Tourismusinformationen Burundi

Überblick

Überblick

Burundi liegt, geografisch gesehen, im Zentrum von Afrika, aber es stand in den letzten Jahren leider auch im Mittelpunkt afrikanischer Negativschlagzeilen.
Burundi verfügt über wundervolle Landschaften: Berge, Wälder, riesige Seen und tropische Hochebenen. Diese Vielgestaltigkeit kommt aber auch in Burundis ethnischer Zusammensetzung zum Ausdruck, die zwischen den vorherrschenden Hutu- und Tutsi-Stämmen oft gewalttätig endet.
Die Situation des Landes verbessert sich allmählich. Präsident Nkurunziza, der 2005 demokratisch gewählt wurde, hat Friedensgespräche vorangetrieben und für andere Maßnahmen, wie z.B. kostenlose Schulbildung, viel Anerkennung geerntet. Wahllose Angriffe durch Rebellengruppen sind in Burundi jedoch noch immer eine ständige Gefahr. Bis diese aufhören, werden die meisten internationalen Touristen die Schönheit Burundis nicht mit eigenen Augen sehen können.
 

Burundi liegt, geografisch gesehen, im Zentrum von Afrika, aber es stand in den letzten Jahren leider auch im Mittelpunkt afrikanischer Negativschlagzeilen.

Reise- und Sicherheitsinformationen

Handgepäckregeln

Stand - Wed, 20 Jan 2021 09:30:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Wed, 20 Jan 2021 09:41:57 +0100)

Letzte Änderung: Aktuelles (Durch- und Weiterreise)

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen"
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Letzte Änderungen:
Aktuelles (Durch- und Weiterreise)

Aktuelles

Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.

Vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Burundi wird derzeit gewarnt.

Epidemiologische Lage

Burundi war bisher von COVID-19 auf der Basis der vorliegenden Zahlen nicht sehr stark betroffen. Burundi ist weiterhin als Risikogebiet eingestuft.

Aktuelle und detaillierte Zahlen bieten das Ministère de la Santé Publique und die Weltgesundheitsorganisation WHO.

Einreise

Alle Flugpassagiere müssen bei Einreise über ein negatives COVID-19-Testergebnis verfügen, das nicht älter als 72 Stunden sein darf. Am Flughafen führen die burundischen Gesundheitsbehörden einen erneuten Test durch, der vor Ort bezahlt werden muss (100,- USD für ausländische Staatsangehörige). Danach erfolgt der Transport in das zuvor durch die Reisenden gebuchte Quarantänehotel (31 Hotels unterschiedlicher Preiskategorie). Die Hotelkosten sind von den Reisenden zu zahlen. Die Quarantäne dauert sieben Tage. Am sechsten Tag erfolgt ein kostenloser zweiter Test durch die Behörden. Im Falle eines infizierten Passagiers an Bord des Flugzeugs müssen alle Mitreisenden ggf. einen weiteren Test absolvieren. Ein positiver Test führt zu einer Einweisung in ein örtliches Krankenhaus und Behandlung auf eigene Kosten.

Bei Ausreise ist  ebenfalls ein negatives Testergebnis nachzuweisen, das nicht älter als 72 Stunden sein darf (Test kostenlos, Zertifikat ca. 5,- €).

Durch- und Weiterreise

Die Land- und Seegrenzen zu den Nachbarstaaten Ruanda, Tansania und der Demokratischen Republik Kongo (RDC) sind geschlossen, ausgenommen ist der Warentransportverkehr innerhalb der Ostafrikanischen Gemeinschaft.

Reiseverbindungen

Es gibt Umsteigeflugverbindungen von Bujumbura nach Deutschland.

Beschränkungen im Land

Bei der Unterbringung in Quarantäneeinrichtungen, dem Zugang zu Testmöglichkeiten im Falle einer vermuteten COVID-19-Erkrankung, insbesondere aber bei einem schwerwiegenden Krankheitsverlauf mit der Notwendigkeit einer Isolierung und medizinischen Intensivbetreuung sind die Möglichkeiten des hiesigen Gesundheitssystems äußerst begrenzt.

