beträgt ca. 23 Grad, doch gelegentlich gehen schwere tropische Regenschauer nieder. Diesig ist es während der Trockenzeit in der zweiten Jahreshälfte, die Wassertemperatur ist bedingt durch den Humboldtstrom kälter.

 

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