Hygieneregeln

Vor Behörden, Restaurants und größeren Geschäften besteht die Möglichkeit zur Händedesinfektion. Eine Maskenpflicht besteht für den Besuch in Behörden und im Personennahverkehr. Abstandsregeln haben lediglich Empfehlungscharakter und sind nicht verbindlich.

  • Achten Sie auf die Einhaltung der AHA-Vorschriften und befolgen Sie zusätzlich die Hinweise lokaler Behörden. Bei Verstößen gegen die Hygienevorschriften können hohe Geldstrafen verhängt werden.
  • Informieren Sie sich über detaillierte Maßnahmen und ergänzende Informationen der burundischen Regierung.
  • Beachten Sie die Test- und Quarantänepflicht bei Einreise aus Risikogebieten (nicht Transit) nach Deutschland und kontaktieren Sie das Gesundheitsamt Ihres Aufenthaltsortes. Weitere Informationen zur Testpflicht bietet das Bundesministerium für Gesundheit.
  • Aufenthalte in fremden Staaten können sich derzeit auf Einreisemöglichkeiten in andere Länder auswirken. Informieren Sie sich daher vor Antritt jeder Reise über aktuelle Bestimmungen zu Einreise, Durchreise und Quarantäne der jeweiligen Reiseländer über die Reise- und Sicherheitshinweise.
  • Bitte beachten Sie unsere fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19 /Coronavirus.

Sicherheit

Von Reisen nach Burundi wird abgeraten.

Terrorismus

Auch in Burundi sind terroristische Anschläge nicht auszuschließen.

Innenpolitische Lage

Die Sicherheitslage in Burundi ist aufgrund der instabilen innenpolitischen, wirtschaftlichen und kritischen menschenrechtlichen Lage angespannt. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen und humanitären Lage der Bevölkerung sind Akte von Gewaltkriminalität wie Raubüberfälle und Plünderungen nicht auszuschließen.

Die Präsenz der Sicherheitskräfte im ganzen Land ist hoch.
Es finden landesweit viele Kontrollen statt, nicht nur von staatlich legitimierten Sicherheitsbehörden. Dabei kommen auch vorübergehende Festnahmen von Ausländern z.B. zur Identitätsfeststellung gelegentlich vor.

In der Nähe zur Grenze mit der Demokratischen Republik Kongo in den Provinzen Bubanza und Cibitoke treten immer wieder bewaffnete Gruppen in Erscheinung. Fahrten auch auf den Nationalstraßen in der Region sind besonders gefährlich. Seit Ende August ist es zu mehreren nächtlichen Überfällen von Rebellengruppen gekommen. Diese bewaffneten Gruppen/Milizen nutzen häufig die Naturschutzgebiete (Kibira, Rukoko & Monge) auf burundischem Hoheitsgebiet für ihren Unterschlupf (Provinzen Kayanza, Rumonge und Bujumbura rurale).

Auf die Teilreisewarnung für angrenzende Regionen des Nachbarlands Demokratische Republik Kongo wird hingewiesen.

  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen, Parteiversammlungen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Unterlassen Sie grundsätzlich öffentliche politische Aussagen.
  • Meiden Sie unbedingt die RN 10 zwischen Rwegura und Mabayi sowie die RN 9 nördlich von Bubanza, das Naturschutzgebiet Rukoko und den Kibira Nationalpark.
  • Vermeiden Sie ab Einbruch der Dämmerung auch die westlich des Hotels Club du Lac Tanganyika verlaufende Chaussée d'Uvira (RN 4), die von Bujumbura über Gatumba zur Grenze der Demokratischen Republik Kongo führt.
  • Sehen Sie von nicht zwingend erforderlichen Fahrten in den Provinzen Bubanza und Cibitoke nahe der Grenze zur DR Kongo, insbesondere auf der RN 5, ab.
  • Folgen Sie stets den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Der seit Jahren andauernde wirtschaftliche Niedergang treibt die allgemeine Armut zusätzlich an. Zwar sind Ausländer bei weitem weniger von Straftaten betroffen, aber auch sie werden gelegentlich Opfer von Gewaltkriminaität, Überfällen und Diebstahl. In Bujumbura sind besonders folgende Stadtteile, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit betroffen: Kanyosha, Bwiza, Jabe, Buyenzi, Nyakabiga, Musaga, Kamenge, Cibitoke, Ngagara und Mutakura..

Polizei und Justiz entsprechen nicht europäischem Standard.

  • Vermeiden Sie unbedingt Autofahrten in der Nacht.
  • Verzichten Sie auf Spaziergänge bei Dunkelheit, insbesondere in den Aueßnbezirken, aber auch im Zentrum Bujumburas.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein, Flugscheine und andere wichtigen Dokumente sicher auf.
  • Nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, auf Märkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfsersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Es herrscht ein äquatoriales Regenklima, in Höhenlagen gemäßigt.

Die Trockenzeiten gehen von Mitte Mai bis Anfang Oktober und Januar bis Februar.

In den Regenzeiten von Mitte Oktober bis Dezember und Februar bis Mitte Mai führen starke Regenfälle häufig zu Überschwemmungen und Erdrutschen und in der Folge zu unpassierbaren Straßen und Brücken und damit erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Burundi liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann.

  • Verfolgen Sie in der Regenzeit regelmäßig Wetterberichte.
  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.

Reiseinfos

Zuständige Auslandsvertretung

Die deutsche Botschaft in Bujumbura kann außer reiner Nothilfe keine Rechts- und Konsularaufgaben wahrnehmen. Für Rechts- und Konsularangelegenheiten wie Passausstellungen ist die deutsche Botschaft in Nairobi/Kenia zuständig.

Infrastruktur/Verkehr

Die Verkehrswege können aufgrund von Maßnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.

Der Zustand der Straßen ist im Land sehr unterschiedlich. Strecken sind häufiger ohne Markierung oder beschädigt, schlecht beleuchtet, haben keine Verkehrszeichen. In der Regenzeit sind Straßen und Brücken des Öfteren unpassierbar. Hinzu kommt ein oft unkalkulierbares und riskantes Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer.
Verkehrsunfälle sind eine der häufigsten Todesursachen in Burundi. Bei Unfällen dürfen die beschädigten Fahrzeuge nicht vor dem Eintreffen der Polizei bewegt werden.

Insbesondere in den ländlichen Gegenden werden die Straßen in der Dunkelheit kaum noch von regulären Polizei- und Sicherheitskräften kontrolliert.

Tankstellen sind selten, die Treibstoffversorgung im Land ist teilweise schwierig.

Taxifahrer gehören manchmal zu kriminellen Netzwerken, Fahrdienste von Hotels und bei bekannten Unternehmen vorbestellte Taxis sind sicherer.

  • Unternehmen Sie Ausflüge und Überlandfahrten möglichst nur mit vertrauensvollen Kontaktpersonen.
  • Vermeiden Sie Fahrten im Landesinneren nach Einbruch der Dunkelheit.
  • Übernachten Sie möglichst nur in den Provinzhauptstädten.
  • Fahren Sie stets vorsichtig und defensiv.
  • Stellen Sie sich auf ein riskantes Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer ein.
  • Fahren Sie stets mit genügend Treibstoffreserven und rechnen Sie mit Wartezeiten an Tankstellen.
  • Verzichten Sie auf die Benutzung von Taxis am Ort bzw. greifen Sie auf verlässliche Unternehmen bzw. vorbestellte Taxis zurück.

Führerschein

Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.

LGBTIQ

Sexuelle Handlungen zwischen Gleichgeschlechtlichen sind verboten und können zu Haftstrafen zwischen drei Monaten und zwei Jahren oder Geldstrafen führen.

Rechtliche Besonderheiten

Der Flughafen sowie militärische Einrichtungen dürfen nicht fotografiert werden.
Aufgrund von Anschlagsdrohungen praktiziert die Polizei auch ein weitgehendes Fotografierverbot aller öffentlichen sowie sonstigen sensiblen Einrichtungen.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Burundi-Franc (BIF). Devisen und Bargeld im Land sind knapp bis kaum mehr vorhanden, es gibt immer wieder Engpässe in der Bargeldversorgung.

Bargeld sollte nur in Banken, Hotels oder Foreign-Exchange-Büros getauscht werden. Mit den Kreditkarten Visa und MasterCard können Beträge in Landeswährung bei verschiedenen Banken in Bujumbura abgehoben werden. Jedoch sind Zahlungen mit Kreditkarten nur sehr selten möglich, z.B. in großen Hotels in Bujumbura. Die Bargeldversorgung per Western Union oder MoneyGram funktioniert innerhalb eines Tages.

Einreise und Zoll

Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von Maßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.

Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls  und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Nein
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das grundsätzlich vor der Einreise bei der Botschaft der Republik Burundi in Berlin beantragt werden muss.
Mit einer Bearbeitungsdauer von mindestens drei Wochen ist zu rechnen.

Die Ausstellung eines Visums am Flughafen Bujumbura ist nicht möglich.
Die Überschreitung der zulässigen Aufenthaltsdauer eines Visums kann mit einer Geldbuße belegt werden und zu Verzögerungen bei der Ausreise führen.

Minderjährige

Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.

Einfuhrbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr von Devisen ist unbeschränkt, die Ein- und Ausfuhr von Landeswährung auf 2.000 BIF beschränkt möglich.

Gegenstände des persönlichen Bedarfs dürfen eingeführt werden.

Verboten ist die Einfuhr von Waffen, Drogen und pornografischem Material. Gegenstände des persönlichen Bedarfs (Sportausrüstungen, elektronische Geräte, Kameras, Laptops u.ä.) können zollfrei eingeführt werden. Die Einfuhr von Tabak, Alkohol und Parfüm ist beschränkt.

Heimtiere

Heimtiere können nur über den internationalen Flughafen Bujumbura Melchior NDADAYE (BJM) eingeführt werden und benötigen neben einem Nachweis der Tollwutimpfung, die mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor Einreise erfolgt sein muss, ein amtstierärztliches Zeugnis, das maximal 15 Tage vor Einreise ausgestellt sein darf und die Gesundheit der Heimtiere bestätigt. Über die Frage, ob auch eine Importgenehmigung erforderlich ist, sollte die Botschaft der Republik Burundi in Berlin kontaktiert werden.

Gesundheit

Aktuelles

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.

Masern

Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.

  • Überprüfen Sie im Rahmen der Reisevorbereitung Ihren sowie den Impfschutz Ihrer Kinder gegen Masern und lassen diesen ggf. ergänzen.

Impfschutz

Alle Reisenden ≥ 9 Monaten müssen bei Einreise eine Gelbfieberimpfung nachweisen.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Tollwut, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus und Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen. Eine Cholera-Impfung ist für Reisende und im Land lebende Ausländer nur in Ausnahmefällen (s.u.) erforderlich.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung im Merkblatt Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

Malaria

Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.

  • Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.

Im gesamten Land inklusive der Städte besteht ein hohes Malariarisiko vorrangig für die gefährliche Malaria tropica, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.

Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
  • Applizieren Sie in den Abendstunden und nachts wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen.
  • Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz. 

Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.

  • Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
  • Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Cholera

Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.

  • Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.
  • Der Kontakt zu den Reservoir-Tieren und deren Ausscheidungen sollte durch eine effiziente Unterkunfts- und Nahrungsmittelhygiene unterbrochen werden.

Tollwut

Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde und auch Affen, siehe Merkblatt Tollwut.

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Tieren.
  • Lassen Sie sich hinsichtlich einer Tollwut-Impfung beraten und impfen. Die Impfserie sollte unbedingt vor Reiseantritt abgeschlossen sein.
  • Suchen Sie auch bei bestehender Impfung nach Kontakt mit einem potentiell infizierten Tier oder Menschen (Biss, Belecken verletzter Hautareale oder Speicheltröpfchen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Augen) umgehend einen Arzt auf.

Meningokokken-Krankheit

Vor allem in der Trockenzeit (Monate Mai bis September und Januar bis März) kommt es zu Hirnhautentzündungen durch dieses Bakterium, siehe Merkblatt Meningokokken.

  • Lassen Sie sich hinsichtlich einer Meningokokken-Impfung (ACWY) beraten und ggf. impfen.

Schistosomiasis (Bilharziose)

Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe auch Merkblatt Schistosomiasis.

  • Sehen Sie vom Baden in Süßwassergewässern konsequent ab.

Schlafkrankheit (Afrikanische Trypanosomiasis)

Im gesamten Land kann es sporadisch zu einer Infektion mit dem Erreger der Schlafkrankheit kommen, die durch große tagaktive Fliegen (TseTse) mit einem schmerzhaften Stich auch durch dünneren Stoff hindurch übertragen werden kann. So infizierten sich zuletzt mehrere Touristen während des Besuchs des Serengeti-Nationalparks.

  • Vermeiden Sie Fliegenstiche durch angemessenes Verhalten (u.a. Vorsicht bei Fahrten mit offenen Fahrzeugen) und entsprechende feste, lange Kleidung, auch stabiles Schuhwerk ist hier besonders angeraten.

Gifttiere

In allen tropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden (auch den Tod) bewirken kann. Viele Schlangen sind nachtaktiv, daher nachts möglichst nicht im Freien umherlaufen. Nicht in Erdlöcher oder -spalten, unter Steine bzw. Reisig, Zweige und ähnlich unübersichtliches Material greifen. Auch kommen einige recht giftige Spinnen- und Skorpionarten, daneben auch andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung (z. B. bestimmte auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen, Hundertfüßler) vor.

  • Wie üblich in den Tropen gilt: Vorsicht, wohin man greift, wohin man tritt und wohin man sich setzt oder legt.
  • Vor Benutzung von Bettdecken und -laken, Kleidungsstücken, Schuhwerk, Kopfbedeckungen entfernen Sie evtl. vorhandene giftige "Untermieter" durch sorgfältiges Ausschütteln.

Medizinische Versorgung

Burundi gehört zu den medizinisch äußerst unzureichend versorgten Ländern in der Region Ostafrika. Fehlende Finanzen schränken die Ausstattung von Krankenhäusern und die Beschaffung von medizinischen Geräten erheblich ein. Ebenso ist der Fachkräftemangel eklatant.

  • Schließen Sie möglichst eine lokale Evakuierungsversicherung z.B. bei AMREF-Flying Doctors ab.
  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab. Ausführliche Informationen bietet die Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung - Ausland.
  • Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen, siehe Merkblatt Reiseapotheke.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch tropenmedizinische Beratungsstellen, Tropenmediziner oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen, auch wenn Sie aus anderen Regionen schon Tropenerfahrung haben. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss: 

  • Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes.
  • Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten.
  • Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung.
  • Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Kontaktadressen

Botschaft der Republik Burundi

Tel:+41 (0)22 732 77 05. Website: Tel:+41 (0)22 732 77 05. Öffnungszeiten: Adresse: Rue de Lausanne 44Genf1201

Tel:+49 (0)30 234 56 70. Website:http://www.burundiembassy-germany.de Tel:+49 (0)30 234 56 70. Öffnungszeiten:

Mo-Do 09.00-13.30 Uhr und 14.00-17.00 Uhr, Fr 9.00-13.30 Uhr und 14.00-16.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr.

Adresse: Berliner Straße 36Berlin10715

Allgemeines

Lage

Lat:-3.365015 Long:29.887018

Fläche

27.834 qkm.

Bevölkerungszahl

11.890.784 (UNO Schätzung 2020).

Bevölkerungsdichte

373 pro qkm.

Hauptstadt

Bujumbura.

Staatsform

Präsidialrepublik seit 1966. Verfassung von 1992. Militärputsch 1996; seit 1998 ist eine Übergangsverfassung in Kraft. Parlament (Assemblée Nationale) mit 140 Mitgliedern; Wahl alle 5 Jahre. Seit dem Militärputsch von 1996 Übergangsparlament aus Mitgliedern des Parlaments und Vertretern aller politischen und gesellschaftlichen Gruppen. Unabhängig seit 1962 (ehemaliges belgisches Treuhandgebiet).

Geographie

Burundi liegt am Nordzipfel des Tanganjika-Sees, der zusammen mit der schmalen Flussebene des Ruzizi das Land im Westen begrenzt. Das Landesinnere besteht aus Hochland, das im Osten nach Tansania und zum Tal des Malagarasi hin abfällt. Die Landschaft ist hügelig und mit Eukalyptusbäumen, Bananenfeldern, Acker- und Weideland bedeckt. Im Osten geht die fruchtbare Landschaft in Savanne über.

Sprache

Religion

Überwiegend römisch-katholisch (62 %); protestantische (5 %) und muslimische (10 %) Minderheiten, außerdem Naturreligionen (23 %).

Ortszeit

Soziale Konventionen


Die üblichen gesellschaftlichen Höflichkeitsformen gelten. Einheimische Sitten und Gebräuche sollten unbedingt respektiert werden. Die Kleidung sollte nicht zu zwanglos sein. Trinkgeld wird nicht automatisch berechnet, ca. 10% sind angemessen.

Netzspannung

220 V, 50 Hz. Eurostecker.

Regierungschef

Evariste Ndayishimiye, seit Juni 2020.

Staatsoberhaupt

Evariste Ndayishimiye, seit Juni 2020.

Jüngste Geschichte

Reisepass/Visum

Übersicht

LandReisepaßVisumRückflugticket
Deutschland Ja Ja Ja
Andere EU-Länder Ja Ja Ja
Türkei Ja Ja Ja
Schweiz Ja Ja Ja
Österreich Ja Ja Ja

Reisepass

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Eintritt mit Kindern

Deutsche: Eigener Reisepass.

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Auch Kinder müssen einen Impfpass mitführen. 

Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.

Visum

Hinweis

Transitvisum

Transitreisende, die über gültige Papiere für die Weiterreise verfügen und den Flughafen nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

 

Schengen-Visum

Visagebühren

Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum.

Gültigkeitsdauer

Antragstellung

Persönlich oder postalisch bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).

Aufenthaltsgenehmigung

Working Days Required

Mindestens 15 Werktage.

Ausreichende Geldmittel

Verlängerung des Aufenthalts

Einreise mit Haustieren

Geld

Währung

1 Burundi Franc = 100 Centimes. Währungskürzel: BuFr, BIF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5.000, 2.000, 1.000, 500, 100, 50, 20 und 10 BuFr im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen von 5 und 1 BuFr.

Geldwechsel

Fremdwährungen können am Flughafen, in den Banken in Bujumbura und in großen Hotels umgetauscht werden.

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten werden in Burundi kaum akzeptiert (bei Buchung erfragen). Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

 

Bankkarten

Mit der Kreditkarte (Visa und Mastercard) in Banken in Bujumbura Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol in Bujumbura genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks werden in Burundi in der Regel nicht akzeptiert.

Devisenbestimmungen

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Fr 08.00-12.00 und teils auch 14.00-17.30 Uhr.

Wechselkurse

Zollfrei einkaufen

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können zollfrei nach Burundi eingeführt werden:
- 250 g Tabak;
- 1 l alkoholische Getränke.

Einfuhrverbot

Verbotene Ausfuhren

Einfuhrbestimmungen

Ausfuhrbestimmungen

Einfuhrbeschränkungen

Exportbeschränkungen

Duty-free-Verkauf in der EU

Warenverkehr innerhalb der EU

Gesetzliche Feiertage

Feiertage

Neujahr : 2021
01 Januar

Tag der Einheit des Volkes : 05. Februar 2021

Tag der Arbeit : 01. Mai 2021

Christi Himmelfahrt : 13. Mai 2021

Unabhängigkeitstag : 01. Juli 2021

Mariä Himmelfahrt : 15. August 2021

Gedenktag für Rwagasore : 13. Oktober 2021

Gedentag für Präsident Ndadaye : 21. Oktober 2021

Allerheiligen : 01. November 2021

Weihnachten : 25. Dezember 2021

Unterkunft

Hotels

Fast alle Hotels befinden sich in Bujumbura. In den anderen Landesteilen gibt es nur wenige Unterkünfte, mit Ausnahme einiger Hotels in Gitega, Ngozi und Kirundo. Informationen erteilt das Office National du Tourisme (s. Adressen) oder NITRA, PO Box 1402, 7 Place de l'Indépendence. (Tel: 22 23 21)

Camping

Zelten wird ungern gesehen, besonders in Stadtnähe, und ist gefährlich. Eine Erlaubnis der örtlichen Behörden sollte unbedingt eingeholt werden.

Accommodation Information

Fast alle Hotels befinden sich in Bujumbura. In den anderen Landesteilen gibt es nur wenige Unterkünfte, mit Ausnahme einiger Hotels in Gitega, Ngozi und Kirundo. Informationen erteilt das Office National du Tourisme (s. Adressen) oder NITRA, PO Box 1402, 7 Place de l'Indépendence. (Tel: 22 23 21)

Andere Unterkünfte

Land & Leute

Essen & Trinken

Die Auswahl ist begrenzt. Gerichte in den Hotels in Bujumbura sind teuer und recht einfach. Eine Spezialität ist gebratener Ndagara-Fisch aus dem Tanganjika-See. Es gibt gute französische, indische und griechische Restaurants in der Stadt. Außerhalb von Bujumbura und Gitega findet man kaum Restaurants.

Nachtleben

In Bujumbura gibt es Nachtklubs, Restaurants und Bars.

Einkaufstipps

Einheimisches Kunstgewerbe, besonders Korbwaren, sind zu empfehlen. Öffnungszeiten der Geschäfte: i. Allg. Mo-Fr 08.30-12.00 und 15.00-18.00 Uhr, Sa 08.30-12.30 Uhr.

Wirtschaftsprofil

Wirtschaft

Umgangsformen

Leichte Anzüge bzw. Kostüme sind angemessen für Geschäftstermine. Für Geschäftsreisen sind die Monate April bis Oktober bzw. Dezember und Januar am günstigsten.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 07.30-12.00 und 14.00-17.30 Uhr.

Kontaktadressen

Vorgeschlagene Reiserouten

Vorgeschlagene Reiserouten

Dinge zu sehen

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Kommunikation

Telefon

Landesvorwahl:

Internationale Direktdurchwahl. Gespräche ins Ausland müssen vom Office National des Telecommunications (0NATEL), von Hotels oder von Telefonzentren geführt werden.

Mobiltelefon

GSM 900. Netzbetreiber: Telcel Burundi (Internet: www.telecel.com), SAFARISund Spacetel. Die Netzabdeckung beschränkt sich auf den Westen des Landes.

Internet

Hauptanbieter ist CBI Network (Internet: www.cbinf.com). In Bujumbura gibt es einige Internetcafés.

Medien

Post

Öffnungszeiten des Hauptpostamts in Bujumbura: Mo-Fr 07.30-12.00 und 14.00-17.00 Uhr.

Reiseverkehr - International

Flugzeug

Brussels Airlines (SN) fliegt ab Brüssel nonstop nach Bujumbura; Zubringerflüge nach Brüssel bzw. Amsterdam bieten u.a. Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M., Austrian Airlines (OS) ab Wien und Swiss (LX) ab Zürich an.

Ethiopian Airlines (ET) verbindet Frankfurt/M. und Wien über Addis Abeba mit Bujumbura.

Kenya Airways (KQ) fliegt ab Amsterdam via Nairobi nach Bujumbura.

 

Frankfurt/M. - Bujumbura: 11 Std. 15 Min.; Wien - Bujumbura: 11 Std. 35 Min.; Zürich - Bujumbura: 11 Std. 5 Min.

Flugzeug Anmerkungen

Ausreisegebühr

Keine.

 

Internationale Flughäfen

Bujumbura (BJM) liegt 11 km nordwestlich der Stadt. Taxis fahren zur Stadt. Flughafeneinrichtungen: Bank/Wechselstube, Bar/Restaurant, Mietwagenschalter, Postamt und Duty-free-Shops.

Schiff

Bahn

Bahnpässe

Bus/Pkw

Akzeptable Straßen führen von der Demokratischen Republik Kongo und von Ruanda nach Burundi. Die Straßenverbindung von Tansania ist schlecht.

Im Grenzgebiet zur Demokratischen Republik Kongo kommt es immer wieder zu Überfällen durch bewaffnete Gruppen. Von Reisen in diese Region wird dringend abgeraten. Vor Fahrtantritt sollten sich Reisende unbedingt über Sicherheitslage und Passierbarkeit der Grenzübergänge erkundigen.

Gebiete in Grenznähe können allgemein gefährlich sein.

Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.

 

Reiseverkehr - National

Flugzeug

Es gibt keinen Inlandsflugverkehr.

 

Schiff

Auf dem Tanganyika verkehren Fähren; festgelegte Fahrpläne gibt es nicht.

 

Bahn

Bus/Pkw

Das Straßennetz Burundis hat eine Länge von ca. 12.000 km. Von Bujumbura führen größere Straßen Richtung Osten nach Muramvya (ehemalige Königsstadt) und Gitega.

In den Provinzen Bubanza und Cibitoke kommt es vor allem in Grenznähe, auch auf den Nationalstraßen, immer wieder zu Überfällen. Aufgrund der instabilen politischen Lage wird derzeit davon abgeraten, sich außerhalb von Bujumbura aufzuhalten.

Tankstellen sind selten zu finden. Eine ausreichende Treibstoffversorgung ist meist nicht gewährleistet.

r

Ca. 1.000 km des gesamten Straßennetzes sind asphaltiert; der Rest sind Pisten. Die asphaltierten Straßen sind in einem schlechten Zustand, und es ist immer mit Schlaglöchern und Abbruch zu rechnen. Während der Regenzeit sind viele Straßen nicht befahrbar.

Taxis sollten aus Sicherheitsgründen grundsätzlich vorbestellt und nicht an der Straße angehalten werden. Sicher sind auch die Fahrdienste von Hotels.

Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.

 

Mietwägen sind in Bujumbura bei lokalen Anbietern erhältlich.

Stadtverkehr

Linienbusse verkehren in und um Bujumbura und in größeren Städten. Minibusse sind oft billiger und weniger überfüllt als Sammeltaxis.

Taxi: Tanus-tanus (Lastwagentaxis) sind in der Regel überfüllt.

 

Fahrzeiten

VonZuLuftStraßeBahn

Klima

Klima

Heißes Äquatorialklima am Tanganjika-See und in der Flussebene des Ruzizi. Am See ist es oft windig, im Hochland mild und angenehm mit Durchschnittstemperaturen um 18°C (1000-2000 m). Kurze Regenzeit von Oktober bis Dezember, lange Regenzeit von Februar bis Mai. Lange Trockenzeit von Mai bis Oktober.

 

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